2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sandra Starke (links) erzielte das letzte Saisontor der SC-Frauen, mit dem sich das Team in Hoffenheim das Unentschieden sicherte.  | Foto: Patrick Seeger
Sandra Starke (links) erzielte das letzte Saisontor der SC-Frauen, mit dem sich das Team in Hoffenheim das Unentschieden sicherte. | Foto: Patrick Seeger

SC-Frauen beenden Saison auf Rang sieben

SC Freiburg spielt in Hoffenheim 2:2

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Mit einem 2:2 in Hoffenheim schlossen die Erstliga-Fußballerinnen des Sportclubs Freiburg die Saison 2014/15 ab. Das Team von Trainer Dietmar Sehrig hatte sich bereits mehrere Spieltage vor Saisonende von den Abstiegsplätzen distanziert.
Die Stimmung im Freiburger Lager schwankt ob dieser Leistung dennoch. "Da wäre noch mehr gegangen", sagte Laura Benkarth bereits vor zwei Wochen etwas enttäuscht. "Die Plätze fünf und sechs wären auf jeden Fall drin gewesen". Dass es schlussendlich doch nicht gereicht hat, lag für Dietmar Sehrig unter anderem daran, dass die Teams im Tabellenmittelfeld von der Leistung her sehr eng beieinanderliegen. "Am Ende steht jetzt Hoffenheim auf Platz sechs, das hätten aber auch wir oder Leverkusen sein können".

Das Remis zum Saisonabschluss in Hoffenheim unterstreicht die Einschätzung Sehrigs. Dieser gibt sich zufrieden mit der Leistung seines Teams. "Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr, trotzdem haben beide um die Punkte gekämpft". Sehrig spricht von einer ordentlichen Partie mit einer trägen ersten Hälfte, in der Hoffenheim verdient in Führung ging. In der zweiten Hälfte sah er den Vorteil aber aufseiten seiner SC-Frauen. "Wir wurden spielerisch besser und waren in der Lage, einen 0:2-Rückstand aufzuholen". Silvana Chojnowski hatte für die TSG zweimal getroffen (33./58.), dann verkürzte Hasret Kayikci (62.), ehe Sandra Starke zum 2:2 ausglich (72.).

Dass der Sportclub nicht ganz oben würde mitmischen können, war bereits vor der Saison klar. Teams wie Bayern München, Wolfsburg, Potsdam und Frankfurt sind eben doch eine Klasse für sich, was die Punktekonten dieser Mannschaften am Saisonende auch verdeutlichen. Die Zielsetzung der Freiburgerinnen ging deshalb bereits vor der Saison in Richtung der Plätze fünf bis sieben.

Die nächste Saison wird folgen - und somit auch die Chance auf ein noch besseres Endergebnis. Zur kommenden Runde wird Jens Scheuer Trainer sein und damit die Nachfolge von Dietmar Sehrig antreten. "Die Verbindungen zum Sportclub sind nie abgerissen und mich reizt die Arbeit mit den SC-Frauen in der Ersten Bundesliga", so Scheuer über seine künftige Aufgabe. Neben Sehrig werden auch Co-Trainer Julian Wiedensohler sowie die Spielerinnen Jenista Clark (FFC Frankfurt), Sara Däbritz (Bayern München), Saskia Maier und Claire Savin (beide Zukunft offen) den SC verlassen. Bereits feststehende Neuzugänge sind die vom FF USV Jena kommende Carolin Schiewe und Lisa Makas vom österreichischen Klub FSK St. Pölten. Zudem verpflichtete der Sportclub Junioren-Nationalspielerinnen Giulia Gwinn (SV Weingarten), Janina Minge (FC Wangen) und Franziska Jaser, die von der North Carolina State University in den Breisgau wechselt. Mit diesen Ergänzungen können die Freiburger optimistisch in Richtung Saison 15/16 blicken.

Nun dürfen die Freiburger Erstliga-Fußballerinnen aber zunächst ihre Ferien genießen. Lediglich die Nationalspielerinnen hoffen auf verkürzte Sommerferien, da vom 6. Juni bis 5. Juli die Weltmeisterschaft in Kanada ansteht. Auf eine Teilnahme hoffen aufseiten des Sportclubs Freiburg: Torhüterin Laura Benkarth, Mittelfeldspielerin Sara Däbritz und Angreiferin Lena Petermann.

Die SC-Frauen spielten beim 2:2 in Hoffenheim in folgender Besetzung: Benkarth, Hagenauer (46. Karl), Clark, Aschauer, Maier, Puntigam, Wilde (61. Arnold, 70. Züfle), Däbritz, Starke, Petermann, Kayikci.

Aufrufe: 010.5.2015, 22:00 Uhr
Louisa Ramsaier (BZ)Autor