Ist der SC Freiburg II ein Kandidat für den Aufstieg?

Nur zwei Zähler trennen den Sportclub von Kickers Offenbach, dazwischen rangiert Waldhof Mannheim, das unter widrigen Umständen mit 2:0 niedergerungen wurde. In der Freiburger Fußballschule sitzt man in diesem Jahr zufrieden unterm Weihnachtsbaum – wenngleich die Sektkorken nicht knallen werden. Bescheidenheit ist eine Tugend, zumindest in den öffentlichen Äußerungen, die die Verantwortlichen tätigen. Beispiel Trainer Christian Preußer: Natürlich, so Preußer, bräuchte man nicht herumreden. Absteigen werde der Sportclub in dieser Spielzeit nicht mehr.

Man tue aber gut daran, nicht zu weit nach vorn zu blicken. Schon klar, den Fokus richtet der Trainer stets auf das nächste Spiel. Dennoch war dem Coach eine innere Genugtuung anzumerken. Der 33-Jährige weiß, was seine Mannschaft leisten kann. Er weiß aber auch um seinen eigenen Anteil an den Erfolgen seit 2016. Insofern wird es spannend sein zu beobachten, ob sein im Sommer auslaufender Kontrakt fortgesetzt wird. Welche Rolle spielt ein eventueller Aufstieg? Dass der SC vor einigen Jahren als Zweiter vor der Bewerbung für die Dritte Liga zurückschreckte, sollte nicht überbewertet werden: Im Fall der Fälle würden ergebnisoffene Gespräche geführt, ließen die Verantwortlichen der Fußballschule durchblicken. Soll heißen: Grundsätzlich verschließt sich der Sportclub nicht der Dritten Liga.