Flo Kath kehrt in Freiburger Kader zurück

Florian Kath hat beim SC Freiburg eine schwere Zeit hinter sich. Seit der Balinger den Sprung von der U23 zu den Bundesliga-Profis des Breisgau-Klubs geschafft hat, reihte sich eine Verletzung an die nächste. Nun ist Kath aber wieder fit. Beim 3:0-Sieg des Zweitliga-Zweiten gegen 1860 München stand der 20-Jährige im Kader von Coach Christian Streich. „Ich habe zum ersten Mal in meiner Karriere eine richtig harte Zeit hinter mir“, sagt Kath, der acht Wochen nicht auf dem Platz gestanden hatte. „Es wollte einfach nicht vorwärts gehen, deshalb war es super, vor der Winterpause nochmals dabei zu sein.“

Die Euphorie beim SCF ist groß. „Die erste Halbserie war super für uns, man merkt jede Woche, wie hier zunehmend etwas entsteht“, sagt Kath, dessen Klub mit drei Punkten Rückstand auf RB Leipzig als Zweitliga-Zweiter den direkten Wiederaufstieg ins Oberhaus ins Visier nimmt. Dass man sich nach dem Abstieg direkt wieder oben im Klassement einpendle, sei nicht selbstverständlich, findet Kath. „Wir hatten viele Rochaden.“

Mit seiner persönlichen Hinserie ist er unzufrieden – aufgrund der vielen Auszeiten. „Deshalb ist mein Ziel, über den Winter fit zu werden und das nachhaltig. Das ist die Grundlage und der Rest kommt dann, wie es kommt“, so der frühere Spieler der TSG Balingen, der im Training festgestellt hat, „dass ich mithalten und zu Spielzeit kommen kann, wenn ich einfach fit bleibe. Das traue ich mir zu.“

Blendend läuft es derweil für Jan Ferdinand bei der A-Jugend des VfB Stuttgart. Der Albstädter, der zuvor ebenfalls für die TSG und seit dieser Runde für den VfB stürmt, erzielte für die Stuttgarter bereits neun Tore. Der VfB ist Bundesliga-Dritter der Süd/Südwest-Staffel. Vier der letzten fünf Spiele haben die Schwaben gewonnen.

„Ich war optimistisch, dass ich mich gut einfinden werde, aber dass es von Beginn an so gut läuft, konnte ich nicht erwarten und ich bin glücklich darüber“, sagt der 18-Jährige. „Meine Ziele sind es, noch weiter an meiner Beweglichkeit und Stabilität zu arbeiten, mich in jedem Training und Spiel weiterzuentwickeln und konstant gute Leistungen zu bringen.“ Mit dem Saisonverlauf seines Teams sei er „relativ zufrieden“, ein paar Punkte habe der VfB schon liegen lassen, findet Ferdinand. „Aber zum Ende des Jahres wurde es richtig gut und wenn wir die Rückrunde so spielen wie die letzten Spiele, können wir den dritten Platz sichern und vielleicht noch ganz oben angreifen.“

Beim VfL Osnabrück hütet seit Sommer 2013 Frank Lehmann aus Schömberg das Tor. Der 26-jährige Keeper zog sich im Juli einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu und hatte bis Oktober pausieren müssen, zumal ihn ferner Schienbeinprobleme plagten. Zuletzt kehrte Lehmann wieder in den Kader des Drittligisten zurück, blieb aber ohne Einsatz.

Vor der Saison aus Balingen zum Oberliga-Rivalen FV Ravensburg zog es Jonas Wiest und seinen Torwartkollegen Kevin Kraus. Beide haben sich beim Tabellenelften zu Stammspielern gemausert. Wiest stand in 16 von 17 Spielen für den FVR auf dem Platz und erzielte dabei vier Tore. Kraus, in Balingen bei der U23 in der Verbandsliga im Einsatz gewesen, machte für Ravensburg alle Spiele. „Für mich lief es in der Vorrunde sehr gut“, sagt Kraus. „Der Trainer schenkt mir das Vertrauen.“ Entsprechend bezeichnet er seinen Wechsel als richtig. „Mir gefällt es hier. Ich wurde gut aufgenommen und habe Spaß.“ In der Rückrunde wolle er seine gute Leistung bestätigen und die Nummer eins bleiben.