2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Pesch Trainer Ali Meybodi kann mit guten Gründen auf den Wiederaufstieg seiner Mannschaft hoffen
Pesch Trainer Ali Meybodi kann mit guten Gründen auf den Wiederaufstieg seiner Mannschaft hoffen

Großer Schritt zum Wiederaufstieg

Nach dem 3:1 gegen Oberpleis will Pesch am Sonntag gegen Endenich nachlegen

Als im Nachholspiel des FC Pesch in der Fußball-Landesliga 1 gegen den TuS Oberpleis Hussein Hammouda in der zweiten Halbzeit nach einem spektakulären Sololauf über 40 Meter die Nerven behielt und den vorentscheidenden dritten Treffer (65.) zum 3:1 (2:1)-Sieg erzielte, konnte FC-Trainer Ali Meybodi seine Erleichterung nicht verbergen. Der erste von zwei richtungweisenden Schritten zum Wiederaufstieg war schließlich gegen eine konterstarke und auch bei Standards immer gefährliche Oberpleiser Mannschaft ein hartes Stück Arbeit.

„Jetzt können wir uns von viel Stress befreien, wenn wir am Sonntag nachlegen“, sagte Meybodi vor dem Duell mit dem FV Endenich (15.30 Uhr, Escher Straße). Mit einem weiteren Sieg gegen den Tabellenzweiten würde Pesch seinen Vorsprung auf den Verfolger auf beruhigende zehn Punkte ausbauen.

Am Donnerstagabend ließ sich sein Team auch durch den Treffer von Tim Miebach zum 0:1 (18.) nicht beeindrucken. Alex Papazoglu sorgte noch vor der Pause mit seinen beiden Toren für die Wende (26./42.), bevor Mittelfeldtalent Hammouda seinen Gala-Auftritt hatte.

Nicht so erfolgreich absolvierte der SC Borussia Lindenthal-Hohenlind sein Nachholprogramm beim 2:3 (2:2) gegen den SSV Nümbrecht. Die Oberbergischen setzten sich allerdings erst in der Nachspielzeit äußerst glücklich durch. In der 94. Minute schlug der Nümbrechter Torwart Christian Salmen aus der eigenen Hälfte einen langen Freistoß auf die rechte Seite, Jonas Henscheid verlängerte und Mike Großberndt konnte unbedrängt einschießen. Schon die Führung der Gastgeber durch Robin Brummenbaum resultierte aus einem katastrophalen Schnitzer von Torwart Jonas Prier (5.). Gero Pletto drehte das Spiel zwar kurzfristig mit seinen zwei Toren (13./18.), doch Brummenbaum traf erneut (27.).

Hohenlinds Sportlicher Leiter Aldo Majunke ist vor dem Spiel am Sonntag beim SC Brühl (15.15 Uhr, Schlossparkstadion) aber noch zuversichtlich, dass der Abstiegsplatz nicht von Dauer sein wird. „Wir haben in unserem Kader die Quantität und die Qualität, deshalb sollte der Knoten bald platzen“, so Majunke.

Die Abstiegszone hat die Spvg Flittard nach zwei Siegen dagegen schon verlassen. „Wir haben in der Vorbereitung sehr gut trainiert und agieren jetzt mit einer anderen Grundordnung offensiver“, erklärte Coach David Gsella vor dem Spiel am Sonntag gegen Oberpleis (15.15 Uhr). Neuen Schwung brachten auch die beiden Zugänge in der Winterpause: Mohamed Mastur und Sven Niklas, der in zwei Spielen schon drei Tore erzielte.

Fortuna Köln II kann am Sonntag gegen Heiligenhaus (15.30 Uhr, Südstadion) den bislang besten Torschützen Serhat Güler nach Ablauf seiner Sperre wieder einsetzen. Viktoria Köln II muss im Duell bei FC Hertha Rheidt (15.15 Uhr, Sportpark Süd) auf Kapitän Athanasios Mentizis verzichten. Den Mittelfeldspieler plagt eine Zerrung.

Aufrufe: 022.3.2019, 20:10 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Klaus Flötgen Autor