2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligavorschau
Fortunas Co-Trainer Andreas Moog (rechts), der früher unter anderem für den FC Hennf gespielt hat - Archivfoto: Magro
Fortunas Co-Trainer Andreas Moog (rechts), der früher unter anderem für den FC Hennf gespielt hat - Archivfoto: Magro

Eine Mannschaft für Talente

Die 2. Mannschaft von Fortuna Köln tritt in der Landesliga mit einem Team an, das einen Altersschnitt von rund 21 Jahren hat

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Im internen Sprachgebrauch wird das Landesliga-Aufgebot des SC Fortuna Köln inzwischen nur noch als U 23 bezeichnet. Dass es offiziell jedoch die zweite Mannschaft bleibt, hat nur einen formalen Grund. „Wir werden in der Tabelle weiter als Fortuna II auftreten, da wir uns sonst den vorgeschriebenen Regularien des Verbandes anpassen müssten, die unter anderem vorsehen, dass nur drei Spieler eingesetzt werden dürfen, die älter als 23 Jahre sind“, so Teammanager Stefan Kleefisch.

Allerdings wurde nach drei direkten Aufstiegen aus der Kreisliga B ohnehin schon der personelle Schnitt hin zur einer Ausbildungsmannschaft vollzogen. Eine Reihe älterer Spieler wurde aussortiert, so dass der Altersschnitt inzwischen de facto bei rund 21 Jahren liegt. Mit nicht unerheblichem Aufwand wird auch in der nächsten Saison dieser Teil des Nachwuchskonzeptes in der Südstadt umgesetzt: Neben Teammanager Kleefisch kümmern sich Trainer Robert Moran, Co-Trainer Andreas Moog, Torwarttrainer Zihni Yildirim, ein fester Physiotherapeut und mit Stefan Puczynski künftig wieder ein Sportlicher Leiter um das Wohl der Fußballer, die viermal in der Woche trainieren. „Nach drei Aufstiegen in Folge haben wir uns eine Stabilisierung auf dieser Leistungsebene zum Ziel gesetzt, Luftschlösser bauen wir nicht“, sagt Kleefisch.

Die Zusammenarbeit mit Uwe Koschinat, dem Trainer der Profis, ist ein fester Bestandteil der individuellen Förderung und ein Anreiz für die Talente, die sich ständig anbieten können. „Uwe Koschinat ist froh, dass er aktuell auch wegen der Verletzungen mit seinem relativ kleinen Kader hin und wieder im Training für spezielle Übungsformen die jungen Spieler anfordern kann, außerdem erhält ja der eine oder andere in den Pflichtspielen schon mal eine Chance“, betont Kleefisch und führt aus jüngster Zeit die Beispiele Luca Hardenbicker oder Kai Burger an.

Die sieben Neuzugänge bringen viel zusätzliche Qualität ein und verschärfen den Konkurrenzdruck, denn als Stammspieler sind nur noch Kapitän Nils Remagen, „Routinier“ Kai Burger (24) und Co-Trainer Andreas Moog (33) gesetzt. Mohammed Loum und Daniel Dogan kommen aus den eigenen A-Junioren, ebenso Timo Feilhaber und Gianluca Berg. Patrick Paffrath kickte schon in der Mittelrhein-Liga, U-17 Nationalspieler Kevis Basala (3 Einsätze) in der Bayern-Liga. Außerdem kommt Jonathan Tandandu-Clausen vom Landesligisten Lohmar zurück.

Aufrufe: 028.7.2017, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Klaus FlötgenAutor