Falk Gfrörer als Votingsieger geehrt

Die zwölfte Minute im Derby der Kreisliga B2 auf dem Kunstrasenplatz im Murrhardter Trauzenbachstadion läuft. Falk Gfrörer läuft auf der linken Seite durch und trifft per Außenrist ins lange Eck zur 1:0-Führung des SC Fornsbach beim VfR Murrhardt II. „Es war vom Abschluss her ein besonderer Treffer“, blickt Gfrörer zurück. Er schiebt nach: „Es gehört in die Kategorie besonderes Tor.“ Das sahen beim Internet-Voting auch die Leser so und stimmten fleißig für den Fornsbacher Offensivmann. Mit 37,6 Prozent setzte er sich am Ende durch. Den Siegerpokal sowie zwei Eintrittskarten für das Zweitliga-Heimspiel des VfB Stuttgart am kommenden Freitag gegen den VfL Bochum nahm der gebürtige Backnanger vor der Heimpartie gegen die Spvgg Kirchenkirnberg entgegen. „Ich freue mich riesig darüber“, sagt Gfrörer, der in Murrhardt wohnt. Die Ehrung war für ihn ein besonderer Ansporn, denn im Derby traf er gleich dreimal. „Ich bin weniger der große Techniker, sondern ich komme mehr über den Kampf.“ Dafür wurde er belohnt. „Auch meine Leistung hat gepasst.“

13 Tore in 14 Ligaspielen

Gfrörer ist momentan der beste Torschütze bei den Fornsbachern. In den 14 Ligaspielen durfte er 13 Treffer bejubeln. „Damit bin ich meinem Ziel in dieser Saison schon sehr nahe gekommen.“ Gfrörer will nämlich in dieser Runde 15 bis 20 Tore schießen. Auf die baut auch der Sportclub, bei dem es bislang sehr gut läuft. Die Fornsbacher sind Dritter mit 34:14 Toren und 30 Punkten, sie haben nur einen Zähler Rückstand zum Spitzenreiter SKG Erbstetten. „Wir wollen mindestens Dritter werden. Wenn es besser werden sollte, wäre es um so schöner. Wir haben allerdings keinen Druck, aufzusteigen.“ Mittelfristig wird von Gfrörer und vom SC Fornsbach der Sprung in die Kreisliga A angepeilt. Der 25-Jährige, der vom Beruf her Holzingenieur ist, fühlt sich mit dem Sportclub fest verwurzelt. „Seit 2010 kicke ich in Fornsbach.“ Gfrörer hat aber noch andere Hobbys. Eines ist zum Beispiel das Tennisspielen. Fünf Jahre lang hatte er bei der TSG Backnang in der Oberliga und in der Württembergliga das Racket geschwungen. „Jetzt spiele ich aber nicht mehr aktiv“, macht er klar. Gfrörer gibt aber noch Trainerstunden beim TC Oberrot. Sein Vorbild im Weißen Sport ist Roger Federer. Beim Fußball hat er mehr Sympathien für Bastian Schweinsteiger. „Ich finde es gut, wie er Fußball spielt“, begründet Gfrörer.

Lieblingsverein VfB Stuttgart

Der Murrhardter hat auch einen Lieblingsverein: den VfB Stuttgart, der die Zweite Bundesliga anführt. „Ich bin VfB-Fan seit der Wiege“, sagt Gfrörer stolz. Und wie beurteilt er die momentane sportliche Situation bei den Schwaben? „Trainer Hannes Wolf macht einen guten Job. Ich hoffe, dass der VfB den Aufstieg schafft.“ Am kommenden Freitag um 18.30 Uhr drückt er live in der Mercedes-Benz-Arena den Stuttgartern die Daumen. „Es wäre toll, wenn der VfB den VfL Bochum bezwingt.“ Für den Fornsbacher Torjäger könnte es nach dem Sieg beim Torvoting eine erfolgreiche Sportsaison werden, wenn der VfB und auch der SC aufsteigen würden.

Falk Gfrörer

Spielerstationen

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