SCE stellt sich auf ein Kampfspiel ein

Den Fehlstart vergessen lassen
Den Fehlstart mit drei Niederlagen hintereinander haben die Ettmannsdorfer vergessen lassen. Zuletzt holten sie vier Punkte, wobei es gegen den TSV Bogen am vergangenen Sonntag einen Sieg hätte geben müssen. „Mit unserer Leistung gegen den Bayernligaabsteiger war ich zufrieden. Nicht jedoch mit dem Ergebnis, denn das 1:1 schmeichelte dem Gast. Wir haben auf jeden Fall zwei Zähler unnötig liegen lassen“,lautet das Resümee von Thorsten Baierlein. Selten trat der SCE so überlegen und entschlossen auf. Trotz einer Vielzahl an Torgelegenheiten reichte es nur zu einem Treffer durch Erkan Kara kurz vor der Pause und somit zu einem Unentschieden. Der kommende Gegner zählt nicht zu den Lieblingsmannschaften des SC Ettmannsdorf. Selten gab es gegen den 1. FC Bad Kötzting etwas Zählbares zu holen. In der vergangenen Saison zerstörten die Kötztinger die wochenlange Siegesserie des SCE.

Die Gastgeber zählen nach Einschätzung des SCE-Trainers zu den fünf Teams, die am Ende ganz vorne landen wollen. Um diese Ambitionen zu untermauern, haben sich die Gastgeber mit zwei tschechischen Offensivleuten verstärkt. Hier ist vor allem Adam Vlcek ein bekannter Name. Allerdings ist das Team von Peter Gallmeier noch nicht richtig in Schwung gekommen, was die Ausbeute von sechs Punkten unterstreicht. Zuletzt verlor Kötzting in Bad Abbach mit 2:3. Diese magere Ausbeute macht die Aufgabe für den SCE heute Nachmittag noch schwerer, denn die Heimelf wird sich steigern. „Für uns heißt es, in Kötzting den Kampf anzunehmen und in den Zweikämpfen dagegen zu halten. Wir werden uns sicherlich nicht verstecken, denn wir wollen einen Zähler mitnehmen“, sagt Thorsten Baierlein. Ihm und der Mannschaft ist bewusst, dass die Aufgabe sehr schwer ist. Wenn die Mannschaft diszipliniert auftritt und die Chancenverwertung besser und effektiver wird, ist auch gegen den Favoriten ein Erfolg möglich.

Personell gut gerüstet
Personell ändert sich beim SC Ettmannsdorf wenig. Wieder im Kader sind Torwart Christian Zitzl nach der überstandenen Schulterverletzung sowie Alexander Kiendl und Calvin Morin, die aus dem Urlaub zurück sind. Dafür fehlt heute Lukas Schreyer. Personell ist die Baierlein-Elf gerüstet für das Gastspiel in der Kurstadt. Ein weiteres Erfolgserlebnis würde sich nicht nur positiv auf die Tabellensituation auswirken, sondern auch das Selbstvertrauen der Spieler im Hinblick auf das Topspiel gegen den SV Donaustauf am Dienstag steigern.