Spannend, emotional, hektisch – so verlief das Finale um die Schwandorfer Hallenstadtmeisterschaft am Sonntagnachmittag zwischen dem SC Ettmannsdorf und der FT Eintracht Schwandorf. Zum dritten Mal in Folge standen sich diese beiden Teams im Finale gegenüber. 2016 und 2017 hatte der aufstrebende Kreisklassist jeweils die Nase vorne, dieses Mal behielt der favorisierte Landesligist, der mit seiner zweiten Mannschaft angetreten war, knapp mit 4:3 die Oberhand.
Die Ettmannsdorfer legten schnell einen 2:0-Vorsprung durch die Tore von Furkan Yalcin und Gabriel Süß hin und blieben auch anschließend am Drücker. Nach einer Zeitstrafe für die Eintracht erhöhte Niklas Köhler im Anschluss an einen Freistoß auf 3:0, dann sorgte Basel Kasem für das 4:0. Bis zur Halbzeit verkürzte die FT Eintracht durch Alexander Diz und Julian Jäger auf 2:4.
Der erste Angriff des Kreisklassisten nach dem Wiederbeginn brachte durch Turgut Eraslan das 3:4. Die Eintracht aus Schwandorf drängte danach auf den nächsten Treffer, schaffte es aber nicht, die tapfer kämpfenden Ettmannsdorfer Spieler zu bezwingen. Diese hätten bei etwas mehr Konzentration im Abschluss mit einem fünften Tor für die Vorentscheidung sorgen können. In den hektischen Schlussminuten gab es auf beiden Seiten jeweils eine Zwei-Minuten-Strafe. Am Ende blieb es beim 4:3 für die Truppe von Armin Rank, die sich den Titel verdientermaßen zurückholte. Rang drei sicherte sich der SC Kreith/Pittersberg durch ein 4:1 über den SV Haselbach.
Die sieben teilnehmenden Mannschaft waren in zwei Gruppen gelost worden. Der SC Ettmannsdorf schaffte gegen den SC Weinberg anfangs nur ein 1:1, setzte sich dann aber gegen den SC Kreith/Pittersberg (4:1) und die SG TSV Schwandorf/ASV Fronberg (3:0) mehr oder weniger klar durch.
Die Eintracht zog mit den souveränen Siegen über den SV Haselbach (6:0) und die SG Klardorf/Dachelhofen (5:0) problemlos ins Halbfinale ein. Dort standen auch Kreith/Pittersberg und Haselbach. Zu mehr reichte es für die Underdogs aber nicht, weil der SC Ettmannsdorf den SV mit 3:1 bezwang und die Eintracht den Kreithern mit 6:0 keine Chance ließ. Aufgrund der ungeraden Zahl der Teilnehmer wurden die restlichen Platzierungen in einer Extrarunde der restlichen drei Teams ermittelt. Dabei sicherte sich der SC Weinberg durch zwei Erfolge über die SG Klardorf/Dachelhofen und die SG TSV Schwandorf/Fronberg den fünften Platz.
Eine Rote KarteErgebnisse:
Vorrunde: SG Klardorf/Dachelhofen - SV Haselbach 1:4, SC Ettmannsdorf - SC Weinberg 1:1, SG TSV Schwandorf/Fronberg - SC Kreith/Pittersberg 0:1, SV Haselbach - FTE Schwandorf 0:6, SC Weinberg - SG TSV Schwandorf/Fronberg 4:1, SC Kreith/Pittersberg - SC Ettmannsdorf 1:4, FTE Schwandorf - SG Klardorf/Dachelhofen 5:0, SC Weinberg - SC Kreith/Pittersberg 0:3, SC Ettmannsdorf - SG TSV Schwandorf/Fronberg 3:0,
Halbfinale: SC Ettmannsdorf - SV Haselbach 3:1, FTE Schwandorf - SC Kreith/Pittersberg 6:0, Spiele um Platz 5 bis 7: SC Weinberg - SG Klardorf/Dachelhofen 2:0, SC Weinberg - SG TSV Schwandorf/Fronberg 2:1, SG TSV Schwandorf/Fronberg - SG Klardorf/Dachelhofen 1:2, Spiel um Platz 3 und 4: SC Kreith/Pittersberg - SV Haselbach 4:1
Endspiel: SC Ettmannsdorf - FTE Schwandorf 4:3
Endstand: 1. SC Ettmannsdorf, 2. FTE Schwandorf, 3. SC Kreith/Pittersberg, 4. SV Haselbach, 5. SC Weinberg, 6. SG Klardorf/Dachelhofen, 7. SG TSV Schwandorf/Fronberg
Schiedsrichter: Julian Rupp (DJK Ammerthal), Adrian Kohn (FC Amberg)