SC Ettmannsdorf empfängt FC Sturm Hauzenberg

Die Niederlage ist abgehakt, wenngleich sie der Trainer als unnötig titulierte und der gebenen Chance nachtrauert, einem Favoriten ein Bein gestellt zu haben. Jetzt richtet sich der Blick wieder nach vorne auf die "Woche der Wahrheit" mit drei Spiele innerhalb der nächsten sieben Tage. Vordergründig gilt das Hauptaugenmerk dem Heimspiel gegen den FC Sturm Hauzenberg, wo eine unangenehme und schwierige Aufgabe auf die Elf von Timo Studtrucker wartet. Für beide Mannschaften geht es um wichtige Punkte für den Klassenerhalt, wobei die Gäste nach einer alles andere als befriedigenden Rückrunde deutlich mehr unter Druck stehen als die Heimelf. Nach Ansicht des Ettmannsdorfer Trainer haben die Niederbayern in der unteren Tabellenregion absolut nichts zu suchen. "Die erleben jetzt das, was wir in der Vorrunde zu verkraften hatten, nämlich viele Verletzte und unglückliche Niederlagen", so Studtrucker. Den Gegner, den er zuletzt in Kareth beobachtet hat, bezeichnet er als robust, willensstark und als eine Mannschaft mit einer gesunden personellen Mischung. Hauzenberg spielt sehr körperbetont, ist lauf- und offensivstark.

Der SC Ettmannsdorf wird deshalb eine Topleistung abliefern müssen, wenn er die Gäste besiegen will. Jedoch haben die Spieler in der Vergangenheit gezeigt, dass sie gerüstet sind für die wichtige Phase. Noch ist der Klassenerhalt nicht gesichert, aber die Mannschaft steht vor einer Vorentscheidung. Nach dem Heimspiel gegen Sturm Hauzenberg folgt am Mittwoch das Nachholspiel in Sorghof und anschließend die Auswärtspartie in Neukirchen hl. Blut. In dieser Phase könnte sich die Saison für den SCE zum Guten wenden, wenn er mindestens sechs Zähler holt, so der Plan des Trainers. Auf jeden Fall herrscht Optimismus vor bei den Gastgebern. Sie wollen dynamisch nach vorne spielen und dabei den Gegner zu Fehlern zwingen, ohne die Defensive zu vernachlässigen. Volle Konzentration ist angesagt bei den Ettmannsdorfern, die sich gegen Hauzenberg keine Nachlässigkeiten erlauben darf. Personell hat Trainer Studtrucker nur wenig Probleme. Maximilian Nimsch kehrt nach seiner Sperre zurück, sodass es in der Offensive eine Option mehr gibt. Aus privaten Gründen fehlt Torwart Tim Ebner. "Wir spielen auf Sieg. Aber es wird schwer, denn der Gegner wird sich mit allen Mitteln wehren", sagt Timo Studtrucker. Anstoß ist morgen um 15.00 UIhr.