Neukirchen-Balbini fordert den Erzfeind heraus

SC Ettmannsdorf II - TV Nabburg (Sa 16:00)
Nach dem 6:0-Kantersieg des SC Ettmannsdorf II am vergangenen Wochenende erwartet das Team von Armin Rank bereits am Samstag eine schwere Aufgabe. Dort gastiert um 16 Uhr der TV Nabburg, der dank des Last-Minute-Derbysiegs gegen den TSV Stulln mit einem gehörigen Schuss an Selbstbewusstsein antreten wird. Obwohl man dort lange Zeit in Unterzahl spielen musste, bot man den favorisierten Stullnern erfolgreich Paroli - das macht Hoffnung für die Partie am Samstag. Doch auch die Landesliga-Reserve des Sportclubs ist gut im Saft, denn beim 6:0 in Burglengenfeld überrannte man die Hausherren förmlich. Am Samstag soll demnach der dritte Sieg in Folge eingefahren werden.

SV Kemnath - 1. FC Rötz (So 15:15)
Es hat wohl kaum jemand damit gerechnet, dass der 1. FC Rötz ausgerechnet im prestigeträchtigen Derby gegen die SpVgg Neukirchen-Balbini den ersten Saisonsieg einfährt - und dann auch noch in dieser Höhe. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung war dieser Sieg keinesfalls unverdient, auch wenn der Gegner die ein oder andere Möglichkeit hatte. Natürlich will die Elf von Georg Gruschka am Sonntag nachlegen, denn dann geht es mit dem SV Kemath gegen einen direkten Konkurrenten. Auf dem Buchberg will die Truppe vom Trainergespann Manuel Rom / Max Birner die heimische Durststrecke endlich beenden, denn nach vier Heimspielen wartet man weiter auf den ersten Treffer; dementsprechend blieb der Aufsteiger vor den eigenen Fans noch ohne Punktgewinn - dieser "Fluch" soll am Sonntag endlich der Vergangenheit angehören.

SG Gleiritsch / Trausnitz - TSV Stulln (So 15:15)
Zwei Tabellennachbarn duellieren sich am Sonntag in Gleiritsch, denn dort empfängt die SG Gleiritsch/Trausnitz den TSV Stulln. Die Gäste gehen dort als Favorit in die Partie - auch wenn die letzte Partie beim TV Nabburg unglücklich mit 1:2 verloren ging. Trotzdem ist jedem klar, dass in der TSV-Truppe enorme Qualität steckt - nicht nur durch Spielertrainer Christian Zechmann. Nach der ersten Saisonniederlage lassen sich die Grün-Weißen aber keinesfalls aus der Bahn werfen, dementsprechend zielstrebig geht man das nächste Duell an. Doch die gastgebende Spielgemeinschaft wird am Sonntag alles geben, um auch im fünften Spiel hintereinander ohne Niederlage zu bleiben. Denn das Team von Michael Babl ist aktuell stark in Form, immerhin sprangen aus den letzten vier Spielen satte 10 Punkte heraus.

SG Schönthal/Premeischl - ASV Burglengenfeld II (So 15:15)
Auf dem Papier sind die Hausherren der klare Favorit, die SG Schönthal/Premeischl weiß jedoch, dass der Schein trügen kann. Denn auch wenn der ASV Burglengenfeld II zuletzt eine 0:6-Pleite einstecken musste und mit sieben Saisonniederlagen am Tabellenende feststeckt, ist er keinesfalls nicht zu unterschätzen. Zwar konnte die Mannschaft von Andre Schille zuletzt der 2. Mannschaft des SC Ettmannsdorf kaum etwas entgegensetzen, allerdings haben die Gelb-Schwarzen auch in dieser Saison schon bewiesen, dass er mit fast jedem Gegner mithalten kann. Die SG Schönthal/Premeischl musste sich in den letzten beiden Begegnungen jeweils mit einem 1:1 begnügen; dabei rechnete sich die Truppe von Wolfgang Galli gegen den SC Kleinwinklarn und den Sportfreunden Weidenthal-Guteneck etwas mehr aus, denn dadurch steht man "nur" im Tabellenmittelfeld. Allerdings beträgt der Rückstand auf die Spitze lediglich vier Punkte - deshalb will die Spielgemeinschaft mit einem Dreier weiter "dran" bleiben.

FC OVI-Teunz - SF Weidenthal-Guteneck (So 15:15)
Ein unverhofftes Spitzenspiel steht am Sonntag am Oberviechtacher Sandradl auf dem Spielplan, denn dort empfängt der Tabellendritte den -ersten. Dabei ging zum Saisonbeginn keines der beiden Teams davon aus, soweit vorne mitzumischen, denn für beide galt in erster Linie der Klassenerhalt. Dies ist natürlich weiterhin das vorrangige Mindestziel der beiden Nachbarn, denn die Mannschaften liegen in dieser Kreisliga eng beieinander. Zwischen den beiden Kontrahenten liegt in der Tabelle lediglich ein Zähler - dementsprechend eng wird es am Sonntag auch auf dem Platz zugehen. Die Statistik spricht dabei für die Gäste, denn die beiden Duelle in der vergangenen Saison entschieden die Sportfreunde für sich. Dies hat der FC OVI-Teunz sicherlich nicht vergessen - dementsprechend will der Fusionsverein die drei Punkte in Oberviechtach behalten.

SpVgg Neukirchen-Balbini - SV Neubäu (So 15:15)
Acht Spiele: ein Sieg, drei Unentschieden, vier Niederlagen. Dies ist die ernüchternde Zwischenbilanz der SpVgg Neukirchen-Balbini, wodurch das Team von Martin Scheuerer am Relegationsplatz festhängt. Die aktuelle Spielzeit gleicht fast der letzten, denn auch damals tat sich die Spielvereinigung lange schwer, einen Fuß in die Kreisliga-Tür zu bringen. Gerade jetzt, wo kaum jemand mit den "Fröschen" rechnet, soll der ersehnte Befreiungsschlag her, denn am Sonntag ist der SV Neubäu in Neukirchen-Balbini zu Gast. Der langjährige Rivale kann mit seinem Saisonstart hingegen zufrieden sein, denn mit 16 Punkten ist man in der Spitzengruppe mit dabei. Eine besondere Partie wartet dort sicherlich auch auf Michael Stubenrauch, der nach einer Saison bei seinem Heimatverein wieder zum SV Neubäu zurückkehrte. Natürlich wäre es für den SVN eine Genugtuung, die Hausherren mit dem nächsten Dreier endgültig in die Krise zu stürzen.

TSV Tännesberg - SC Kleinwinklarn (So 16:00)
Eine unglückliche Niederlage musste vergangene Woche der TSV Tännesberg in Weidenthal hinnehmen. Ein Auswärtssieg wäre für den Bezirksliga-Absteiger die große Chance gewesen, bis auf einen Punkt an die Tabellenspitze heranzukommen. Doch der Blick von Trainer Hans-Jürgen Linge geht nach vorne, denn am Sonntag empfängt man zuhause den SC Kleinwinklarn. Der TSV-Coach weiß, dass der Aufsteiger jederzeit in der Lage ist, ein Tor zu erzielen und dadurch mindestens einen Punkt mitzunehmen - das will die Elf aus dem Landkreis Neustadt/Waldnaab aber tunlichst vermeiden. Die Gäste gehen diese Partie als klarer Außenseiter an, denn keiner rechnet wohl damit, dass man den TSV Tännesberg vom Feld fegt; immerhin spielte man in der vergangenen Saison noch in der Kreisklasse, der Gegner Bezirksliga. Trotzdem wird der Sportclub versuchen, aus einer stabilen Defensive gefährliche Konter zu setzen. Springt am Ende ein Unentschieden heraus, wäre Spielertrainer Markus Rüdiger sicherlich zufrieden damit.