Nabburg empfängt Weidenthal-Guteneck zum Derby

SC Ettmannsdorf II - 1. FC Rötz (Sa 14:15)
In diesem Auswärtsspiel haben die Gäste aus Rötz die große Chance, sich mit einem Sieg an den Gegner heran zu arbeiten. Dadurch wäre der SC Ettmannsdorf II endgültig im Abstiegskampf angekommen. Dies ist nicht verwunderlich, denn den letzten Sieg konnte die Landesliga-Reserve vor acht Wochen einfahren. Aber auch der 1. FC Rötz hätte sich diese Saison anders vorgestellt, denn Trainer Georg Gruschka hätte sich nach den bisherigen 14 Partien mehr Punkte erhofft, als die 15, die man derzeit auf dem Konto hat. Doch mit einem Erfolg in Ettmannsdorf wäre der langjährige Bezirksligist wieder mitten im Geschäft, eine Niederlage wäre hingegen der nächste Rückschlag.

SG Schönthal/Premeischl - SV Kemnath (Sa 14:30)
Durch den etwas schmeichelhaften 1:0-Erfolg in Neukirchen-Balbini konnte die SG Schönthal/Premeischl Kontakt zum zweitplatzierten TSV Stulln herstellen, denn der Rückstand beträgt - bei einem Spiel mehr - nur noch einen Punkt. Nun will die SG im Heimspiel gegen den SV Kemnath unbedingt nachlegen, denn die Konkurrenten Stulln und Neubäu nehmen sich im direkten Duell gegenseitig die Punkte weg. Trainer Wolfgang Galli hofft dabei, dass diese Partie keine solche Hängepartie wird, wie es im Hinspiel der Fall war, denn auf dem Kemnather Buchberg gewann man glücklich mit 1:0. Ihm ist allerdings bewusst, dass diese Aufgabe kein Selbstläufer wird. Denn der SV Kemnath präsentierte sich in den letzten Wochen stark, dadurch stehen die Chancen auf den Klassenerhalt nicht schlecht. In Premeischl kann der Aufsteiger demzufolge völlig frei aufspielen, denn zu verlieren hat er nichts. Die entscheidenden Punkte gegen den Abstieg müssen schließlich gegen die direkten Konkurrenten eingefahren werden; mögliche Erfolgserlebnisse gegen die Spitzenteams wären aber natürlich ein gern gesehener Bonus.

TSV Stulln - SV Neubäu (So 14:15)
Ein Schlüsselspiel steigt am Sonntag in Stulln, dort empfängt der gastgebende TSV den SV Neubäu, der nur drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten liegt. Mit einem Dreier wäre die Gäste-Elf endgültig wieder im Geschäft, denn dann hätte sie ebenfalls 28 Punkte. Entscheidet jedoch der TSV Stulln die Partie für sich, könnte er einen Konkurrenten erst einmal abschütteln. Spielertrainer Christian Zechmann wird dementsprechend versuchen, das richtige Rezept für die starke Neubäuer Offensivabteilung zu finden. Steht die Stullner Defensive, ist ein Heimsieg auf alle Fälle drin. Endet das Aufeinandertreffen - wie schon im Hinspiel - allerdings mit einem Remis, könnten die Hausherren sicherlich auch gut damit leben.

TV Nabburg - SF Weidenthal-Guteneck (So 14:15)
Derbyzeit in Nabburg, denn dort sind am Sonntag die Sportfreunde Weidenthal-Guteneck zu Gast. Zwar gehen die Gäste als Favorit ins Nachbarschaftsduell, doch chancenlos ist der TV Nabburg sicherlich nicht. Im Hinspiel bekam die Mannschaft von Walter Bauer klar die Grenzen aufgezeigt, denn in Weidenthal holte sich der TV eine 0:5-Schlappe. Trotzdem geht der Aufsteiger am Sonntag zuversichtlich ins Spiel - schließlich konnte man vor den eigenen Fans schon mehrere Mannschaften erfolgreich ärgern. Für die Sportfreunde, die aktuell auf dem dritten Tabellenplatz stehen, hat sich auch zu diesem Zeitpunkt der Saison nichts geändert. Primäres Ziel der Gelb-Schwarzen bleibt erst einmal der Klassenerhalt, denn Trainer Christian Adler weiß, wie schnell es in der Tabelle nach unten gehen kann. Über einen möglichen Aufstieg in die Bezirksliga macht man sich somit überhaupt keine Gedanken. Nichtdestotrotz hätten die Sportfreunde sicher nichts dagegen, wenn sie auch das Rückspiel in Nabburg für sich entscheiden.

SG Gleiritsch / Trausnitz - FC OVI-Teunz (So 14:15)
Auch in Gleiritsch kommt es am Sonntag zu einem Duell zweier Nachbarn, denn die Spielgemeinschaft aus Gleiritsch und Trausnitz empfängt den Spitzenreiter FC OVI-Teunz. Dort hat die Elf von Michael Babl etwas gutzumachen, denn im Hinspiel gab es eine deutliche 0:4-Niederlage. Die Partie war damals schon in der Halbzeit entschieden, denn alle vier Tore fielen in den ersten 45 Minuten. Am Sonntag will sich die SG besser präsentieren, auch wenn sie keinen Druck verspürt, das Derby gewinnen zu "müssen". Dies wird eher von den Gästen erwartet, denn der FC OVI-Teunz will seinen vier-Punkte-Vorsprung verteidigen - oder vielleicht sogar ausbauen. Der Tabellenführer ärgerte sich zuletzt sehr darüber, dass die Partie gegen den TSV Tännesberg in der Halbzeit - beim Stand von 5:2 - abgebrochen wurde, denn die drei Punkte wären sogut wie im Sack gewesen. Deswegen gilt bei der Frank-Truppe jetzt die Devise "jetzt erst recht".

TSV Tännesberg - SpVgg Neukirchen-Balbini (So 14:15)
Das Glück stand in der vergangenen Woche dem TSV Tännesberg zur Seite, denn die fast schon verlorene Partie beim FC OVI-Teunz wurde abgebrochen, sodass der Kreisliga-Absteiger eine neue Chance bekommt. Am Sonntag empfängt der TSV die SpVgg Neukirchen-Balbini, die zwar ähnlich erfolglos in die Saison startete, nach dem Trainerwechsel aber eine Aufholjagd startete. Auf diesen Umschwung wartet die Elf aus dem Landkreis Neustadt/Waldnaab immer noch. Die SpVgg Neukirchen-Balbini musste in der letzten Woche unter ihrem Trainer Andreas Rogalski die erste Niederlage verkraften; in einem ausgeglichenen Spiel kassierte man den entscheidenden Gegentreffer kurz vor Schluss, was natürlich unglücklich war. Doch davon lassen sich die "Frösche" sicherlich nicht unterkriegen, in Tännesberg soll der nächste Sieg her. Doch auf die leichte Schulter ist der Kreisliga-Absteiger sicher nicht zu nehmen - das hat auch die 0:2-Hinspielniederlage gezeigt.

ASV Burglengenfeld II - SC Kleinwinklarn (So 16:00)
Im Burglengenfelder Naabtalpark kommt es am Sonntag zum Abstiegsgipfel, denn der Tabellenletzte fordert dort den -vorletzten heraus. Für den ASV Burglengenfeld II ist dies wahrscheinlich schon die letzte Chance auf den Klassenerhalt; dafür braucht die Truppe von Andre Schille unbedingt einen Sieg. Gelingt dies nicht, dürfen die Gelb-Schwarzen im Winter wohl schon mit der Planung für die Kreisklasse beginnen. Die Ausgangslage ist beim SC Kleinwinklarn etwas besser, denn der Aufsteiger hat zumindest Tuchfühlung ans hintere Tabellenmittelfeld. Wenn am Sonntag in Burglengenfeld ein Dreier gelingt, hat man wieder alle Chancen. Positiv dürfte den Sportclub der Rückblick aufs Hinspiel stimmen, denn dort gelang der erste Saisonsieg.