2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Der SC Ettmannsdorf (li. Rothut) brachte Straubing erneut zu Fall. Foto: Würthele
Der SC Ettmannsdorf (li. Rothut) brachte Straubing erneut zu Fall. Foto: Würthele

Ettmannsdorf siegt souverän

Der SCE setzt sich auch im Rückspiel gegen Straubing durch und gewinnt mit 4:0 +++ In der nächsten Runde wartet der TB Roding

Zu einer klaren Sache entwickelte sich das Relegationsrückspiel zur Landesliga zwischen dem SC Ettmannsdorf und dem VfB Straubing. Mit 4:0 besiegte der Landesligist den Bezirksligazweiten aus Niederbayern und qualifizierte sich somit für die entscheidenden Spiele gegen den TB Roding. Wie im Hinspiel am Donnerstag fielen die Tore durch Tobias Wiesner und Ilhan Koc kurz vor dem Pausenpfiff des souveränen Schiedsrichters Dr. Andreas Heidt sowie in der 49. und 52. Minute durch Maximilian Schreyer und erneut Tobias Wiesner.

Nach dem Erfolg im Hinspiel am Donnerstag trat der SC Ettmannsdorf fast mit der gleichen Besetzung an, jedoch taktisch anders ausgerichtet. Weil der SCE-Coach Mario Albert mit einer stürmischen Gästemannschaft rechnete, war das Hauptaugenmerk der Gastgeber zunächst auf die Defensive gerechnet. Die als Spielgestalter vermuteten Kamil Hein, Patrick Eberl oder Spielertrainer Lucas Altenstrasser wurden entsprechend abgeschirmt. Gleiches war anfangs auch auf der Gegenseite zu sehen, wo Wiesner und Schmidt nur wenig Raum hatten.


Endstation am Strafraum

Zielstrebig versuchten die Gäste nach vorne zu kommen, doch an der Strafraumgrenze war Endstation. Aus diesem Grund versuchte es der Bezirksligist mit Schüssen aus der zweiten Reihe, die weit am Gehäuse vorbeiflogen. Torwart Daniel Hanke konnte sich nicht auszeichnen. Eine der besten Aktionen verzeichnete der Gast durch Andreas Judenmann in der Anfangsphase, er zielte jedoch knapp daneben. Nur langsam lockerte der SCE seine Deckung. Ab der 25. Minute hatte Straubing sein Pulver vorerst verschossen und die Heimelf wurde stärker. Ab sofort hatten die Einheimischen mehr Ballbesitz. Ein erster Warnschuss in Richtung des VfB war der Versuch von Florian Holfelder. In der 32. Minute hatte der heimische Anhang bei einer Direktabnahme von Schmidt den Torschrei schon auf den Lippen, doch wehrte Keeper Michael Lingauer das Geschoss mit einer Glanzparade ab. Acht Minuten später war es dann aber soweit, der SCE erzielte das 1:0. Der eingewechselte Ilhan Koc brachte das Leder von der rechten Seite hoch in den Strafraum und Wiesner köpfte unhaltbar und aus kurzer Entfernung ein. Das gab den Gastgebern die nötige Sicherheit. Und sie legten gleich nach. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Ilhan Koc aus spitzem Winkel flach zum 2:0 ins Netz. Der VfB Straubing wurde empfindlich getroffen, gab aber noch nicht auf.

Endgültig erledigt war die Sache für den Bezirksligazweiten nach dem 3:0 durch Maximilian Schreyer in der 49.Minute. Das war aber noch nicht das Ende des Ettmannsdorfer Torhungers. Nach einer schönen Vorarbeit von Andreas Müller zirkelte Wiesner den Ball zum 4:0 in die Maschen. Danach war die Luft raus, der Gast aus Niederbayern ließ merklich nach. Auch der SCE drosselte das Tempo und tat bei sommerlichen Temepraturen nur noch das Nötigste. Klare Torchancen ergaben sich in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr.


SCE vor entscheidenden Partien

Somit steht der SC Ettmannsdorf vor den entscheidenden Spielen gegen Roding am Donnerstag und Sonntag. Trainer Mario Albert zeigte sich erfreut über die Leistung seiner Elf, die sich konsequent an die taktische Marschroute gehalten hatte. Wichtig sei gewesen, dass sich einerseits kein weiterer Spieler verletzt hat und andererseits der Schongang nach der klaren Führung eingelegt wurde, um Kräfte zu sammeln. Wie vor vier Tagen in Straubing seien die Treffer kurz vor und nach dem Wechsel der Knackpunkt zu Gunsten des SCE gewesen.
Aufrufe: 027.5.2018, 18:22 Uhr
shoAutor