Ettmannsdorf hilft nur ein Sieg weiter

In der aktuellen Lage, in der sich das Team von Thorsten Baierlein befindet, zählt nur ein Sieg, damit der Abstand zu den gesicherten Klubs nicht zu groß wird. Nachdem sich die Vorrunde dem Ende entgegen neigt, sollte jede Möglichkeit genutzt werden, um die magere Ausbeute von zehn Zählern zu verbessern. Mit berechtigten Hoffnungen war der SCE nach Burglengenfeld zum Derby gefahren. Die Ernüchterung kam am Ende, als der ASV knapp gewonnen hatte und die Ettmannsdorfer wieder einmal ihre Chancen nicht nutzen konnten.

Situation hat sich verschlimmert
„Unsere Leistung war über weite Strecken nicht schlecht, jedoch konnten wir uns in den entscheidenden Szenen nicht durchsetzen. Außerdem haben wir den Gegner bei seinen Toren durch Fehler begünstigt“, sagt Thorsten Baierlein. Durch die Niederlage hat sich die Situation am Tabellenende wieder verschlimmert, weil die Konkurrenz positive Ergebnisse ablieferte. Jedoch werde der SC Ettmannsdorf den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern motiviert und mit viel Mut in das kommende Heimspiel gehen, kündigt der Trainer an. Der Gegner aus dem Bayerwald überraschte vor Saisonbeginn mit der kurzfristigen Verpflichtung von Franz Koller als Trainer. Personell hat sich der SV weiter verstärkt, insbesondere mit mehreren erfahrenen Spielern aus dem benachbarten Tschechien. Hier sticht vor allem Angreifer Miroslav Vrhel heraus, der schon acht Treffer erzielt hat. Mit 16 Zählern liegt Neukirchen derzeit auf Rang elf.

„Offensive ist das Paradestück“
„Wir wissen, wie stark der SV Neukirchen aufspielt. Die Offensive ist das Paradestück. Deshalb wird unsere Abwehr gut arbeiten müssen“, so der SCE-Coach. Auf der anderen Seite müssten die Aktionen der heimischen Stürmer vor dem Gehäuse der Gäste zwingender werden. Trainer Thorsten Baierlein erwartet von seinen Spielern absolute Einsatzbereitschaft und Siegeswillen. Personell gibt es beim SC Ettmannsdorf einige Fragezeichen, da mehrere Spieler aus beruflichen Gründen oder krankheitsbedingt nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen konnten. Deshalb entscheidet der Trainer erst kurzfristig über die Anfangsformation.