2024-04-25T10:27:22.981Z

Team Rückblick
Mit dem SC Eschenbach(weiß-schwarz) und dem FC Dießfurt (rot-weiß) sind zwei  langjährige Kreisliga-Teams im Abstiegskampf. Foto: Schraml
Mit dem SC Eschenbach(weiß-schwarz) und dem FC Dießfurt (rot-weiß) sind zwei langjährige Kreisliga-Teams im Abstiegskampf. Foto: Schraml

Spannung pur auch im Abstiegskeller

SV Köhlberg kämpft um den Verbleib in der Kreisliga Nord +++ Rückblick, Teil III

Verlinkte Inhalte

Im Abstiegskeller der Kreisliga Nord geht es in diser Saison sehr heiß zur Sache. Mit dem SV Kohlberg steht der Aufsteiger mit sieben Punkten ziemlich verloren am Tabellenende. Kandidaten für einen möglichen Abstieg sind momentan die DJK Irchenrieth (11 Punkte), die DJK Ebnath (13), der SC Eschenbach (14), der FC Dießfurt (16) und vieleicht auch noch der SC Kirchnethumbach, der aber schon 19 Punkte auf seinem Habenkonto verbuchen darf.

Bis zum neunten Tabellenplatz (SC KIrchenthumbach/19 Punkte) ist die Abstiegsgefahr präsent. Denn die DJK Ebnath ist mit 13 Punkten und einem Spiel weniger auf dem Abstiegs-Relegationsplatz und auch weitere Kandidaten sind hier im neuen Fußballjahr in der Pflicht, sich herauszuspielen. Heute durchleuchtet FuPa die Tabellenplätze 14 bis 9 und gibt auch einen Vorausblick auf den kommenden Jahresstart.

Wenn man auf die KreisligaTabelle einen Blick wirft, so hat der Aufsteiger SV Kohlberg mit sieben Punkten und als Tabellenletzter die schlechtesten Karten. Doch man hat besonders auch bei den Profis schon gesehen, dass man sich gerade nach der Winterpause steigern konnte, hier nur das Beispiel in der letzten Bundesliga-Saison mit dem BVB Dormund, der eine hervorragende Rückrunde spielte. Auch die Wittmann-Elf zeigte bei manchen Spielen, dass sie kämperisch mithalten kann. Die knappen Ergebnisse gegen den TSV Erbendorf (3:4), DJK Neustadt/WN (0:1) und nicht zuletzt das 0:1 gegen den SV Plößberg waren der Beweis dafür. Doch es bleiben leider nur zwei Sieg und ein Remis auf der Seite der "Grün-Weißen" hängen. Somit werden sich die Kohlberger Kicker in der Vorbereitung richtig reinhängen und das vielleicht noch "Unmögliche", den Verbleib in der Kreisliga Nord, gleich schon im ersten Spiel gegen die SpVgg Schirmitz anpeilen.

Auch die DJK Irchenrieth konnte in der laufenden Saison an die Leistungen nach dem Aufstieg (9. Platz) noch nicht anknüpfen, obwohl man mit dem Auswärtsauftakt beim SC Eschenbach (2:0) sehr verheißungsvoll startete. Doch danach hagelte es insgesamt sieben Niederlagen in Folge, bis man Mitte September ein Remis gegen die DJK Neustadt/WN (2:2) errang. Neutrainer Benjamin Scheidler musste zu Beginn der Saison leider auch acht Spieler an andere Vereine abgeben, mit Douhadi Parfait, Michell Pscherer und Ugur Köse konnte man dieses noch nicht ganz kompensieren. Auch die Bayerliga-Erfahrung von Benjamin Scheidler konnte der DJK Irchenrieth noch nicht wesentlich weiter helfen. In der Vorbereitung wird sich die Scheidler-Elf konzentriert vorbereiten und sich für den Abstiegskampf wappnen. "Es ist noch lange nichts verloren und wir sind uns sicher, dass wir am Ende der Saison auf einem Nichtabstiegsplatz landen werden", so die Kampfansage aus Irchenrieth. Mit dem Jahresstart am Ostermontag im Derby gegen den FC Weiden-Ost kann man gleich damit anfangen und sich eine gute Ausgangsposition für die weiteren wichtigen Spiele erarbeiten.

Die DJK Ebnath kämpfte die letzten drei Jahre immer um die Plätze 10 bis 11 und auch in dieser Saison hat man sich auf einen sehr engen Abstiegskampf eingestellt. Mit drei Niederlagen zum Sasisonauftakt startete die Küffner-Truppe sehr schlecht in die Saison. Als man dann doch im Heimmatch die SpVgg Schirmitz besiegte und bei der DJK Irchenreith (4:1) eine klare Duftmarke setzte, konnte man von einer weiteren guten Serie schon wieder hoffen. Doch der FCWeiden-Ost (1:4) und der SC Kirchenthumbach kam der DJK Ebnath negativ dazwischen und auch die Siege gegen den SV Kohlberg (4:3) und dem FC Dießfurt (6:2) stabilisierten nicht die DJK-Leistungen. Im Gegenteil, denn seit dem 18. September entchied man kein Spiel mehr für sich und die Küffner-Elf setzt nun alle Hoffnungen auf den Jahresstart. Hier wird man am 19. März mit dem Nachholspiel im Nachbarduell gegen den SV Neusorg starten und die Grundlage für einen positiven Ausgang in der Saison 15/16 schaffen wollen.

Mit einem neuen Trainer startete der FC Dießfurt in die neue Saison, doch gerade auch der Start war sehr holprig. Christopher Dotzler, der vom SV Parkstein wieder nach Dießfurt kam, musste einige verletzte Spieler ersetzen. Gegen die SpVgg SV Weiden II und dem SV Plößberg zog man zwar nur knapp (jeweils 0:1) den Kürzeren, doch der TSV Erbendof ließ den FC zuhause mit dem 0:3 keinen Hauch einer Chance. Auch nach dem 1:1 gegen den SV Neusorg ging die Berg-und Talfahrt weiter und man musste insgesamt sechs Spieltage auf dem 12. Tabellenplatz (Abstiegsrelegationsplatz) verharren und konnte sich sehr mühsam auf den zehnten zurück kampfen. Doch auch hier hat man zum Relegationsplatz (DJK Ebnath) nur drei Punkte Vorprung und bleibt trotzdem im Abstiegskeller bedrohlich hängen. Somit haben Dotzler & Co. noch viel Arbeit vor sich, bis einer der Mitkonkurrenten (SC Eschenbach) am 28. März sein Gastspiel beim FC Dießfurt absolviert.

Konnte man in der Saison 2014/15 noch einen hervorragenden Start vermelden, so läuft es in der laufenden Spielzeit gar nicht gut beim SC Eschenbach. In der Saison 14/15 erzielte man einen sehr guten sechsten Platz und anfangs setzte man sich sogar zweimal auf den ersten Rang. Dieses wird sich in dieser Saison nicht mehr ereignen, ist man sogar mit nur einem Punktvorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz entfernt und zur DJK Ircherieth (13.), die ein Spiel weniger aufweist, auch nur drei Punkte. Somit wird es für die Truppe von Trainer Ufuk Altincik im Frühjahr des kommenden Jahres sehr wichtig sein, wie man aus der Winterpause herauskommt. Auch die Verletztenliste sollte sich für die "Kicker vom Rußweiher" wieder entspannen, so dass der SC Eschenbach in eine gute Vorbereitung hinlegen sollte. Richtungsweisend dürfte das erste reguläre Spiel am Ostermontag sein, denn man muss zum MItabstiegskandidaten FC Dießfurt reisen und sollte sich hier keine Niederlage leisten.

Die besten Chancen den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern, hat zweifelsfrei der SC Kirchenthumbach. Die Bernd Häuber-Elf hatte in der laufenden Saison einen ihrer schlechtesten Starts in der Kreisliga Nord. Denn nach sechs Spielen stand nur ein einziges Pünktchen auf dem Tabellenkonto, das aus einem 0:0 im Derby gegen den SC Eschenbach (0:0) resultierte. Mit einer beindruckenden Serie von sechs Spielen in Folge ohne Niederlage befreite sich der SC Kirchenthumbach endgültig und kletterte in der Taellen Schritt für Schritt nach oben. Eine kleine Negativservie im Monat Oktober von drei Niederlagen hintereinander, SpVgg SV Weiden (0:5), TSV Erbendorf (0:1) und auch gegen den SV Plößberg (0:3), machten ein besseres Ergebnis wie momentan den neunten Rang unmöglich. Die ganze Konzentration sollte ab Februar auf die Vorbereitung und das erste Spiel im neuen Jahr liegen, denn mit dem SV 08 Auerbach gastiert ein Meisterschaftsanwärter.

Aufrufe: 020.12.2015, 10:00 Uhr
Uwe SelchAutor