Beim Nord-Bayernligisten wird sich zur Saison 2019/20 einiges am Kader verändern. Neu hinzu kommen Michael Mirschberger (28, Abwehr), der zuletzt vereinslos war und der davor beim Ligakonkurrenten ASV Vach gespielt hat. Den Sturm verstärkt Dickson Abiama (20) vom Nordost-Landesligisten SG Quelle Fürth, der mit zehn Treffern bester Schütze seines Teams ist. Innenverteidiger Nico Ott (20) kommt vom Bayernligisten SV Seligenporten, der mit 1,88 Meter Gardemaß aufweist. Jens Wartenfelser (22, Mittelfeld) spielt noch für den Bayernliga-Klub SpVgg Jahn Forchheim. Für das Tor wurde das Talent Lucas Lutz (19) aus der U19 des SK Lauf verpflichtet. Aus der U17 der SpVgg Greuther Fürth kommt der 16-Jährige Mittelfeldspieler Giuliano Vida, der dort am Nachwuchsleistungszentrum ausgebildet worden ist. Es sollen noch ein oder zwei junge Spieler zum Verein stoßen. "Wir brauchen einfach mehr Breite im Kader, denn mit 16 Mann kommt man fast nicht durch. Wir sind in den letzten Wochen personell am Stock gegangen. Ich musste einmal schon ein Abschlusstraining absagen, weil nur sechs Spieler gekommen waren. Zuletzt musste ich ehemalige Spieler reaktivieren oder welche aus der zweiten Mannschaft mitnehmen. Wenn wir oben dabei sein wollen, dann brauchen wir neben Qualität auch mehr Breite im Kader. Daher sollen noch weitere Spieler hinzukommen", sagt Coach Bernd Eigner.
Die "Quecken" verlassen werden Sebastian Lindner, Bastian Herzner (beide ATSV Erlangen), Tommy Kind (SpVgg Erlangen), Torwart Benedikt Lösch (1. FC Herzogenaurach), Oliver Janz (Ziel unbekannt) und Kevin Köhler (pausiert wegen Auslandsaufenthalt). Kind und Janz wollen kürzertreten. Köhler ist beruflich viel im Ausland, daher macht Bayernliga für ihn keinen Sinn. Lösch erhofft sich in Herzogenaurach mehr Einsatzzeit. Die Abgänge von Lindner und Bastian Herzner zum Ortsrivalen und Nachbarn ATSV Erlangen schmerzen. "Solche Abgänge wird es immer mal geben. Es ist jetzt auch nicht so, dass wir von einem Umbruch sprechen müssen. Es wird eine Blutauffrischung geben, das wird uns gut tun. Wichtig ist, dass wir Spieler geholt haben, die zu uns passen. Dass es Abgänge gibt, ist doch normal und die Gründe sind ja nachvollziehbar. Daher stellen wir uns dieser Situation und hoffen nun, dass wir wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen werden, die nächste Saison eine gute Rolle in der Bayernliga Nord spielen kann", beleuchtet Eigner das Wechselszenario in Eltersdorf und stuft dieses als "durchaus normal" ein.