Paukenschlag: ASV Neumarkt leistet sich Thomas Schlecht

Den ungewöhnlichen Schritt begründet Schlecht wie folgt: "Grundsätzlich habe ich mich in der kurzen Zeit in Eltersdorf sehr wohl gefühlt und die Zusammenarbeit vor allem mit Joachim Uhsemann war sehr vertrauensvoll und zielorientiert. Nach meinem Ausscheiden in Uerdingen war mein Ziel, wieder hauptamtlich bei einem Verein arbeiten zu wollen, ohne wieder den Wohnort wechseln zu müssen. Das habe ich auch klar kommuniziert und auch in Form einer Ausstiegsklausel im Vertrag mit dem SC Eltersdorf so vereinbart. Natürlich tut es mir leid, so kurzzeitig den eingeschlagenen Weg mit dem SC Eltersdorf wieder zu verlassen, aber gewisse Chancen und Möglichkeiten, gerade im Geschäft Fußball, bieten sich einem in der Regel nicht so oft." Von seinem neuen Arbeitgeber zeigt sich Schlecht begeistert: "Seit dem ersten Kontakt Anfang letzter Woche verging kaum ein Tag ohne Gesprächsführung mit den Verantwortlichen des ASV Neumarkt, was mir sehr imponiert und mich begeistert hat. Ein Verein mit der Wucht und Größe von 2500 Mitglieder in 22 Abteilungen in einem gesunden und guten Wirtschaftsstandort Neumarkt ist schon mal eine sehr gute Basis und motiviert mich sehr, hier agieren zu dürfen."

Thomas Schlecht: »Die "Marke" ASV Neumarkt für Wirtschaft und Sport gleichermaßen noch interessanter machen.«

In Neumarkt sieht Thomas Schlecht auf Dauer die besseren Rahmenbedingungen, um erfolgreich arbeiten zu können: "Wenn man beispielsweise die Situation mit Eltersdorf vergleicht, wo im Großraum Erlangen mehrere Landes und Bayernligisten ansässig sind oder wie in Uerdingen die Krefeld Pinguine um die Gunst der Zuschauer und Sponsoren buhlen, dann genießt der ASV ja fast schon ein Alleinstellungsmerkmal im regionalem höherklassigem Amateurfußball. Eines unser gemeinschaftlichen Ziele wird sein, die vorhandenen Ressourcen auszuschöpfen und die "Marke" ASV Neumarkt für Wirtschaft und Sport gleichermaßen noch interessanter zu machen." Die Verantwortlichen in Neumarkt sind hocherfreut über den gelungenen Coup, wie der erste Vorstand Rüdiger Cedl betonte: "Wir hatten ja keinen Sportlichen Leiter und es ist auch bekannt, dass wir immer wieder finanzielle Probleme haben. Deswegen hoffen wir jetzt, mit der Personalie Thomas Schlecht zwei große Lücken zu schließen. Vor allem erhoffen wir uns die Erschließung neuer Sponsoren."