2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Geht engagiert zur Sache: Der Schwedter Nico Hanse (rechts), der auch schon im Landesliga-Männerspielbetrieb integriert ist, kämpft hier vergeblich gegen den Cottbuser Adrian Jarosch, kann den Ball nicht erobern. Foto: ©Carola Voigt
Geht engagiert zur Sache: Der Schwedter Nico Hanse (rechts), der auch schon im Landesliga-Männerspielbetrieb integriert ist, kämpft hier vergeblich gegen den Cottbuser Adrian Jarosch, kann den Ball nicht erobern. Foto: ©Carola Voigt

Cottbus für Schwedt einige Nummern zu groß

Im Viertelfinale des Landespokals mussten sich die A- Junioren des FC Schwedt deutlich dem FC Energie geschlagen geben

Das Viertelfinale im Landespokal der A-Junioren am Mittwoch, den 24. April 2019 konnte die A- Jugend des FC Energie Cottbus gewinnen.

Wenn es einen Pokaltraum bei den Oderstädtern gab, dann ist er am Mittwochabend im Stadion am Park Heinrichslust mit einem lauten Knall geplatzt. "Wir haben uns nichts vorzuwerfen, haben vor allem in der ersten Halbzeit dem klaren Favoriten ordentlich Paroli geboten", lobte Coach Hannes Hanf seine Schwedter Junioren nach dem Abpfiff, welcher ein ernüchterndes Resultat mit der zweistelligen Niederlage besiegelte.

Gegner der Oderstädter (Achter der Brandenburgliga) aber war nicht irgendwer, sondern die eine Leistungsklasse höher spielenden Lausitzer, die noch beste Chancen haben, als aktueller Zweiter der Regionalliga in die A-Junioren-Bundesliga aufzusteigen. Dass nach ordentlichem Beginn vor allem mit engagiertem Zweikampfverhalten gegen sehr ballsichere Cottbuser ausgerechnet ein Eigentor – Leo Kraul war als Letzter mit der Schuhspitze am Ball – den 0:1-Rückstand brachte (13.), war bitter. Wie präzise dann mit einem langen Pass der mit 30-Meter-Sprint in den Strafraum marschierende Tobias Eisenhuth bedient wurde, der perfekt für Moritz Broschinski zum 0:2 auflegte (29.), zeigte dann die Klasse der Gäste. Die gingen nach einem dritten Treffer (Niklas Geisler/42.) mit sicherer Führung in die Pause, auch weil FCS-Kapitän Christian Staatz bei seinem 22-Meter-Freistoß die Kugel nicht richtig traf.

"Ein 3:1 zur Pause war drin – nach dem Seitenwechsel sind wir dann leider eingebrochen", bilanzierte Staatz 45 Minuten später. Noah Thamke (50.), noch zweimal Broschinski (55., 77.), Danilo Martschinkowski (66.), Damir Salihovic (68.), Björn Nikolajewski (81.), Colin Raak (88.), der noch zwei weitere "Riesen" in der Schlussphase vergab, und Paul Jesse (90.) sorgten schließlich für das 0:11. Dem folgte auf der Gegenseite tatsächlich noch die beste Gastgeber-Chance, als Felix Seidel aus zu spitzem Winkel an Keeper Julian Simon scheiterte.

Am Sonnabend steht das nächste Brandenburgliga-Match an gleicher Stelle auf dem Programm – der Tabellenfünfte SC Einheit Miersdorf/Zeuthen reist an, gegen den die Oderstädter beweisen können, dass sie diesen Pokalabend verarbeitet haben.

Stationen der Schwedter bis zum Viertelfinale

Runde 1: FC Schwedt Freilos, SpG Angermünder FC – SpG Pr. Eberswalde n1:2, FC Hennigsdorf – Rot-Weiß Prenzlau 1:2

Runde 2: FC Schwedt mit Freilos, Rot-Weiß Prenzlau – SV Blumenthal/Grabow 6:0

Runde 3: SSV Einheit Perleberg – FC Schwedt 0:6, Rot-Weiß Prenzlau – Potsdamer Kickers 0:4

Achtelfinale: SpG Birkenwerder/G-W Bergfelde – FC Schwedt 2:4

Viertelfinale: FC Schwedt – FC Energie Cottbus 0:11

Aufrufe: 026.4.2019, 07:30 Uhr
MOZ.de / Jörg MatthiesAutor