2024-04-23T13:35:06.289Z

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SEF-Trainer Plabst (r.) fand in der Halbzeit offenbar die passenden Worte. F: Habschied
SEF-Trainer Plabst (r.) fand in der Halbzeit offenbar die passenden Worte. F: Habschied

SEF gewinnt 5:1 in Erlbach

Auswärtssieg für die Freisinger auch in dieser Höhe verdient

Mit einem klaren und auch in dieser Höhe verdienten 5:1-Sieg kehrte der SE Freising aus Erlbach zurück. Er sei stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, sagte Trainer Alex Plabst nach dem Spiel, vor allem in der 2. Halbzeit habe sie großartig gespielt. Nur so zu Erinnerung: im Vorjahr verloren die Freisinger in Erlbach mit 0:5.

Die Vorzeichen waren auch diesmal alles andere als günstig. Moritz Sassmann verletzt, Mesut Toprak in Urlaub, Jimmy Joseph die Woche über krank und dann meldete sich nach dem Warmmachen auch noch Vitus Kirchberger verletzt ab. Das Unheil schien seinen Lauf zu nehmen, als die Erlbacher mit ihrem ersten Angriff in der 6. Minute auch schon das 1:0 erzielten. Eine schöne Kombination der Gastgeber, Freisings Abwehr ließ sich übertölpeln und es war passiert. Der SEF war danach die aktivere Mannschaft und erarbeitete sich eine Reihe von Torchancen. Allein fünf Mal wurde von der Grundlinie vor das Tor geflankt, doch der Ball landete nicht bei einem Gelben. Schüsse von der Strafraumgrenze gingen neben oder über das Tor. Die vielleicht beste Gelegenheit hatte Pascal Preller in der 30. Minute nach einem Freistoß von Sebastian Mihajlovic, brachte aber den Ball aus nächster Nähe nicht über die Linie. So ging es munter weiter. Freistoß, knapp vorbei, Mihajlovic von Andreas Hohlenburger wunderbar angespielt, vorbei. Ecke, der Ball streift am Tor vorbei. Ilker Yildiz nach Zuspiel von Preller, neben den Pfosten. Der SV Erlbach hatte in dieser Drangphase der SEF nur eine Chance nach einem Kopfball.

„Wenn uns der Ausgleich gelingt, dann packen wir die“, munterte Trainer Plabst seine Mannen in der Pause auf. Und der gelang schneller als erwartet. Jonas Mayr war es, der in der 48. Minute aus etwa 35 Metern einfach einmal draufhielt und der Ball fand den Weg durch Freund und Feind hindurch ins linke Eck. Das war so etwas wie der Türöffner. Der SEF spielte weiter munter nach vorne. In der 55. Minute flankte Hohlenburger den Ball von rechts in Richtung Elfmeterpunkt, Mihajlovic wurde von zwei Mann in die Zange genommen und gefoult. Der Schiedsrichter zögerte keinen Moment und gab Elfmeter. Zur Exekution trat Hohlenburger an und schoss sicher ein. In der 63. Minute kam ein weiter Abschlag von Torhüter Stefan Wachenheim zu Hohlenburger, der spielte noch einen Verteidiger aus und schoss danach aus spitzem Winkel ins lange Eck zum 1:3. Zwei Minuten später musste Wachenheim in höchster Not retten, beim Nachschuss der Erlbacher half ihm der Pfosten. Nun kamen die Gastgeber kurzzeitig besser ins Spiel, doch der SEF blieb mit seinen Kontern gefährlich. In der 75. Minute kam ein weiter Ball auf Hohlenburger, der flankte nach innen auf Mihajlovic, der sich den Ball zu recht legen konnte und dann keine Mühe mehr hatte, seelenruhig einzuschießen. Nun drückte sich die Überlegenheit der Freisinger auch in Zahlen aus. Den Schlusspunkt setzte dann Jimmy Joseph. Drei Minuten nach seiner Einwechslung in der 82. Minute wurde er von Mihajlovic angespielt, geriet eigentlich zu weit nach außen, schüttelte dann aber seinen Verteidiger ab und schoss zum 1:5-Endstand ein.

Für den SEF im Einsatz: Stefan Wachenheim, Osaro Aiteniora, Andreas Schredl, Michael Schmid, Sebastian Waas (82. James Joseph), Philipp Urban, Ilker Yildiz, Jonas Mayr, Sebastian Mihajlovic, Pascal Preller (66. Florian Schmuckermeier), Andreas Hohlenburger (88. Diego Soumahoro).

Update: Nach der Niederlage hat sich der SV Erlbach von Coach Kagerer getrennt.

SV Erlbach – SC Eintracht Freising 1:5
SV Erlbach: Malec, Schreiner, Bonimeier, Schwarzmeier, Deißenböck, Brath (46. Spielbauer), Penkner, Schwedes (77. Angermeier), Riedl (64. Holzner), Hager, Bruche - Trainer: Kagerer
SC Eintracht Freising: Wachenheim, Schmid, Schredl, Urban, Aiteniora, Waas (81. Joseph), Mihajlovic, Yildiz, Mayr, Hohlenburger (87. Soumahoro), Preller (65. Schmuckermeier) - Trainer: Plabst
Schiedsrichter: Brandstätter (Zamdorf) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Riedl (6.), 1:1 Mayr (48.), 1:2 Hohlenburger (56. Foulelfmeter), 1:3 Hohlenburger (63.), 1:4 Mihajlovic (75.), 1:5 Joseph (85.)

Aufrufe: 019.8.2017, 02:06 Uhr
jkAutor