2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Der SEF hat vor der Partie in Aiglsbach noch fünf Zähler Vorsprung auf Verfolger Türkgücü-Ataspor. F: Matthias Spanrad
Der SEF hat vor der Partie in Aiglsbach noch fünf Zähler Vorsprung auf Verfolger Türkgücü-Ataspor. F: Matthias Spanrad

SE Freising darf Aufsteiger Aigelsbach nicht unterschätzen

"300 bis 400 frenetische Zuschauer"

Verlieren verboten: Gerade wenn es gegen die Abstiegskandidaten der Liga geht, ist die Gefahr der Blamage für den Tabellenführer recht hoch. Genau das wollen die Fußballer des SE Freising nun verhindern, wenn es am Sonntagnachmittag (14 Uhr) zum Vorletzten, den TV Aiglsbach, geht.

Ein paar Monate ist es her, da überraschten die Fußballer des SE Freising zum ersten Mal in dieser Saison, zur Heimspiel-Premiere unter Alex Plabst besiegten die Domstädter die Gäste aus Aiglsbach mit 4:1 – seitdem schrieben die Lerchenfelder munter weiter an ihrer Erfolgsgeschichte und sind aktuell nicht mehr zu verdrängen von Tabellenplatz eins, der Abstand auf den einzigen ernsthaften Verfolger, Türkgücü Ataspor München, beträgt weiterhin fünf Zähler.

Dass der Ausflug ins niederbayerische Aigslbach, nur 30 Minuten sind es von Freising hinein in die Hallertau, ein Selbstläufer wird, das glauben die SEF-Verantwortlichen aber nicht. Spartenchef Georg Appel spricht von einer „schwierigen Aufgabe“ und nennt auch gleich die Gründe, warum es Fehler wäre, die drei Zähler gegen den Liganeuling von vorne herein fest einzuplanen. Zum einen, so Appel, sei Aiglsbach im Vergleich zum Saisonauftakt mittlerweile in Fahrt gekommen, zum anderen sprächen die letzten Ergebnisse der Niederbayer für sich, unter anderem schlug der TV zu Hause den VfB Hallbergmoos und holte drei Zähler in Erlbach. Dadurch, hat Appel erkannt, konnten die Aiglsbacher den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen deutlich verringern. Darüber hinaus erwartet die Freisinger am Sonntagnachmittag ein eindrucksvolle Kulisse: Nicht allzu groß ist der Platz in Aiglsbach, „überdies kommen zu deren Heimspielen 300 bis 400 frenetische Zuschauer.“ Schon in Freising waren die Niederbayern mit weit über 100 Schlachtenbummlern angereist. Hinzu kommt, dass die Eintracht-Mannen mittlerweile vom Jäger zum Gejagten Nummer eins geworden sind. „Uns geht es jetzt, wie es Türkgücü während der ersten Hälfte der Vorrunde ergangen ist“, resümiert Appel.

Personell schleppen sich die Freisinger ins Saisonfinale, das im besten Fall noch drei Partien dauert – alle Spiele gegen Aufsteiger. Zu den Langzeitverletzten gesellt sich nun auch noch Kapitän Michael Schmid. Seine Verletzung aus dem Hallbergmoos-Spiel hat sich Gott sei Dank nicht als Rückenbruch herausgestellt, trotzdem wird der Dreh- und Angelpunkt im Freisinger Spiel in diesem Kalenderjahr wegen einer Rippenprellung wohl kein Spiel mehr bestreiten. Zudem hat sich diese Woche im Training auch noch Burak Özdemir mit einem Muskelfaserriss verabschiedet.

Aufstellung: Wachenheim – Urban, Schredl, Glas, Aiteniora – Toprak, Mihajlovic, Yildiz, Preller – Hohlenburger, Joseph

Aufrufe: 010.11.2017, 18:37 Uhr
Matthias Spanrad - Freisinger TagblattAutor