2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Gleich viermal hat Andreas Hohlenburger (l.) Dachaus Keeper Maximilian Mayer überwinden können. Lehmann
Gleich viermal hat Andreas Hohlenburger (l.) Dachaus Keeper Maximilian Mayer überwinden können. Lehmann

Dank Hohlenburgers Viererpack: Freising haut Dachau raus

SEF-Coach Plabst dennoch nicht zufrieden

SE Freising – Starke Vorstellung, SE Freising! Am Freitagabend gewannen die Lerchenfelder die erste Pokal-Quali-Runde gegen den Bayernligisten TSV Dachau 65 mit 5:2 (1:1). Zufrieden war SEF-Trainer Alex Plabst hinterher aber nicht mit der Leistung seines Teams.

Es gibt Fußballspiele, da könnte eigentlich das Ergebnis für sich sprechen. Etwa, wenn ein Landesligist gegen den letztjährigen Bayernligasechsten mit 5:2 gewinnt. Alex Plabst, neuer Trainer beim Landesligisten SE Freising, war nun mit der Pflichtspielpremiere seines neuen Teams so gar nicht zufrieden – trotz der fünf Tore gegen Dachau 65 am Freitagabend. „Zum einen sehe ich das nur als weiteren Test“, wollte Plabst das deutliche Ergebnis nicht überbewerten. Überdies habe ihm vieles von dem, wie seine Mannen gespielt hatten, „überhaupt nicht gefallen“, kritisierte er.

Zwar seien immer wieder mal Phasen dabei gewesen, die passabel liefen. „Insgesamt war das spielerisch und taktisch aber nicht das Wahre.“ Zu viel mit weiten Bällen hatten die Gelb-Schwarzen nach Plabsts Meinung agiert, „auch haben wir uns noch zu viele Ballverluste erlaubt.“

Zunächst hatte es aber noch gar nicht danach ausgesehen, als würde es für die Lerchenfelder etwas zu holen geben in dieser Pokalrunde. Nach einer Viertelstunde wuchtete ein Dachauer Akteur das Leder zunächst an die Querlatte, Dominik Schäffer setzte aber nach und drückte das Spielgerät über die Linie (15.). Doch Freising gab sich nicht geschlagen und war vier Minuten später wieder im Rennen: Andreas Hohlenburger hatte einen Dachauer Rückpass erlaufen und an TSV-Keeper Maximilian Mayer vorbei sicher zum Ausgleich eingeschoben (15.). In der Folge waren die Freisinger überlegen: Andreas Hohlenburger (23./31.) und Moritz Sassmann (38./42.) ließen aber beste Möglichkeiten liegen. Doch Freising hatte ebenso Glück, als der Marzlinger Florian Wolf kurz vor der Pause nur um Zentimeter das Tor verfehlte.

Nach der Pause verhinderte dann erst Vitus Kirchberger in allergrößter Not ebenfalls die Dachauer Führung (55.), bevor Freisings Sturmlauf begann: Philipp Urban hatte zunächst Andi Hohlenburger freigespielt, der noch am Gäste-Keeper scheiterte, Mesut Toprak verwandelte dann aber den Nachschuss sicher – das 2:1 für den Underdog (67.). Zehn Minuten vor dem Ende machte Hohlenburger mit einem Doppelpack alles klar: Erst bediente Sebastian Mihajlovic den Freisinger Angreifer zum 3:1 (81.), ehe der 25-Jährige mit einer feinen Einzelleistung drei Dachauer Verteidiger stehen ließ und erfolgreich abschloss (88.). Zwar gelang Dachau durch Christian Doll nach einem Freisinger Defensivpatzer noch einmal der Anschlusstreffer (88.). In der ersten Minute der Nachspielzeit spielte U19-Neuzugang Valon Zeka aber einen butterweichen Pass auf Andreas Hohlenburger, der mit seinem ersten Viererpack im SEF-Jersey seinen Sahnetag beendete.

Der SEF sicherte sich mit dem Sieg den Platz in der zweiten Quali-Runde. Wann die Lerchenfelder diese austragen, steht noch nicht fest, da der angesetzte Spieltermin mit der Testpartie gegen 1860 München am Donnerstag kollidiert. Beginn der Hauptrunde ist am 8. August.

Aufrufe: 03.7.2017, 08:35 Uhr
Freisinger Tagblatt - Matthias SpanradAutor