Außerdem erwartet den A-Klassen-Absteiger Freundschaftsspiele in Flörsheim-Dalsheim (3.7.) und in Spiesheim (10.7.). Einige Gelegenheiten für Schrinner seinen Kader auf B-Klassen-Tauglichkeit zu testen und sein System in den Köpfen der Spieler zu verankern. „In den meisten Spielen werden wir dem Gegner individuell überlegen sein und das Spiel machen müssen. Prinzipiell lege ich mein primäres Augenmerk aber auf die Defensive: Ich gewinne lieber 1:0 als 5:4.“ Statt wie bislang mit einem klassischen Libero will Schrinner zudem seine eigene Interpretation einer Dreierkette einführen. Hierbei spielen drei zentrale Innenverteidiger nebeneinander, im Spiel gegen den Ball wird daraus schnell eine Fünferkette mit zwei zusätzlichen Außenverteidigern. Schrinner: „Mein Ziel ist es aber, dass wir taktisch flexibel sind und uns auch auf unterschiedliche Spielsysteme der Gegner einstellen können.“ Sollte das alles bis zum Ende der Vorbereitung Früchte tragen, sei eine Platzierung im oberen Tabellendrittel der B-Klasse Alzey möglich, schätzt Schrinner. Der hat von seinem letzten Arbeitgeber, der SG Lonsheim, mit David Stosic einen neuen Torwart mitgebracht, der in die Fußstapfen von Christopher Hudolin (nach Eich) treten soll. Mit Schrinner selbst und dem reaktivierten Ali Erbektas sind das aber auch schon alle Neuzugänge im Doppeldorf. Eine Lücke bleibt in der Offensive zurück, haben doch mit Jürgen Fleps (Eich) und Benedikt Mook (Guntersblum) zwei der obligatorischen Torschützen den SC verlassen. Bleibt Toptorschütze Dominic Scheledinovw (15 Tore), der aber lieber aus dem Mittelfeld heraus für Gefahr sorgt. Schrinner: „Im Sturm haben wir tatsächlich noch einen Posten zu besetzen. Wahrscheinlich wird es aber auf eine interne Lösung herauslaufen.“