2024-04-24T13:20:38.835Z

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Jubel nach dem Erfolg in den Aufstiegsspielen: die Fußballer des SC Dittelsheim-Heßloch.	Foto: pa/Christine Dirigo
Jubel nach dem Erfolg in den Aufstiegsspielen: die Fußballer des SC Dittelsheim-Heßloch. Foto: pa/Christine Dirigo

Aufstieg im Schlussspurt erreicht

Erreichen der A-Klasse ist der größte Erfolg der jungen Vereinsgeschichte

DITTELSHEIM-HESSLOCH. Der SC Dittelsheim-Heßloch hat mit dem Aufstieg in die A-Klasse den größten Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte eingefahren. Nachdem die Mannschaft von Spielertrainer Siegfried Fleps in der B-Klasse Alzey hinter dem TuS Framersheim als Zweiter ins Ziel gekommen war, blieben die Rot-Blauen letztlich in den Aufstiegsspielen gegen den FSV Abenheim die glücklichere Mannschaft. Nun hofft das Team aus dem Doppeldorf, in der A-Klasse Alzey-Worms eine neue Heimat zu finden, nachdem der SC in seiner noch jungen Geschichte doch schon zweimal von der B-Klasse Worms in die Alzeyer Zwillingsliga gewechselt war. ,,Zuletzt geschah das freiwillig. Unter der Voraussetzung, dass wir bis auf weiteres in der Alzeyer Klasse bleiben und nicht mehr hin- und herpendeln müssen", erklärt Fleps, der zwischenzeitlich nicht mehr an den angepeilten Aufstieg glaubte.

Noch am 24. Spieltag rangierte der SC auf Platz sieben, hinter der längst enteilten Mannschaft aus Framersheim schien die Reserve von RWO Alzey das Ticket für die Aufstiegsrelegation schon gebucht zu haben. Es folgten fünf Siege des SC Dittelsheim-Heßloch in Serie. Am letzten Spieltag genügte dann sogar ein Remis gegen Gundersheim, um die zuletzt glücklosen Alzeyer noch abzufangen. Fleps: ,,Die Siegesserie gegen Gau-Odernheim II, Armsheim II, Schornsheim II, Flonheim und letztlich in Alzey war entscheidend für unser gutes Abschneiden." Und zeigt, dass der SC auch am Saisonende noch Kraftreserven hatte, die schließlich auch noch gegen den FSV Abenheim dreimal angezapft wurden. Nicht zuletzt in diesen dramatischen Spielen machte sich SC-Keeper Christopher Hudolin zum Held.

Auch im Saisonverlauf sei der Torwart stets eine Bank gewesen, lobt Fleps, der in seinem Co-Trainer Michael Feck einen weiteren Garanten des Erfolges sieht. Der ehemalige Bezirksligaspieler des SV Guntersblum und von Germania Eich strahlte von seiner Sechserposition Ruhe aus. Sein Gegenstück im Sturmzentrum ist Trainer-Bruder Jürgen Fleps, mit 18 Toren erfolgreichster Torjäger der Rot-Blauen. ,,Wir wissen, was wir an ihm haben. Er könnte locker ein oder zwei Ligen höher spielen", sagt Fleps über seinen jüngeren Bruder. Spieler wie er oder Feck werden im nächsten Jahr enorm wichtig sein, ist doch der Sprung in die A-Klasse kein kleiner.

Fleps ist vom Werdegang des FSV Osthofen gewarnt, der im Vorjahr die Aufstiegsrelegation gewonnen hatte und dann in der A-Klasse abgeschlagen das Schlusslicht zierte. Fleps: ,,Zum Glück haben wir einige Spieler im Kader, die die A-Klasse schon kennen. Trotzdem sind wir uns bewusst, dass wir von Beginn an gegen den Abstieg kämpfen werden." Fleps kann dabei auf den kompletten Kader zurückgreifen, Abgänge gibt es beim SC nicht. Und Neuzugänge? Fleps: ,,Wir sind mit einigen Spielern im Gespräch. Aber ich möchte erst dann Namen nennen, wenn alles fix ist."



Aufrufe: 015.6.2015, 07:00 Uhr
Michael MayerAutor