2024-04-25T14:35:39.956Z

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Qualifiziert in Gruppe 2: Nach einem Sieg gegen Germania Freund setzt sich die Elf von Hertha Walheim (in Gelb) auch gegen den VfL 05 durch
Qualifiziert in Gruppe 2: Nach einem Sieg gegen Germania Freund setzt sich die Elf von Hertha Walheim (in Gelb) auch gegen den VfL 05 durch
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Losglück hilft Gastgeber Rhenania weiter

Fußball-Stadtmeisterschaft: Drei Teams gleichauf. Auch Hertha Walheim, SV Eilendorf und Raspo Brand in der Zwischenrunde.

Nach dem gelungenen Auftakt zur 32. Aachener Fußball-Stadtmeisterschaft nahm das Turnier am Wochenende richtig Fahrt auf. Vier Gruppen, zwölf Teams, zwölf Begegnungen, 21 Tore, eine Gelb-Rote Karte gab es im Jürgen-Ortmanns-Stadion in Richterich.

Als erster Mitfavorit stand in Gruppe 1 Landesligist FC Inde Hahn am Freitag bereits fest. Aber würde sich der ebenfalls favorisierte TSV Hertha Walheim, der Ortsnachbar und Landesligist, für weitere Aufgaben qualifizieren? Wie war es um Liga-Nachbar SV Eilendorf bestellt? Ganz besonders aber stand Hausherr Rhenania Richterich (Kreisliga A) im Fokus.

Vorjahressieger Hertha Walheim und der SV Eilendorf setzten sich in ihren Gruppen durch. Lokalmatador Rhenania Richterich hatte im wahrsten Sinne des Wortes das Glück für sich gepachtet, die Wudge-Elf schaffte am Ende nur durch Losentscheid die Zwischenrunde. Letzter Gruppensieger wurde Bezirksligist DJK Rasensport Brand, der außerdem kräftigen Regen zum Gegner hatte.

In der ersten Begegnung am Samstag standen sich in Gruppe 2 Germania Freund und VfL 05 Aachen gegenüber, die Begegnung endete 0:2. Im Spiel zwischen TSV Hertha Walheim und Germania Freund war der Landesligist dem C-Ligisten klar überlegen, doch selbst einen Foulelfmeter konnten die Schwarz-Gelben nicht versenken, Freunds Keeper hielt hervorragend. Immerhin hielt Walheim mit einem knappen 1:0-Sieg den Kurs aufs Weiterkommen.

Deutlich besser präsentierte sich der Landesligist gegen VfL 05 Aachen. Obwohl Aachens Torwart mehrere Chancen zunichte machte, musst sich der B-Ligist klar mit 0:3 dem Favoriten und Cup-Verteidiger beugen. „Wir wissen, es ist eine schwierige Gruppe“, hatte Achim Rodt­heut, Coach des Landesligisten SV Eilendorf, durchblicken lassen.

Gleich zum Aufgalopp sorgte Westwacht Aachen nach 45 Sekunden mit einem Blitztor für das 0:1 gegen GW Lichtenbusch. Das war ein Einstand nach Maß, den der B-Ligist nach seinem „Neuanfang“ hinlegte. Es kam noch besser: Aus einem Gewühl heraus folgte kurz vor Schluss das 0:2.

Eilendorf glücklich weiter

Gegen Lichtenbusch bekam der SV Eilendorf deutlich den Siegeswillen der Grün-Weißen zu spüren, der A-Ligist rang den Landesligavertreter mit 1:2 nieder. In der letzten Partie gegen Westwacht bügelte die Elf den Patzer wieder aus, ein klares 0:2 brachte die ersten Punkte und Platz 1 in der Tabelle. Mit einem einzigen mehr geschossen Treffer kam der SV Eilendorf glücklich weiter.

In Gruppe 4 standen sich am Sonntag zunächst Eintracht Kornelimünster und der FV Vaalserquartier gegenüber. Zwingende Chancen waren kaum zu sehen, ein Remis wäre gerecht gewesen, wenn es da nicht kurz vor Schluss einen Foul-Elfmeter für „Knolle“ gegeben hätte. 1:0 der Endstand.

Mit Spannung erwartet wurde der erste Auftritt der Richtericher Rhenania gegen Kornelimünster. Bereits in der 8. Minute erzielten die Rhenanen das 1:0, hatten in der Folge weitere Tormöglichkeiten, die der Gästekeeper aber zunichte machte. Die Richtericher bekamen dann mächtig Gegenwind aus Vaalserquartier zu spüren. Dabei hätte die Elf des Ausrichters längst schon alles klar machen müssen. Kurz vor Spielende schaffte Vaalserquartier einen knappen 1:0-Sieg. Dann ein Kuriosum: Alle drei Teams verbuchten je drei Punkte und je einen Treffer auf ihrem Konto. Elfmeterschießen kam nicht in Frage, die Verantwortlichen ließen den Gruppensieger auslosen. Glücksfee Nina, Tochter von Turnierleiter und Stadionsprecher Dieter Roßkamp, griff in den Pokal mit den drei Losen, dann verkündete Vorsitzender Dieter Arns: „Rhenania Richte­rich!“

Mit kräftigen Regenschauern hatten die Teams in Gruppe 5 zu tun. VfB 08 Aachen empfing den VfJ Laurensberg, der gute Möglichkeiten zu einer Führung hatte. Dann gab es für die Laurensberger Gelb-Rot, weil ohne Freigabe des Schiedsrichters ein Freistoß aufgeführt und dann auch noch gemeckert wurde. In Unterzahl gelang den 08-ern schließlich ein glücklicher 1:0-Sieg.

In der Partie gegen Bezirksligist Rasensport Brand rollte die Angriffslawine unaufhörlich auf das VfB-Tor. Trotz Gegenwehr siegten die Brander klar mit 2:0 Toren. Mit dem gleichen Ergebnis fertigte
Raspo zuletzt noch den VfJ Laurensberg ab und sicherte sich den Gruppensieg. Der VfJ ging völlig leer aus.

Alle Spiele und Ergebnisse vom Wochenende

Am Wochenende haben die Vorrundenspiele der Gruppen 2, 3, 4 und 5 stattgefunden. Das sind die Ergebnisse:

Gruppe 2:
Germ. Freund - VfL 050:2
H. Walheim - Germ. Freund 1:0
VfL 05 - H. Walheim0:3
Qualifiziert für die Zwischenrunde ist Hertha Walheim.

Gruppe 3:
Lichtenbusch - Westwacht0:2
Eilendorf - Lichtenbusch1:2
Westwacht - Eilendorf0:2
Qualifiziert für die Zwischenrunde ist SV Eilendorf.

Gruppe 4:
Kornelimünster - V‘quartier 1:0
R. Richterich - Kornelimünster 1:0
Vaalserquartier - R. Richterich1:0
Qualifiziert für die Zwischenrunde ist Rhenania Richterich.

Gruppe 5:
VfB 08 - VfJ Laurensberg1:0
Raspo Brand - VfB 082:0
VfJ Laurensberg - Raspo Brand0:2
Qualifiziert für die Zwischenrunde ist Raspo Brand.

Am heutigen Montag ist Ruhetag bei der Stadtmeisterschaft. Morgen wird die Vorrunde mit den Spielen der Gruppen 6 und 7 wie folgt fortgesetzt.

Gruppe 6, Dienstag, 25. Juli, ab 18 Uhr: Arminia Eilendorf, FC Bosna Aachen, Sportfreunde Hörn

Gruppe 7, Dienstag, 25. Juli, ab 19.45 Uhr: DJK FV Haaren, Ditib Aachen, VfR Forst.

Aufrufe: 024.7.2017, 14:30 Uhr
Günther Sander | AZ/ANAutor