2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Allen Grund zum Feiern hat der neue schwäbische Futsalmeister DJK SV Ost Memmingen.   F.: Walter Brugger
Allen Grund zum Feiern hat der neue schwäbische Futsalmeister DJK SV Ost Memmingen. F.: Walter Brugger

Premiere für die Ostler

Die DJK SV Ost Memmingen gewinnt erstmals die schwäbische Futsalmeisterschaft

Die schwäbische Futsalmeisterschaft wird immer mehr zu einer Allgäuer Domäne. Seit bei offiziellen Verbandsturnieren unterm Hallendach nach den Fifa-Regeln gespielt wird, geben die Teams aus dem Süden den Ton an. Nach der SpVgg Kaufbeuren (2014) und dem BSK Olympia Neugablonz (2015) triumphierte diesmal die DJK SV Ost Memmingen in der Günzburger Rebayhalle.

„Gar keine Frage, der Sieg war hochverdient“, zollte Trainer Uwe Zenkner vom Titelverteidiger Neugablonz dem neuen Meister Respekt. Zwar lebte bei den von ihren Fans lautstark unterstützten BSK-Kicker nach überzeugenden Auftritten im Viertelfinale gegen den TSV Friedberg (6:2) und einem sehr taktisch geprägten Halbfinale gegen den SC Bubesheim (3:1) lange Zeit der Traum vom neuerlichen Triumph, doch der platzte im Endspiel wie eine Seifenblase. „Egal was wir probiert haben, die Memminger hatten immer die bessere Lösung“, lautete Zenkners Fazit.

Mit 4:1 hatten die „Ostler“ letztlich die Nase vorne und setzten sich bei ihrer ersten Enrundenteilnahme gleich die Krone auf. Ja mehr noch, durch ihren Kapitän Naim Nimanaj nahm der Bezirksligist obendrein die Auszeichnungen für den besten Spieler und den erfolgreichsten Schützen (5 Treffer) mit nach Hause. Damit vertritt die DJK SV Ost den Bezirk am 23. Januar bei den bayerischen Titelkämpfen in Hallbergmoos.

„Wir hatten uns schon Chancen ausgerechnet. Schließlich haben wir eine technisch begabte Mannschaft“, gab DJK-Torjäger Naim Nimanaj später offen zu. Lediglich im Auftaktspiel gegen den TSV Nördlingen benötigten die Allgäuer noch eine kurze Anlaufphase, ehe die höherklassigen Rieser schließlich mit 7:1 demontiert wurden. Die Favoriten taten sich überhaupt schwer im Viertelfinale, so strauchelte auch Landesligist Türkspor Augburg gegen den Kreisligisten Türksport Kempten (2:3) und auch der Regionalligist TSV Rain/Lech fand gegen den SC Bubesheim kein Mittel, um die 0:3-Niederlage abzuwenden. Lediglich Neugablonz gab sich beim 6:2-Sieg gegen den Kreisligisten TSV Friedberg keine Blöße. Im Halbfinale gegen Bubesheim, der in Markus Bader erneut den besten Keeper stellte, ließen die Neugablonzer dann viel Kraft, während die „Ostler“ spielerisch leicht mit 7:2 gegen Türksport Kempten siegten – und dann im Endspiel noch einmal eine Schippe drauflegten.

Offiziell waren 1000 Zuschauer nach Günzburg gekommen, um die 37. schwäbischen Titelkämpfe zu verfolgen. Die beste Fangruppe stellte dabei der BSK Olympia Neugablonz, die zum zweiten Mal in Folge den Ehrenpreis für ihre Unterstützung mit nach Hause nahm.

Aufrufe: 09.1.2016, 20:56 Uhr
Walter BruggerAutor