2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht

Brühl gibt sich noch nicht geschlagen

Der Kampf um den Aufstieg in die Mittelrheinliga ist noch nicht entschieden

Frei nach dem Motto „Es ist nicht vorbei, bevor die dicke Frau gesungen hat“, geht die Aufstiegs-Oper des SC Brühl in den nächsten Akt. Zwar liegt der Vorteil noch immer beim SV Breinig, dessen Nachholspiel gegen Teveren unter der Woche abermals verschoben wurde, doch mit drei Siegen aus den verbleibenden drei Spielen könnten die Schlossstädter den Konkurrenten mächtig unter Druck setzen. Um die Chancen am Leben zu erhalten, muss das Team von Trainer Tilman Waegner beim GFC Düren gewinnen. Selbstvertrauen dürfte der Erfolg gegen den Mitkonkurrenten aus Walheim am Wochenende allemal geliefert haben.

Den Klassenerhalt souverän geschafft, richtet sich der Fokus beim BC Viktoria Glesch/Paffendorf neben dem Spiel beim SV Eilendorf vor allem auf die Kaderplanung für die nächste Saison. Als Zugänge fest stehen bereits Torwart Philipp Herrmann (BC Bliesheim), Angreifer Kevin Brockhaus (Frechen 20) und der Kapitän der A-Junioren von Blau-Weiß Königsdorf, Jonas Flatten. Dagegen verlässt der jetzige Kapitän, Felix Hoffmann, den BCV aus privaten Gründen. „Felix war einer der Garanten dafür, dass ich mich im Verein von Anfang an sehr wohl gefühlt habe“, sagt Trainer Konrad Czarnetzki, den der Abgang des Mittelfeldspielers nicht nur sportlich, sondern auch menschlich schmerzt.

In der Staffel 1 sind es noch immer wenige Zentimeter, die den GKSC Hürth vom sicheren Ligaverbleib trennen. Sollte der FC Pesch am Wochenende allerdings mit einem Sieg über den Hürther Konkurrenten Marialinden den Aufstieg in die Mittelrheinliga perfekt machen, wären auch die Gleuel-Knapsacker sicher gerettet. „Wir schielen natürlich mit einem Auge nach Pesch, schön wäre es aber, den Klassenerhalt selbst perfekt zu machen“, sagt GKSC-Coach Sebastian Neumann-Rystow, dessen Elf die Reserve von Fortuna Köln empfängt.

Der sportliche Wert des Gastsppiels der SpVg Frechen 20 bei der SV Deutz 05 ist überschaubar, daher freute sich Frechens Trainer Micha Skorzenski unter der Woche eher über eine Personalie: Innenverteidiger Kai Euler, der aus beruflichen Gründen eigentlich keinen Fußball mehr spielen wollte, bleibt nun doch den Frechenern ein weiteres Jahr als Fußballer erhalten.

Aufrufe: 018.5.2017, 21:00 Uhr
KSTA-KR/Stefan KühlbornAutor