2024-04-25T10:27:22.981Z

Pokal

Ein 2:6 in einzigartiger Atmosphäre

Lindenthal erlebt gegen Aachen trotz Niederlage eine stimmungsvolle Partie

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Köln. Es war ein Auswärtsspiel in vertrauter Umgebung, aber vielleicht das emotional intensivste der Vereinsgeschichte. Fußball-Landesligist Lindenthal-Hohenlind hatte die Erstrundenpartie im FVM-Pokal gegen Alemannia Aachen trotz des großen Zuschauerandrangs nicht verlegt und erwartungsgemäß mit 2:6 (0:3) verloren, doch die Stimmung an der Westkampfbahn war am Donnerstagabend wohl die beste aller Zeiten.

Das lag vor allem an den treuen Fans aus dem Dreiländereck, die den inzwischen in der Regionalliga angekommenen Traditionsklub noch immer begleiten. Die Mehrzahl der rund 500 Besucher sorgte in ihren gelb-schwarzen Outfits mit Trommeln, Fahnen und Sangeslust für eine einzigartige Atmosphäre. „Das Spiel war in meiner Zeit das absolute Highlight, wir hatten großen Spaß und wurden am Ende für unseren Einsatz ja mit zwei Toren belohnt”, fand Co-Trainer Johannes Nacken, der seit elf Jahren in Hohenlind aktiv ist. Cheftrainer Daniel Costantino sagte: „Das Team hat nicht enttäuscht, wir müssen uns jetzt auf wichtigere Sachen konzentrieren.”

Dabei hatte Torwart Christopher Jüttemeier früh mit seinem Patzer die defensive Taktik des Außenseiters zunichtegemacht (4.). Nach einem Freistoß von Tobias Lippold aus gut 25 Metern rutschte ihm der Ball einfach durch. Anschließend nutzte Daniel Hammel weitere Gastgeschenke der Abwehr dreimal (17./33./51.). Lippold (55.) und Joy-Slayd Mickels (71.) trafen noch für Aachen, Christopher Adamczyk (69.) und Jeff Reichling (90.+2) für Hohenlind. (flö)

Aufrufe: 020.10.2017, 14:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger /Autor