2024-04-25T08:06:26.759Z

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„Quattro-Schneider“ erledigt Steinstraß

Freialdenhovens Offensivmann zeigt Torhunger im Viertelfinale des Rurdorfer Sommercups

Angeführt von einem überragenden Vierfach-Torschützen Pascal Schneider (Nr. 7 auf dem Foto) hat die Borussia beim Sommercup in Rurdorf souverän die erste Hürde genommen. Jederzeit ungefährdet schlugen die Freialdenhovener im Viertelfinale die Germania aus Lich-Steinstraß mit 5:0.

Das Match vor 381 Zuschauern startete mit einem unschönen Déjà-vu-Erlebnis für Kevin Kruth: Genau wie vor einem Jahr an derselben Stelle bei identischem Gegner und ebenfalls im Viertelfinale (damaliges Endergebnis 3:0) versprang dem Stürmer eine Schneider-Hereingabe vor dem freien Gehäuse. Schon in der 10. Minute machte es Kruth wieder besser und verwandelte eine erneut von Schneider abgegebene Flanke zum 1:0. Lich-Steinstraß versuchte zwar sich aus der Borussen-Umklammerung zu befreien, doch spätestens wenige Meter hinter der Mittellinie schritt die aufmerksame Freialdenhovener Hintermannschaft ein. Die klare Überlegenheit führte auch zu weiteren Chancen: Philipp Simon verzog erst einen Freistoß knapp, dann klatschte sein abgefälschter Distanzschuss an den Pfosten. Noch öfter schepperte das Aluminium am Tor des Jülicher Bezirksligisten: Kruths Kopfball nach einer Flanke von Christian Kreutzer flog ans Gebälk, Germanen-Keeper Nick Jansen lenkte einen Heber von Schneider an die Stange und Lee knallte die Kugel in der zweiten Halbzeit ans Lattenkreuz.

Die Show von „Quattro-Schneider“ begann bereits im ersten Abschnitt: Mit einem Linksschuss aus 18 Metern markierte er das 2:0 (33.). Nach dem Seitenwechsel legte der dienstälteste Borusse einen lupenreinen Hattrick nach – und das innerhalb von vier Minuten! Bei einem Zuspiel von Luca Fadel wickelte sich Schneider mit einer Drehung um den Gegenspieler herum und hämmerte das Leder ins linke obere Dreieck (59.). Nach einem Lauf zwischen die Steinstraßer Verteidiger hindurch beförderte der 32-Jährige den Ball mit rechts über den Torwart (60.) und beim 5:0 staubte er ab, als Kruths Kopfball von der Latte heruntertropfte (62.).

Trainer Wilfried Hannes: „Sicher haben wir schon besser gespielt, es war stellenweise etwas zäh. Wir mussten uns etwas umstellen vom Training und den Testspielen auf Kunstrasen hin auf dem seit eineinhalb Wochen im Turnier ständig bespielten Rasen, auf dem trotz der Bemühungen der Helfer des FC Rurdorf der Ball naturgemäß einfach nicht so einwandfrei laufen kann. Wir waren während der gesamten Zeit klar überlegen. Steinstraß hatte nur einen Abschluss mit dem Kopfball von Stephan Langen nach einer Ecke. Ich hoffe, dass wir im Halbfinale am Freitag ab 19.00 Uhr gegen Germania Teveren mehr gefordert sind.“

Aufrufe: 03.8.2017, 12:06 Uhr
Tim SchmitzAutor