Borussia mit starker Mannschaftsleistung

SC Borussia Freialdenhoven - Siegburger SV 04 5:0

Denn die Hausherren machten trotz einer stark veränderten Startelf von Beginn an Druck. Die Siegburger tauchten in der ersten Halbzeit kaum vor dem Tor von Tobias Werres auf. Die Ausnahme war ein Schuss von Julian Fälber (2. Minute), den Torhüter Werres jedoch sehr sicher parierte. Später drückte Fabian Welt den Ball per Kopf auf die Latte (24.), das war es jedoch an Siegburger Chancen.

Druck über die Außenstürmer

Stattdessen sorgten vor allem die beiden Außenstürmer, Oskar Tkacz und Yannick Kuhnke auf Seiten der Freialdenhovener, für mächtig Druck auf die Siegburger Abwehr. In der dritten Spielminute bediente Tkacz mit einer Flanke in den Strafraum Bahadir Güler, der den Ball gefühlvoll gegen den Pfosten köpfte.

In der Folge verpassten jedoch Tkacz und Kuhnke jeweils die Hereingaben des anderen äußerst knapp. Erst kurz vor der Pause gelangte eine missglückte Abwehr zu Tkacz, der gegen zwei Siegburger Verteidiger abzog. Der Ball prallte an denen und an Torhüter Michael Vogel ab und trudelte gemächlich über die Linie zum 1:0.

Nach dem Wechsel machte Freialdenhoven genau da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Vor allem im Mittelfeld jagten Poongebeom Lee, Daisuke Takai und ein sehr spielfreudiger Wolfgang Nock den Gästen ein ums andere Mal die Bälle ab, um dann sofort die schnellen Außen mit langen Pässen zu bedienen.

Und dann war da noch Christian Kreutzer, der mit seinem Freistoß aus 25 Metern dem Siegburger Keeper keine Chance ließ (54.). Die Borussen machten weiter, jetzt im Gefühl eines Sieges klappten Steil- und Doppelpässe viel besser als im ersten Durchgang. Nach einem Eckball stocherten viele Beine im Siegburger Strafraum, und plötzlich fiel Güler um. Den fälligen Strafstoß verwandelte Gerard Sambou in bewährter Manier sicher zum 3:0 (64.).

Doch damit nicht genug: Die Angriffe rollten weiter auf das Gästetor. Als Güler mit einem Steilpass auf die Reise geschickt wurde, konnten die Siegburger ihn erneut nur regelwidrig im Strafraum stoppen. Diesmal trat Kuhnke zum Elfmeterpunkt. Torhüter Vogel parierte, doch Kuhnke setzte nach und vollendete zum 4:0. Und kurz vor Ende der Partie setzte sich Lee mit einem Flugkopfball in Szene, den der Keeper erneut parierte. Und auch diesmal setzte Lee nach und traf aus kurzer Distanz zum 5:0-Endstand. „Das war heute eine sehr gute Leistung von allen Spielern, ich bin sehr zufrieden“, schwärmte ein sichtlich zufriedener Trainer Wilfried Hannes.