2024-04-19T07:32:36.736Z

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Neuenbeken tat sich immer schwer in Borchen

Bezirksliga Staffel 3: Lipperderby in Blomberg / Nieheim ist heiß aus Heide Paderborn

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Kann sich der FC Blau-Weiß Weser aus dem Tabellenkeller befreien und ins gesicherte Mittelfeld springen? Mit einem Sieg wäre das möglich, doch wird überhaupt gespielt? Das Wetter könnte dafür sorgen, dass es in der Tabelle sogar noch weiter nach unten geht. Dafür sind aber Siege von Suryoye (gegen Barntrup), SC Borchen (gegen Neuenbeken) und Blomberg (gegen Horn) nötig.

FC Nieheim - SV Heide-Paderborn (So 15:00)
Noch am vergangenen Donnerstagabend sammelten beide Teams durch Siege weiteres Selbstvertrauen. Heide schaltete im Kreispokal den Landesligisten BV Bad Lippspringe durch ein 3:2 aus und Nieheim schlug Warburg in der Meisterschaft mit 3:2. Beim Aufeinandertreffen ist der SV Heide tabellarisch gesehen der Favorit, ist jedoch gewarnt. Nieheim hängt zwar in der Tabelle hinter den Erwartungen zurück, kam aber zuletzt immer besser in Fahrt. „Mit Heide kommt eines der Top-Teams zu uns. Mit den zwei Siegen im Rücken wollen wir selbstbewusst aufspielen und es dem Gegner so schwer wie möglich machen. Wenn wir 100 Prozent abrufen können, werden wir auch diesmal schwer zu schlagen sein“, meint FCN-Trainer Raffaele Wiebusch.




SV Blau Weiß Atteln - Grün-Weiß Anreppen (So 15:00)
„Wir stehen in der Pflicht, ein anderes Gesicht als zuletzt in Warburg zu zeigen“, fordert SVA-Coach Frank Ewert, „wir haben nur eine Chance, wenn wir die selben Tugenden wie Anreppen an den Tag legen. Das ist Kampfbereitschaft, Willensstärke und Entschlossenheit. Anreppen spielt geordnet und geschlossen.“ Dass die Grün-Weißen unangenehm sind, zeigt auch die Statistik. Auswärts sind sie bei einem Sieg und vier Remis noch ungeschlagen. „Wir freuen uns auch auf das Spiel in Atteln. Die Atmosphäre dort ist besonders“, sagt Anreppens Trainer Tobias Tschernik und ergänzt: „Ich erwarte, dass Atteln auf Wiedergutmachung auf ist.“ Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden am Donnerstagabend in Dringenberg kann wieder auf die Duda-Brüder Damian und Christoph bauen. Atteln muss neben den bekannten Langzeitverletzten auch auf Jonas Grote verzichten. Fragezeichen stehen indes hinter Andre Spottke und Marco Backhaus.




SF DJK Mastbruch - SV Dringenberg (So 15:00)
„Dringenberg ist in der Offensive enorm stark besetzt und hat mit Daniel Neumann den aktuellen besten Torschützen der Liga in den Reihen“, weiß Mastbruchs Trainer Roberto Busacca. Deshalb fordert er: „Wir müssen defensiv genauso kompakt wie am letzten Spieltag in Borchen agieren, als wir nur durch einen Elfmeter bezwungen wurden. Wir wollen auch diesmal mindestens einen Punkt holen.“ Im Pokal zeigte sich die Defensive indes zuletzt nicht so sattelfest. Immerhin schieden die Jugendkraftler mit 3:5 nach Verlängerung beim A-Ligisten SG Haaren-Helmern aus. „Pokal und Meisterschaft sind immer unterschiedliche Paar Schuhe“, hängt Busacca das Ausscheiden nicht an die große Glocke, „wir haben es gut verarbeitet und konzentrieren uns jetzt voll auf die Meisterschaft. Der Klassenerhalt wird schwierig genug.“ SVD-Coach Sven Schmidt will den Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsausbeute jedoch nicht überbewerten: „Das Heim- und Auswärtsgerede ist in meinen Augen Schwachsinn. Natürlich ist es eine unterschiedliche Bilanz, das hängt aber vor allem mit den einzelnen Spielverläufen zusammen. In Mastbruch müssen wir von Anfang an da sein und dürfen uns nicht den Schneid abkaufen lassen. Uns erwartet eine junge, dynamische Truppe, die mit Brinkmann einen gefährlichen Stürmer hat. Nach dem Pokal-Aus unter der Woche wird die DJK auf Wiedergutmachung brennen.“ Verzichten muss Schmidt am Sonntag auf den beruflich verhinderten Dennis Kriger.




Hövelhofer SV - SF Warburg (So 15:00)
Zwei Mal ging der HSV zuletzt auswärts als Verlierer vom Platz. „Es versteht sich von selbst, dass ich der Mannschaft unter der Woche an der einen oder anderen Stelle die Meinung gegeigt habe“, wird Hövelhofs Trainer Björn Schmidt deutlich, „ich hoffe, dass nun jeder verstanden hat, dass es nicht funktionieren wird, wenn wir uns verstecken und die Verantwortung nicht an uns reißen.“ Nun steht aber erstmal wieder eine Heimpartie auf dem Programm. Und auf der heimischen Waldkampfbahn lief es bisher bei fünf Siegen aus ebenso vielen Spielen blendend. Gäste-Trainer Max Schonlau sagt vor der schweren Duell: „Das Spiel in Hövelhof ist eine riesige Herausforderung für uns. Der Gegner wird nach der letzten Niederlage gewarnt sein und das macht es noch schwerer für uns. Unsere letzten zwei Spiele waren aber richtig gut und daran wollen wir anknüpfen.“ Nachdem man sich am Donnerstag „wirklich stark benachteiligt gefühlt“ habe, seien alle hochmotiviert, um sich die drei verlorenen Punkte zurückzuholen.




Blomberger SV - Türkischer SV Horn (So 15:00)
Lipperderby! Die Gäste sind deutlich im Aufwind. Nach dem Sieg gegen Hövelhof und dem Halbfinal-Einzug im Kreispokal trotzt der TSV nur so vor Selbstvertrauen. „Daher heißt es für uns, eine ähnliche Leistung wie am Donnerstag auf dem Platz bringen und versuchen, mehr Druck nach vorne zu erzeugen“, so BSV-Obmann Michele Caporale nach dem Remis gegen Peckelsheim. Auch gegen Horn werde man fast wieder aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben wieder richtig Spaß am Fußballspielen“, sagt TSV-Manager Ender Ünal. Die Gäste wollen ihren Lauf fortsetzen und gegen den direkten Konkurrenten ein gutes Spiel abliefern. „Blomberg wird uns nichts schenken. Für uns ist es ein Sechs-Punkte-Spiel, in dem wir zusammen mit den Fans wieder alles geben müssen. Ich habe ein gutes Gefühl, dass es auswärts mit den drei Punkten klappt“, meint Ünal. Auch der TSV kann fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.




FC Blau-Weiß Weser - SC Grün-Weiß Espeln (So 15:00)
Nach dem 3:0-Sieg über den Blomberger SV will der SCE nun nachlegen und auf einen Nichtabstiegsplatz springen. Vor ihm steht jedoch eine hohe Hürde. „Ich habe Weser einmal sehen können und halte sie für eine der besten Mannschaften der Liga“, erklärt Espelns Coach Dennis Thieschnieder und ergänzt: „Wir haben höchsten Respekt und werden erstmal versuchen die Null zu halten. Vielleicht können wir ja irgendwie einen Nadelstich setzen und einen Punkt entführen. Damit wäre ich schon zufrieden. Weser ist definitiv klarer Favorit.“ Die Hausherren konnten aufgrund des Flutlichtausfalls schon am Donnerstagabend nicht spielen. Am Sonntag könnte auch das regnerische Wetter für einen Ausfall sorgen.. Co-Trainer Marcus Menzel sagt: „Wir wollen unbedingt wieder gewinnen und den negativen Trend stoppen. Mit einem Sieg könnten wir uns wieder etwas Luft nach unten verschaffen.“ Bis auf Sebastian Seibt stehen Weser alle Spieler zur Verfügung.




VfR Borgentreich - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen (So 15:00)
VfR-Trainer Daniel Bartoldus rechnet mit einem schweren Derby auf der Rolandkampfbahn: „PEL ist zurzeit die beste Bezirksliga-Mannschaft aus dem Kreis Höxter. Sie zeigen immer eine geschlossene Mannschaftsleistung in ihren Spielen. Zusätzlich haben sie mein super Umschaltspiel und sind in der Offensive besonders mit Pascal Knoke gut besetzt. Sie brauchen nicht viele Torchancen.“ Sein Team müsse die individuellen Fehler, die immer wieder zu den Gegentoren führen, endlich abstellen. „Zusätzlich dürfen wir nicht so eine Leistung zeigen wie in der zweiten Halbzeit am letzten Wochenende“, so Bartoldus, der lediglich auf Daniel Wrede verzichten muss. Peckelsheim kann nach dem torlosen Remis in Blomberg wieder auf mehr Alternativen zurückgreifen. Gäste-Trainer Matthias Rebmann hat die Hausherren gegen Neuenbeken beobachtet und sah dabei eine hohe Qualität in der Offensive. „Mit Niklas Mertens, Simon Berlage und Christian Rasche sind sie da sehr gut besetzt. Wir müssen nach eigenem Ballverlust schnell zurückarbeiten und ins Gegenpressing gehen“, fordert Rebmann. Im Spiel nach vorne muss sich PEL im Vergleich zum Auftritt in Blomberg wieder deutlich steigern. „Ich hoffe, dass wir es konzentrierter und genauer hinbekommen. Dann werden sich wieder Möglichkeiten bieten“, so Rebmann, der anfügt: „Wir müssen die hitzige Atmosphäre annehmen und versuchen etwas Zählbares mitzunehmen.“ Neben den Langzeitverletzten fehlen sicher Florian Schindler und Marek Vogt. Der Einsatz von Joachim Gievers ist noch fraglich.




Suryoye Paderborn - RSV Barntrup (So 15:00)
„Wenn wir unten rauskommen wollen, müssen wir dieses Spiel gewinnen. Und daran werden wir alles setzen“, betont Suryoyes Co-Trainer Yilmaz Yalcin vor dem Kellerduell, in dem Suryoye als Tabellenvorletzter auf das Schlusslicht trifft. Yalcin fordert: „Wir müssen zielstrebiger zum Torabschluss kommen.“ Während Ali Ibrahimi wieder zurückkehrt, fehlt diesmal Florian Clemens aus privaten Gründen. Andreas Schlingmann, Vorsitzender des RSV Barntrup erklärte. "Für das Spiel in Paderborn sieht die Personalausbeute zwar etwas besser aus, als gestern in Lauenförde, dennoch quälen wir uns irgendwie in die Winterpause. Aber Jammern hilft uns nicht, wir wollen natürlich versuchen, etwas zählbares mit nach Barntrup zu nehmen. Motiviert sind die Spieler, daran kann es nicht scheitern. Auf geht’s nach Paderborn."




SC Borchen - SCV Neuenbeken (So 15:30)
„Mit Stefan Wübbeke und Raphael Winter fehlen am Sonntag zwei weitere Spieler“, berichtet Borchens Co-Trainer Andreas Wegener von einer prekären Personalsituation. Insgesamt fehlen dem SCB satte zwölf Spieler. „Und ausgerechnet jetzt kommt mit Neuenbeken die wohl undankbarste Aufgabe auf uns zu“, sagt Wegener und ergänzt: „Wir wollen das Beste aus der derzeitigen Situation herausholen. Dass es nicht einfach wird, brauche ich eigentlich ich nicht zu kommentieren. Der SCV geht natürlich als klarer Favorit ins Spiel und wir haben nichts zu verlieren.“ Neuenbekens Coach warnt indes vor Borchen: „Die Schwere der Aufgabe ist uns sehr bewusst. Wir haben uns in der Vergangenheit gegen Borchen immer sehr schwer getan. Es waren insbesondere auf dem Hessenberg sehr rassige Spiele.“ Fragezeichen stehen beim SCV hinter Daniel Lüdkefedder (Wade), Tim Schmidt (Rücken), Ruwim Dick (Fuß) und Jan Welker (Gehirnerschütterung). SCV-Spieler Mark Leinung sagt: „Borchen hat nach dem Trainerwechsel einen klaren Aufwärtstrend zu verzeichnen und wird darauf brennen, die Heimpleite von letzter Woche vergessen zu machen. Sowieso geht mittlerweile jeder Gegner mit einer Portion Extramotivation ins Match, wenn der Gegner SCV Neuenbeken heißt. Das macht es für uns nicht einfacher. So eine Serie zu verteidigen ist aber eher ein positiver Druck.“

Aufrufe: 020.10.2017, 13:55 Uhr
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