2024-04-23T13:35:06.289Z

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Max Pape (links) avancierte zum Mann des Tages beim FC BW Weser
Max Pape (links) avancierte zum Mann des Tages beim FC BW Weser

Max Pape mit Weltklasse-Performance

Bezirksliga, Staffel 3: Hövelhof beißt sich am Weser-Keeper die Zähne aus

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Zweiter Spieltag in der Bezirksliga, Staffel 3 und der Favorit aus Hövelhof stolpert beim FC BW Weser. Im Derby siegt der FC PEL 4:2 gegen Warburg und Nieheim vergeigt nach einer 2:0-Führung noch 6:2 bei Suryoye. Blomberg, TSV Horn und Borchen bleiben nach den heutigen Niederlagen weiter punktlos. Am Freitag siegte bereits Neuenbeken gegen Heide Paderborn mit 3:2.

SCV Neuenbeken - SV Heide-Paderborn 3:2
In einer vorgezogenen Bezirksligapartie vom 2. Spieltag gewann der SCV Neuenbeken gegen den SV Heide Paderborn mit 3:2 (1:0). Die Bekekicker fügten dem Meisterschaftsanwärter die erste Niederlage zu. Jan Pohlmann brachte den SCV nach 27 Minuten durch einen abgefälschten Freistoß in Front. Nach einem verunglückten Rückpass der Heide Hintermannschaft erhöhte Tim Schmidt auf 2:0 (67.), ehe die Gäste durch die Treffer von Alexander Doms (71.) und Filipe Domingues (81./FE) zum Ausgleich gelangten. Abwehrspieler Jens Strathaus, schon Doppeltorschütze beim vergangenen 3:1-Erfolg des SCV in Anreppen, stellte aus dem Gewühl heraus aber doch noch den -Heimsieg sicher und entpuppt sich so langsam zum Torjäger.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 100
Tore: 0:0 Eduardo Filipe Domingues (79.), 1:0 Jan Pohlmann (26.), 2:0 Tim Schmidt (62.), 2:1 Alexander Doms (70.), 3:2 Jens Strathaus (86.)


RSV Barntrup - Grün-Weiß Anreppen 2:2
Nach einem Doppelschlag von Leon Baumeister (28.) und Johannes Lindemeyer (31.) lagen die Gäste 2:0 hinten, zeigten danach aber Moral und kamen durch einen direkten Freistoß von Andre Bertelsmeier (34.) und Arian Breder (87.) noch zum Punktgewinn. „Am Ende bin ich mit dem Auswärtspunkt absolut zufrieden. Wir waren überrascht, wie Barntrup gespielt hat. Sie waren frech und wir kamen zuerst überhaupt nicht ins Spiel“, berichtete Anreppens Trainer Tobias Tschernik, „der direkte Anschlusstreffer von Andre Bertelsmeier war sehr wichtig für uns.“ Barntrups Präsident Andreas Schlingmann erklärte die Punkteteilung. „2:2 lautet das Endergebnis, welches sicher ein gerechter Endstand war. Wir hatten eine sehr gute Anfangsphase und hätten schon mit 3:0 führen können, wenn nicht müssen. Nach dem Anschlusstreffer kam Anreppen immer besser in die Partie. Zur Halbzeit also die knappe Führung für uns. Tore durch Baumeister, der einen super Konter aus sieben Meter abschließt und Lindemeyer, der ebenfalls nach einem Konter erfolgreich war. Diesmal der Schuss aus 12 Meter ins kurze Eck. Dann die kalte Dusche nur zwei Minuten später durch den Anschlusstreffer. In der zweiten Halbzeit deutlich weniger Aktionen. Anreppen mehr bemüht, wir zu verhalten. Im Ergebnis die logische Folge mit dem Ausgleichstreffer für die Gäste. Unter dem Strich eine Steigerung zur letzten Woche mit dem gerechten Unentschieden."

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Leon Baumeister (28.), 2:0 Johannes Lindemeyer (32.), 2:1 Andre Bertelsmeier (34.), 2:2 Arian Breder (87.)


FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - SF Warburg 4:2
Dieses Derby bot wohl alles, was sich der Fußballfan von so einem Spiel verspricht: Intensive Zweikämpfe, strittige Szenen oder Tore für die Ewigkeit. Beim Kreisderby in der Bezirksliga gab es fast keine Minute zum Ausruhen.

Der Beginn der Partie gehörte der SF Warburg. Stetiger Druck und ein stark aufgelegter Horly Moudouhy produzierten eine gefährliche Aktion nach der anderen. Schlussendlich verhinderte nur das Glück die 1:0-Führung, indem einmal Felix Engemann im Eins gegen Eins gegen Omar Al Duks das Leder an die Querlatte lenkte und Lucas Hahne seinen Klärungsversuch an den Außenpfosten beförderte. Doch treu dem Sprichwort „Wer die Chancen nicht macht, wird bestraft“ erzielte der Gastgeber das 1:0. SF-Torwart Moritz Koch stand zu weit vor dem Tor, sodass Matthias Krain durch einen Herber das 1:0 schoss (34.). Diese Freude hielt allerdings nicht lange, als Horly Moudouhy seinen Zauberschuh auspackte. Der SF-Stürmer schlenzte einen Freistoß am linken Strafraumeck punktgenau ins lange Eck in den Winkel (38.). Durch den Ausgleich entstanden viele Zweikämpfe, bei dem sich keine brutalen Fouls ergaben, jedoch entwickelte sich eine hitzige Atmosphäre, die dem Titel „Derby“ komplett würdig war. Nach dem Seitenwechsel trat nicht nur heftiger Regen sein, sondern der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen kam frischer aus der Kabine.

Die Warburger ließen sich in ihre Hälfte drängen und der enorme Druck der ersten 30 Minuten war nicht mehr zu erkennen. Diese Passivität wurde dann vier Minuten nach dem Beginn der zweiten Halbzeit bestraft, als Florian Schindler nach einem tödlichen Pass die Ruhe behielt und eiskalt zum 2:1 verwandelte (49.). Doch wie beim 1:0 durften sich der Gastgeber nur kurz über die Führung freuen. Horly Moudouhy köpfte nach einer Flanke von Artur Dell aus einem Freistoß heraus perfekt ins lange Eck und sorgte damit zum 2:2-Ausgleich. Durch den erneuten Ausgleich zeigten beide Teams einen offenen Schlagabtausch, bei dem beide Abwehrreihen nur noch wenig zuließen. Das vermeintliche 3:2 für die SF Warburg wurde in der 70. allerdings folgerichtig abgepfiffen. Nach einem Durcheinander im Peckelsheimer-Strafraum nahm Omar Al Duks in Oliver Kahn-Manier die Hand zur Hilfe und beförderte das Leder über die Linie. Referee Matthias Bode erkannte dies und gab kein Tor an. Sechs Minuten später verhinderte eine Glanztat von FC-Keeper Yannik Engemann das sichere 3:2, als Manuel Götte mutterseelenallein vor dem Tor am Torhüter scheiterte. Im Gegenzug machte es Matthias Krain besser, indem der Torschütze zum 1:0 nach einer langen Flanke von Florian Schindler die Kugel eindrucksvoll ins lange Eck einnickte (78.). Großer Jubel des Gastgebers brach aus, während die Sportfreunde aus Warburg sprachlos ins Leere schauten. Nichtsdestotrotz waren noch gute 10 Minuten zu spielen und ein Traumtor wie zum 1:1 war zu jeder Zeit möglich.

Diese Hoffnung wurde jedoch zu Nichte gemacht, als Peckelsheim den Warburgern den Gnadenstoß verpasste. Thomas Rex setzte bei einem Abpraller am konsequentesten nach und erzwang wortwörtlich mit einem halben Schuss und einer halben Grätsche im Strafraum das 4:2 (87.).

Dieses Tor war gleichzeitig der Schlusspunkt, wodurch man einen enttäuschten Spielertrainer Max Schonlau vorfand „In der ersten Halbzeit waren wir das bessere Team und hätten in Führung gehen sollen. In der zweiten Spielhälfte gelang es uns nicht mehr, unser Spiel aufzuziehen und Peckelsheim wurde stärker. Am Ende war es das klassische Derby, wo Fehler passieren. Bitter ist das Christoph Kaiser sich schwer an der Schulter verletzte. Ganz übel waren leider die Rufe gegenüber unseren dunkelhäutigen Spielern. Da stellen wir uns entschieden dagegen“. Auf der Gegenseite erklärte FC-Trainer Matthias Rebmann seinen Schlüssel zum Sieg: „In der Halbzeit haben wir umgestellt, sodass Kai Stolte Zehner spielte, um Artur Del einzuschränken. Dies funktionierte und wir hatten automatisch mehr Spielanteile. In der 2. Halbzeit waren wir deutlich besser und überzeugten durch bessere Physis“.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Matthias Krain (34.), 2:1 Florian Schindler (49.), 3:2 Matthias Krain (78.), 4:2 Thomas Rex (87.)


SC Grün-Weiß Espeln - Türkischer SV Horn 5:3
Der SCE zeigte gleich im ersten Bezirksliga-Heimspiel seine Stärke vor dem eigenen Publikum und kletterte durch den ersten Dreier erstmal auf Rang elf. „Wir haben 35 gute Minuten gespielt und gezeigt, wie gut wir zuhause sein können“, lobte SCE-Coach Dennis Thieschnieder. Er monierte jedoch: „Danach haben wir das Fußballspielen allerdings eingestellt. Gegen viele andere Gegner wäre es bestraft worden.“ Daniel Lienen (7./33.), Florian Reinsch (23.) und Daniel Mirau (25.) sorgten für eine 4:0-Führung. Kurz vor der Pause verkürzte Cihat Keles (43.). Nachdem Nico Thieschnieder (75.) den alten Abstand wiederhergestellt hatte sorgten Horns Servet Altan (77.) und Konstantin Wittman (89.) noch für Ergebniskosmetik. „So ist manchmal der Fußball. Letzte Woche haben wir gut gespielt und keine Punkte eingefahren. Heute waren wir nur 35 Minuten gut und haben trotzdem die ersten Punkte auf dem Konto. Und das ist das Wichtigste.“

Horns Manager Ender Ünal ordnete ein. „Wir haben neun Urlauber im Team, aber das soll keine Entschuldigung sein. Wir spielen eine halbe Stunde guten Fußball, aber liegen klar zurück. Nach dem Seitenwechsel geht es nur in die Richtung des Espelner Tore. 12 zu 2 Chancen und Einbahnstraßenfußball, aber die machen das 5:1.Wir spielen uns dann auf 5:3 ran. Läuft die Partie zehn Minuten länger, spielen wir hier noch Remis. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal nach einer Niederlage die Jungs lobe, aber das mache ich jetzt. Wir brauchen noch 4 bis 5 Spiele, dann werden wir kommen, wenn die Urlauber alle wieder zurück sind, da bin ich mir sicher. Wir können nichts erzwingen, spielerisch waren wir mit unseren Mitteln in allen Belangen überlegen, aber dafür kann man sich nichts kaufen, aber der Zeiger wird sich auch wieder in unsere Richtung drehen, davon bin ich hundertprozentig überzeugt.“

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Daniel Lienen (8.), 2:0 Florian Reinsch (24.), 3:0 Daniel Mirau (25.), 4:0 Daniel Lienen (34.), 4:1 Cihat Keles (43. Foulelfmeter), 5:1 Nico Thieschnieder (75.), 5:2 Servet Altan (77.), 5:3 Konstantin Witmann (89.)


Blomberger SV - SF DJK Mastbruch 0:2
In Abwesenheit ihres urlaubenden Trainer Roberto Busacca fuhren die Jugendkraftler den zweiten 2:0-Sieg ein und stehen dadurch erstmal auf Platz zwei. Wie schon vor einer Woche gegen Espeln erzielte Julius Brinkmann den Führungstreffer (27.). Erik Brückner machte für den Aufsteiger alles klar (89.).

Richard Soethe, Trainer der unterlegenen Blomberger erklärte. „Eine unglückliche Niederlage, die unsere Schwäche aus der Vorbereitung und unsere derzeitige Personalsituation wiederspiegelt. Wir machen aus guten Möglichkeiten kein Tor und Mastbruch macht in der 27. Minute nach einem Freistoß aus 30 Metern aus der halblinken Position, der an Freund und Feind vorbei den Weg ins lange Eck findet das 1:0 und ein Konter kurz vor dem Abpfiff führte dann zum 2:0. Unglücklich, aber wer Tore schießt gewinnt das Spiel.“

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Julius Brinkmann (27.), 0:2 Erik Brückner (89.)


FC Blau-Weiß Weser - Hövelhofer SV 2:0
„Weser hat sowohl neben als auch auf dem Feld nichts unversucht gelassen, um uns ins Straucheln zu bringen“, resümierte HSV-Coach Björn Schmidt nach der ersten Pleite, „wir können das Spiel inhaltlich einordnen und wissen, dass wir an unserer Chancenverwertung und an einem sensationellen Torwart gescheitert sind.“ Für die Gastgeber scorten Timo Bornscheuer (47.) und Nico Trepschik (90.+5). Hövelhofs Lars Knitter sah wegen einer Notbremse die Rote Karte (75.). Weser Co-Trainer Marcus Menzel freute sich diebisch über den Husarenstreich der Bonan-Elf und bilanzierte.

„2:0-Heimerfolg durch Treffer von Bornscheuer und Trepschick. Intensives Spiel, in dem man schon gemerkt hat, dass Hövelhof eine starke Truppe ist und mit Sicherheit oben mitspielen wird. Wir haben es heute durch gutes Pressing und einen überragend spielenden Keeper Max Pape geschafft, das Spiel zu gewinnen. Das 1:0 fällt direkt mit Beginn der zweiten Hälfte nach einer Ecke und das 2:0 in der Nachspielzeit durch einen Distanzschuss, bei dem der Keeper nach seinem eigenen Freistoß nicht rechtzeitig ins Tor zurückkommt.“

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Timo Bornscheuer (47.), 2:0 Nico Trepschick (90.).


VfR Borgentreich - SV Blau Weiß Atteln 4:1
Mit einer richtig starken Leistung putzt der VfR Borgentreich den pomadig auftretenden SV Atteln. Ob spielerisch, taktisch oder auch die mannschaftliche Geschlossenheit, überall war der VfR den als Meisterschaftskandidaten gehandelten SV Atteln klar überlegen. Trainer Daniel Bartoldus war über das gelungene Heimdebüt seiner Mannschaft stolz:“ Wir haben heute eine starke mannschaftliche Geschlossenheit auf dem Platz gezeigt. Wir haben klasse verschoben und schnell umgeschaltet. Vor dem Spiel hätten wir nicht mit Punkten gerechnet, so gesehen, sind das Zusatzpunkte für uns“.

Schon in der zweiten Minute hatte die Heimelf den Torschrei auf den Lippen, aber Simon Berlage verzog knapp am Winkel vorbei. Der fällige Torjubel wurde vom VfR schnell fällig. Nach einem Konter bekam Atteln den Ball nicht aus dem Fünfmeterraum und Jan Fögen traf zum 1:0 für Borgentreich. Der SV Atteln zeigte auch nach dem schnellen Rückstand, welch spielerische Klasse in dieser Mannschaft steckt. Mit tollem Kurzpassspiel wurde aufgebaut und versucht durch das Mittelfeld zu kommen. Aber in der gesamten ersten Halbzeit kamen sie nicht einmal gefährlich zum Abschluss. Nur zwei ungefährliche Halbchancen produzierte der SV Atteln. Wie es besser geht, zeigte der VfR. In der 25. Minute konterte Borgentreich mit Jonathan Kornhoff über den linken Flügel und nach einem Durcheinander im Gästestrafraum traf dann Kornhoff zum 2:0 aus kurzer Entfernung. Schnell folgte das 3:0. Mit einem starken Pass aus dem Mittelfeld schickte Tobias Cloidt Christian Rasche allein auf das Gästetor auf die Reise. Sicher überwand Christian Rasche den Gästetorwart mit einem Heber zum 3:0. Hätte der Gästetorwart Daniel Mantals nicht so einen guten Tag gehabt, hätte der VfR Borgentreich weitere vier Treffer erzielen können. Vier mal parierte Daniel Mantals absolut glänzend. Attelns Trainer Frank Ewert kommentierte kurz und trocken die Leistung seiner Elf:“ Richtig desolate Leistung, fast Arbeitsverweigerung“.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Gäste weiter schön und erfolglos, wie der gemeine Fan locker mit „brotlose Kunst“ kommentieren würde. Borgentreich stand sicher und machte stark die Räume eng und ließ Atteln nicht gefährlich vor das eigene Tor kommen. Borgentreich legte eine Viertelstunde vor dem Abpfiff nach. Simon Berlage spielte den gerade eingewechselten Niklas Mertens frei, der locker zum 4:0 einschob. In der letzten 15 Minuten ließen die Heimakteure mit der Konzentration nach und Atteln verbuchte noch drei gute Gelegenheiten, wobei Nils Becker knapp zehn Minuten vor dem Ende den Ehrentreffer erzielte. Nach dem Abpfiff vom sicheren Schiedsrichter Kilian Krämer aus Bielefeld war Gästetrainer Frank Ewert mehr als bedient:“ Das war keine bezirksligareife Leistung. Heute war's über das gesamte Spiel ein Kollektivversagen und daher eine völlig verdiente Niederlage. Wir haben nie wirklich stattgefunden und viele Tugenden, die es für so ein Match braucht, vermissen lassen. Der Gegner hat mit viel Leidenschaft agiert und unsere Fehler gnadenlos bestraft. Wir selber konnten unsere Chancen nicht zum Torerfolg nutzen, daher sind diese drei Punkte futsch.“

VfR Sportdirektor Thomas Schulte fasste zusammen. „Souveräner Heimsieg nach einer starken Vorstellung. Ein unter dem Strich hochverdienter Heimauftakt für die stark aufspielende Truppe von Trainer Daniel Bartoldus. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn man die Chancen Besser genutzt hätte. Mannschaft und Fans freuten sich aber dennoch ausgelassen über den ersten "Dreier" in der Bezirksliga.“

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Jan Fögen (5.), 2:0 Jonathan Kornhoff (25.), 3:0 Christian Rasche (45.), 4:0 Niklas Mertens (75.), 4:1 Nils Becker (82.)


Suryoye Paderborn - FC Nieheim 6:2
Auf die Frage, was er in der Halbzeitpause mit seiner Mannschaft angestellt habe, antwortete Suryoyes Trainer Rytis Narusevicius: „Gar nichts. Ich habe nur gesagt, dass sie so weiterspielen soll, wie in der ersten Halbzeit. Wir haben die Defensivreihe aber auch zwanzig Meter nach vorne geschoben.“ Zur Pause lag sein Team nach den Treffern von Ufuk Basdas (31./FE) und Vincenzo Cesa (35.) mit 0:2 hinten. „Wir waren nicht schlechter und hatten selbst auch Chancen, aber unsere beiden Fehler wurden sofort bestraft“, berichtete Narusevicius. Nach Wiederbeginn sah es dann ganz anders aus. Bereits nach sieben Minuten war die Partie gedreht. Ürhan Kurt (46.), Markus Malke (50.) und ein Eigentor (52.) sorgten für die schnelle Wende. Marauge Demir (71./FE), Koray Arslan (82.) und Rostand Ndoumi Kemadjou (86.) besorgten den Rest. Nieheims Trainer Raffa Wiebusch war total geschockt ob der Leistung nach der Pause und sagte. "Das ist eine komplette Enttäuschung, dafür habe ich keine Worte."

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Ufuk Basdas (31. Foulelfmeter), 0:2 Vincenzo Cesa (35.), 1:2 Ürhan Kurt (46.), 2:2 Markus Malke (50.), 3:2 (52. Eigentor), 4:2 Marauge Demir (71. Foulelfmeter), 5:2 Koray Arslan (82.)


SC Borchen - SV Dringenberg 2:3
Der SV Dringenberg hat in der Bezirksliga den zweiten Sieg im zweiten Spiel eingefahren. Die Truppe von Trainer Sven Schmidt siegte beim SC Borchen mit 3:2. „Ein hochverdienter Erfolg für meine Jungs. Wir haben von der ersten Spielminute an genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten agil gegen den Ball arbeiten und schnell nach vorne kommen. Das ist uns super gelungen“, zeigte sich Schmidt nach der Partie höchst zufrieden. Seine Elf hatte die vom Trainer vorgegebene Marschroute bereits früh in einen Treffer ummünzen können. Nach schnellem Kombinationsspiel vollstreckte Angreifer Philipp Hasse in der 19. Spielminute zur 1:0-Führung. Danach hätten wir weiter nachlegen können und müssen, doch leider ist uns das nicht gelungen und wir fangen und einen unglücklichen Gegentreffer“, musste Schmidt nach knapp einer halben Stunde den Ausgleich des SC durch Finn Waltemate mit ansehen. Die Dringenberger ließen sich davon jedoch nicht beirren und kamen zu „ einem strategisch wichtigen Zeitpunkt“, direkt nach dem Wiederanpfiff, zur erneuten Führung. Dennis Hartramph war per Kopf zur Stelle und markierte das 2:1 für den SV (47.). Der SVD blieb das spielbestimmende Team und wollte weiter erhöhen. Das gelang dann in Minute 68. Über den Flügel kam der Ball im Rückraum zu Hasse, der sich wie schon beim ersten Treffer keine Blöße gab und auf 3:1 stellte. „Im Anschluss hätten wir auch noch das 4.1 und 5:1 nachlegen müssen, sind aber wieder fahrlässig mit unseren Möglichkeiten umgegangen“, haderte Schmidt mit der eigenen Chancenauswertung. So kam Borchen durch den Treffer von Julian Blome zehn Minuten vor dem Schlusspfiff noch einmal auf 2:3 heran. Allerdings gelang es dem SC nicht noch ein weiteres Mal die Dringenberger Defensive zu knacken.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Philipp Hasse (19.), 1:1 Finn Waltemate (29.), 1:2 Dennis Hartramph (47.), 1:3 Philipp Hasse (68.), 2:3 Julian Blome (80.)
Aufrufe: 020.8.2017, 21:17 Uhr
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