Marc Beineke legt sein Amt nieder

In einer Stellungnahme erklärt der 1. Vorsitzende Heinz Ridder die Hintergründe. „Der SV 21 Bökendorf und seine Frauenmannschaft haben in den letzten Jahren durch sehenswerten Fußball und durch Erfolge für positive Schlagzeilen gesorgt und den Frauenfußball aus dem Kreis Höxter in Westfalen und darüber hinaus bekannt gemacht. Das Abwerten von Mannschaften und ehrenamtlichen Mitarbeitern anderer Vereine sowie des Kreises gehörte dabei niemals zu unserem Repertoire, denn wir können uns noch gut an Zeiten erinnern, als unsere Spielerinnen Sonntag für Sonntag Niederlagen einfuhren. Uns ist bewusst, dass Erfolg und Misserfolg und der faire Umgang mit Wettbewerbern sowohl beim Sieg als auch in der Niederlage zum Sport dazu gehören.
Umso mehr bedauert der Vorstand des SV 21 Bökendorf die Aussagen seines Trainers Marc Beineke gegenüber der lokalen Presse bei den Kreishallenmeisterschaften der Frauen in Borgentreich und der daraus resultierenden Eskalation. Die Verantwortlichen des SV 21 Bökendorf und auch einige Spielerinnen haben sich spontan nach Bekanntwerden der Äußerungen (der Vorstand war am Wochenende des Turniers bei der Ausrichtung der F-Junioren-Hallenspiele im Einsatz und somit nicht in Borgentreich) bei den betroffenen Personen und Verantwortlichen der Vereine persönlich entschuldigt und sich von den gemachten Aussagen distanziert.
Eine Klarstellung und unverzügliche Entschuldigung durch Marc Beineke an die Adresse der Betroffenen hätte unserer Meinung gereicht, um das Problem aus der Welt zu schaffen.
Marc Beineke hat im Gespräch mit dem Vorstand seinen Rücktritt als Trainer der Westfalenligamannschaft angeboten, um weiteren Schaden vor allem von der Mannschaft und dem Verein abzuwenden. Der Vorstand hat seine Entscheidung akzeptiert.
Die Entscheidung von Marc Beineke verdient Respekt verbunden mit der Hoffnung, dass die Angelegenheit damit für alle Beteiligten ad Acta gelegt werden kann.
Als Trainer und sportlicher Verantwortlicher unserer Frauenmannschaft hat der SV 21 Bökendorf Marc Beineke nichts vorzuwerfen. Er hat sehr erfolgreich und akribisch gearbeitet und die Mannschaft damit weiter nach vorne gebracht“, so der Vorstand.