2024-04-25T08:06:26.759Z

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F: Ludwig
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Die SCV-Verfolger sind jetzt gefordert

Bezirksliga Staffel 3: Derby steigt in Dringenberg / Was machen die Teams im Tabellenkeller

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Der SCV Neuenbeken hat mit seinem 3:2 am Donnerstagabend gegen Mastbruch vorgelegt und schaut bereits auf starke 32 Punkte. Können die Verfolger FC Peckelsheim-Eissen-Löwen, Hövelhofer SV, SV Atteln oder vielleicht doch der SV Heide-Paderborn den Abstand wieder verkürzen?

RSV Barntrup - SC Borchen (So 15:00)
„Gegen Neuenbeken haben wir gezeigt, zu was wir als Mannschaft in der Lage sind“, betont Borchens Co-Trainer Andreas Wegener. Dem ungeschlagenen Spitzenreiter knüpfte der SCB zuletzt beim 3:3 einen Punkt ab und hatte ihn sogar am Rande der ersten Niederlage. „Gegen Barntrup wird aber eine ebenso gute Leistung nötig sein, um als Sieger vom Platz zu gehen. Es ist schon ein kleines Schlüsselspiel, da wir uns bei einem Sieg ein wenig von Barntrup absetzen können.“, führt Wegener fort. Ohnehin stehen in den nächsten Wochen einige Duelle gegen direkte Konkurrenten an. „Hier müssen wir Punkte sammeln und in Barntrup wollen wir gerne damit anfangen“, so Wegener. Die Hausherren befinden sich aktuell auf einem guten Weg und konnten zuletzt sechs Punkte einfahren. „Die Mannschaft sieht endlich, dass sie für den Aufwand auch belohnt wird. Jetzt wäre es natürlich schön, wenn wir weiter punkten können. Das wird aber am Sonntag ein ganz dickes Brett, denn Borchen steht völlig zu Unrecht so weit unten in der Tabelle. Da kommt eine Mannschaft mit viel Potential nach Barntrup“, sagt RSV-Präsident Andreas Schlingmann. Trainer Jörg Dettmar habe sich so seine Gedanken gemacht, ist aber auch wieder zu Umstellungen gezwungen. Unter anderem fehlt Daniel Schlingmann (Urlaub).




FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - Suryoye Paderborn (So 15:00)
„Zum Gegner kann ich nicht viel sagen, aber er steht auf Platz zwei und ist deshalb der Favorit“, meint Suryoyes Co-Trainer Yilmaz Yalcin. Er hofft auf eine Reaktion. Zuletzt verlor Suryoye im Kellerduell mit 0:4 gegen den Tabellenletzten RSV Barntrup. „Es war der absolute Tiefpunkt. Die Einstellung und Bereitschaft fehlte. Das kannten wir von der Mannschaft bisher nicht“, wird Yalcin deutlich und fordert: „Wir erwarten eine Reaktion und eine Wiedergutmachen. Wir machen uns schon Hoffnungen auf Punkte, weil die Liga sehr ausgeglichen ist. Jeder kann jeden schlagen.“ Nahir Önder und Rokas Narusevicius fallen aus. Florian Clemens kehrt zurück, während Corey Brathwaite-Nash fraglich ist. „Suryoye verfügt über viele technisch gute Einzelspieler. Als Mannschaft bekommen sie es aber nicht ganz so hin, wie sie es sich wünschen. Wir dürfen keine Spielfreude aufkommen lassen und müssen eng genug dran sein. Wir können sehr selbstbewusst sein und sind so gut drauf, dass wir uns in jedem Spiel viele Torchancen erarbeiten“, so FCPEL-Trainer Matthias Rebmann, der wieder auf Marek Vogt und Matthäus Nutt zurückgreifen kann: „So sind wir wieder breiter aufgestellt und sind guter Dinge, dass wir die Punkte zuhause behalten.“




SC Grün-Weiß Espeln - VfR Borgentreich (So 15:00)
Der SCE kassierte zuletzt eine herbe 1:7-Klatsche bei Blau-Weiß Weser. Eine Reaktion erwartet Coach Dennis Thieschnieder deshalb aber nicht. „Nein, ich verlange einfach nur Leistung“, erklärt er und ergänzt: „Das Gute ist, dass wir ein Heimspiel haben. Zuhause sind wir schwer zu schlagen. Die Wichtigkeit des Spiels ist auch allen bewusst.“ Durch einen Heimdreier könnte der SCE punktuell mit dem Mitaufsteiger gleichziehen. „Espeln wird nach der Niederlage gegen Weser alles tun, um zu gewinnen. Es wird ein schweres Auswärtsspiel auf Rasen in Espeln. Wir wollen auswärts einen Punkt mitnehmen“, sagt VfR-Trainer Daniel Bartolus.

Die Gäste setzen wieder auf einen Fanbus, der um 12.30 Uhr am Vereinslokal „Zur Krone“ in Borgentreich abfährt. „Nach der Durststreckecke der letzten Wochen wollen wir versuchen beim direkten Konkurrenten etwas mit zu nehmen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass das Spiel beim SC GW Espeln ein echtes Sechs-Punkte-Spiel ist. Mit einem Sieg könnten wir uns wieder etwas absetzen, bei einer Niederlage sind wir mit Espeln punktgleich und befinden uns dann schon im Keller. Das soll natürlich möglichst vermieden werden. Die gute Leistung im Derby gegen den FCPEL macht da auch Hoffnungen, dass es klappen könnte. Wenn wir die individuellen Fehler in der Hintermannschaft abstellen können und zugleich die Effektivität vor dem gegnerischen Tor erhöhen, bin ich zuversichtlich, dass wir in den kommenden Wochen einige Punkte einfahren können. Die Mannschaft hat sich im Spiel gegen PEL nichts vorzuwerfen. Man muss einfach in der Defensive, wie auch in der Offensive, konsequenter zur Sache gehen, damit das Punktekonto weiter erhöht werden kann. In Espeln werden wir versuchen, all das um zu setzen“, sagt Thomas Schulte, Obmann des VfR Borgentreich.




Türkischer SV Horn - FC Blau-Weiß Weser (So 15:00)
Bei den einen ist der Konten richtig festgezogen, bei den anderen mehr als geplatzt! „Wir haben wirklich gut gespielt“, freut sich FCW-Co-Trainer Marcus Menzel: „Trotzdem ist es so, dass wir in Horn ein ganz anderes Spiel vor uns haben. Wir müssen auf Asche und den Gegner kann man schlecht einschätzen. Die Tabelle ist speziell im unteren Bereich sehr eng, deshalb wäre es wichtig, dass wir dort Punkten, um den TSV auf Abstand zuhalten.“ Bei den Hausherren ist die Stimmung noch etwas gedrückt. „Mir ist noch richtig schlecht und übel, wenn ich an die letzte Woche denken muss“, sagt TSV-Manager Ender Ünal. Man müsse sich deutlich steigern und punkten. Immerhin steht den Gastgebern ein besserer Kader als zuletzt zur Verfügung.




SF Warburg - Blomberger SV (So 15:00)
Die Gäste stehen aktuell noch einen Punkt vor den Warburgern, die nur knapp vor einem Abstiegsplatz stehen. „Die letzten Ergebnisse von Blomberg waren gut, darum sind sie sicher sehr selbstbewusst. Wir werden personell gut aufgestellt sein und wollen unsere positiven Heimspielergebnisse weiter bestätigen“, meint WSF-Trainer Max Schonlau. Die Gäste wollen an die Leistung der beiden vergangenen Spiele anknüpfen. „Und vielleicht sogar noch einen draufsetzen, damit wir erfolgreich die Heimfahrt antreten können“, fügt BSV Obmann Michele Caporale hinzu. Man habe mit Warburg einen schweren Gegner vor der Brust, den man aber mit dem gesamten Kader angehen kann. Caporale ist überzeugt: „Die Trainer werden das optimalste aus dem Team herausholen.“




Grün-Weiß Anreppen - Hövelhofer SV (So 15:00)
„Auf uns wartet eine große Herausforderung. Unsere Personalsituation ist weiterhin sehr angespannt und Hövelhof ist eine der spielstärksten Mannschaften“, erklärt Anreppens Trainer Tobias Tschernik. Dennoch ist er zuversichtlich: „Ich weiß, dass wir besonders in solchen Situationen enger zusammenrücken. Wir werden Hövelhof Paroli bieten und am Ende sehen, was für uns möglich ist.“ Nach zuletzt zwei Auswärtspleiten hofft HSV-Coach Björn Schmidt derweil mal wieder auf einen Dreier auf fremden Geläuf. „Wir wollen weg von den Fahrstuhlleistungen und auswärts erfolgreicher auftreten“, betont er, „das wird natürlich alles andere als einfach, weil die Trauben in Anreppen in den letzten Jahren immer sehr hoch hingen.“




SV Heide-Paderborn - SV Blau Weiß Atteln (So 15:00)
Wenn der SVA in die Stadtheide reist, werden besonders bei den Gastgebern böse Erinnerungen wach. In der letzten Saison hagelte es daheim eine 2:5-Klatsche. „Mit Andre Mader, Andre Spottke, Hendrik Mühlenbein und Jonas Grote hat Frank Ewert auch diesmal wieder eine sehr gute Offensive beisammen“, warnt Heides Coach Helmut Hartmann und fordert: „Sie gilt es aus dem Spiel zu nehmen.“ Gästecoach Ewert gibt die Favoritenrolle derweil gerne an den SV Heide weiter: „Wir treffen mit dem SV Heise, auf eines der Schwergewichte der Liga und ein Kandidat auf die Meisterschaft. Ein Team, das auf jeder Position überdurchschnittlich gut besetzt ist und sowohl taktisch als spielerisch überzeugt. Auch wenn wir tabellarisch derzeit eng beieinander stehen, geht der SV Heide als klarer Favorit in dieses Match. Wir selber müssen auf unser Top Level herankommen, wenn wir eine Chance haben wollen und uns bewusst sein, das jeder kleinste Fehler sofort bestraft werden kann. Darum gilt es mit hoher Konzentration und Aufmerksamkeit über das gesamte Spielzeit anzutreten.“ Neben den Langzeitverletzten fehlen Simon Diermann (Grippe), Julian Karch (Urlaub) und Mergim Hiseni (Rotsperre). Fragezeichen stehen hinter Hendrik Mühlenbein, Timo Becker und Alexander Pietsch.




SV Dringenberg - FC Nieheim (So 15:00)
Kreisderby zwischen diesen beiden Teams. „Nieheim hat wieder an Fahrt aufgenommen und ist mit richtig guten Spielern bestückt. Es ist schon eine Riesentruppe, gegen die wir gegenhalten müssen. Wir wollen sie so weit wie möglich vom eigenen Tor fernhalten“, sagt SVD-Trainer Sven Schmidt. Dass sich die Nieheimer in Dringenberg immer schwer getan haben, weiß Trainer Raffaele Wiebusch: „Es bedarf eine Top-Leistung, um dort etwas mitzunehmen. Vor uns steht eine knackige Woche.“ Ob Mulansky und Sitnikov auf dem Platz stehen können, ist noch fraglich. Ansonsten sind aber alle Mann an Bord, wie Wiebusch berichtet.

Aufrufe: 027.10.2017, 13:15 Uhr
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