Bleibt Neuenbeken weiter on fire?

FC Nieheim - SC Grün-Weiß Espeln (So 15:00)
Die Nieheimer wollen auf eigenem Platz weiter souverän auftreten und den dritten Sieg im vierten Heimspiel einfahren. „Espeln wird um jeden Meter kämpfen und ist ein unangenehmer Gegner. Wir werden alles geben, um endlich in die Spur zu kommen“, sagt FCN-Trainer Raffaele Wiebusch, der weiter auf Kaynak und Grziwotz verzichten muss. Mulansky ist hingegen wieder mit dabei. „Die Personalsituation ist eine Vollkatastrophe. Wir haben zehn Verletzte“, hadert Espelns Coach Dennis Thieschnieder, stellt aber klar: „Trotzdem sind vierzehn Leute im Kader, die den Anspruch haben, in der Bezirksliga zu spielen. Von daher lasse ich es nicht als Ausrede gelten, sondern sehe es für diese Jungs eher als Chance.“ In Nieheim soll jedenfalls etwas Zählbares her. „Nieheim spielt mit Sicherheit unter ihren Ansprüchen und ist eine Mannschaft, die eigentlich weiter nach oben gehört. Wir wollen ihnen das Leben schwer machen und unseren klaren Plan umsetzen“, so Thieschnieder.

SV Blau Weiß Atteln - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen (So 15:00)
Die Gäste legten einen sauberen Saisonstart hin und stehen aktuell sogar auf dem zweiten Tabellenplatz. Aber auch Atteln landete zuletzt ansprechende Ergebnisse und arbeitete sich in die obere Tabellenhälfte vor. „Peckelsheim steht nicht zufällig auf Platz zwei und daher sind wir der klare Außenseiter“, meint Attelns Trainer Frank Ewert und erklärt die Stärken des Kontrahenten: „Wir treffen auf einen Gegner, der herausragend gut verteidigen kann und über ein starkes Konterspiel verfügt. Dazu ist er physisch extrem stark und immer wieder bei Standards gefährlich.“ Niklas Kahmen (Sperre), Nils Becker und Sascha Lauhoff (beide Urlaub) fallen neben den bekannten Langzeitverletzten aus. Fraglich sind zudem Kevin Lauhoff, David Kemper und Benjamin Lind. Beim FCPEL sieht es ähnlich schlecht aus: Lukas Hahne (fraglich), Matthias Krain, Thomas Rex (beide verletzt), Christopher Wendehals (Urlaub), Jochaim Gievers (Aufbautraining). Gäste-Coach Matthias Rebmann meint: „Es wird ein ganz, ganz schweres Spiel für uns. Auf uns wartet eine passsichere Truppe mit viel Tempo im vorderen Bereich. Wir können sehr unbeschwert auftreten und locker aufspielen. Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen.“

SF DJK Mastbruch - Grün-Weiß Anreppen (So 15:00)
„Wir freuen uns, endlich mal wieder gegen eine Mannschaft aus dem Kreis Paderborn zu spielen“, sagt Mastbruchs Spielertrainer Roberto Busacca. Bisher ging es nur zum Saisonstart gegen Espeln. Die Vorzüge von Anreppen kennt Busacca ganz genau. „Es ist eine Mannschaft, die sehr robust und körperbetont spielt“, erklärt er und fordert: „Für uns wird es aber mal wieder Zeit, zuhause zu gewinnen.“ Wieder dabei ist Niklas „Lord“ Leppich. Für einige Anreppener Spieler ist es derweil eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. „Deshalb freuen wir uns besonders auf das Spiel. Uns ist aber bewusst, dass wir uns gegenüber dem Auftritt in Warburg steigern müssen, um Mastbruch das Leben schwer zu machen“, sagt Anreppens Coach Tobias Tschernik und führt fort: „Mastbruch ist spielstark, sehr kombinationssicher und zielstrebig im Abschluss. Aber da wir auch im vierten Auswärtsspiel ungeschlagen bleiben wollen, haben wir uns wieder gut vorbereitet, um auch dort punkten zu können."

Hövelhofer SV - RSV Barntrup (So 15:00)
Gegen das noch sieglose Tabellenschlusslicht ist der kleine HSV eindeutig in der Favoritenrolle. „Wir sollten aber nicht den Fehler machen, leichtfertig zu sein und den Gegner zu unterschätzen. Das wollen wir definitiv vermeiden“, stellt Hövelhofs Trainer Björn Schmidt klar. Kevin Malena, Lars Knitter und Willi Lemke fallen mindestens noch drei Wochen aus. Chris Malena wird mit einem Knorpelschaden sogar noch acht Wochen fehlen.

Barntrups Vorsitzender Andreas Schlingmann verrät. „Woche für Woche das Gleiche. Ich weiß erst heute Abend, wer am Sonntag zur Verfügung steht. Es wird extrem schwierig in der momentanen Situation in Hövelhof zu punkten, aber wir werden alles geben.“

FC Blau-Weiß Weser - SC Borchen (So 15:00)
Für Borchens neuen Trainer Thomas Bentler steht in seinem ersten Spiel gleich eine weite Reise auf dem Programm. „Die ersten Trainingseinheiten waren gut, es ist eine nette und motivierte Mannschaft, aber die personelle Lage ist momentan natürlich sehr schwierig“, vermeldet Bentler, „wir müssen uns deshalb die nächsten Wochen durchmogeln. Wer Sonntag definitiv dabei sein wird, ist auch noch unklar, aber es ist Licht am Ende des Tunnels. Nach und nach kommen die verletzten Spieler wieder dazu.“ Bei BW Weser will der Novize mit seinem Team definitiv etwas Zählbares mitnehmen. Das will der Gastgeber natürlich verhindern. Nach den beiden vergangenen Spielen, die jeweils nach einer Führung nicht gewinnen werden konnten, will man jetzt auch mal das Ergebnis über die Zeit retten. Wenn wir jetzt nicht aufpassen, rutschen wir unten rein. Borchen war letztes Jahr auf Platz drei, die sind nicht so schlecht wie ihr aktueller Tabellenplatz. Deshalb wird es sicher ein schweres Spiel, in dem wir aber natürlich die Punkte behalten wollen“, macht BW-Co-Trainer Marcus Menzel klar.

SV Heide-Paderborn - SF Warburg (So 15:00)
Nach dem 2:2-Unentschieden beim TSV Horn wollen die Rothekicker zuhause wieder in die Spur finden. „Wir müssen versuchen, wieder Fußball zu spielen, um erfolgreich zu sein“, fordert Heides Coach Helmut Hartmann, der keinerlei Ausfälle zu verzeichnen hat. Für die Gäste ist klar: Heide ist eine der stärksten Mannschaften der Liga. Warburg braucht eine Top-Leistung, um etwas Zählbares zu holen! „Wir freuen uns auf jeden Fall darauf uns mit einem richtig guten Gegner messen zu können. Personell sieht es ähnlich wie zuletzt aus, wir haben bisher diese schwierige Phase aber ganz gut bewältigt“, erklärt WSF-Trainer Max Schonlau.

SV Dringenberg - Türkischer SV Horn (So 15:00)
Mit der Heimbilanz können die Blau-Gelben gar nicht zufrieden sein. Aus drei Spielen konnte man nur einen Dreier einfahren. Jetzt soll der zweite Sieg folgen! „Horn befindet sich im Aufwind. Es ist eine Mannschaft, die übers spielerische kommt. Das wird keine leichte Nummer für uns. Wir müssen gleich die Zweikämpfe annehmen und ihnen den Spaß am Fußball nehmen“, fordert SVD-Trainer Sven Schmidt. Personell sieht es nicht so gut aus – die Grippewelle ist eingezogen. Henrik van der Kamp, Dennis Krieger und Tobias Walzog sind angeschlagen, Adrian Schipp, Marc –Anthony Jacopi, Florian Hinz und Antonius Wiechers fehlen sicher. Hingegen ist Thomas Müller zurück im Aufgebot. Im Vergleich zum 2:2 gegen Heide Paderborn müssen die Gäste auf fünf Positionen umstellen, weil gleich mehrere Spieler angeschlagen oder krank sind. Dazu zählen laut Manager Ender Ünal Hasan Karaduman, Samed Uslu, Servet Altan, Ogushan Keles, Berat Köse, Marcus Ötterer, Mehmet Yavuz und Marcus Witmann. „Und dann spielen wir auch noch gegen Dringenberg, gegen die wir noch nie gepunktet haben. Vielleicht hilft das Wetter mit und das Spiel fällt aus. Das würde uns bei den ganzen Problemen entgegenkommen“, so Ünal.

Blomberger SV - SCV Neuenbeken (So 17:00)
„Gegen Hövelhof war jeder im Vornherein heiß. Da waren hundert Prozent selbstverständlich“, sagt Neuenbekens Trainer und warnt deshalb: „Gegen einen Gegner aus der unteren Tabellenregion besteht immer die Gefahr, dass im Hinterkopf das Gefühl entsteht, dass man ihn mal eben im Vorbeigehen schlagen könnte. Blomberg ist aber immer schwer zu spielen und deshalb müssen wir wieder absolut ans Limit gehen.“ Fragezeichen stehen hinter Christian Kran und Daniel Lütkefedder. Sicher fehlen werden Ruwim Dick (verletzt), Jens Schröder (Aufbautraining) und Michael Janik (Gelb-Rot-Sperre). SCV-Spieler Mark Leinung meint: „Blomberg ist bis jetzt noch nicht so richtig in Tritt gekommen. Das wollen wir nutzen. Zuletzt sind wir nicht unbedingt als Favorit in die Spiele gegangen. Das ist diesmal anders. Ich gehe davon aus, dass wir auf einen dicht gestaffelten Gegner treffen werden. Man darf gespannt sein, wie wir damit umgehen und ob wir dem Spiel von Beginn an unseren Stempel aufdrücken können. Eine schöne Gelegenheit, das eigene Spiel mit dem Ball weiter zu verbessern. Da haben wir unser Potential sicher noch nicht voll ausgeschöpft und noch Luft nach oben.“ Ausgerechnet gegen den aktuellen Spitzenreiter wollen die Hausherren wieder in die Spur kommen. „Ggegenüber unserem letzten Spiel müssen wir uns zu einhundert Prozent steigern, um etwas Zählbares am Rammbocke zu behalten“, sagt BSV-Trainer Richard Soethe. Die personellen Voraussetzungen sind allerdings nicht besser geworden, auch wenn Christopher Reuter und Timur Uzunlar nach Urlaub wieder in den Kader zurückkehren. Fehlen werden Sebastian Magers, Sebastian Nord und Joscha Retzlaff (alle verletzt) und Dominik Sobanski (gesperrt). Auf der Kippe stehen Sergej Hamm (Oberschenkel) und Lars Siekmann (Leiste).