2024-03-28T15:56:44.387Z

Spielvorbericht
Aktivposten bei Wildsteig/Rottenbuch: Angreifer Andreas Stadler (l.) hat schon vier Mal getroffen. Aktivposten bei Böbing: Angreifer David Gretschmann hat schon zwei Mal getroffen
Aktivposten bei Wildsteig/Rottenbuch: Angreifer Andreas Stadler (l.) hat schon vier Mal getroffen. Aktivposten bei Böbing: Angreifer David Gretschmann hat schon zwei Mal getroffen

Derby-Duell der Offensiven in Böbing

SC empfängt Wildsteig/Rottenbuch

Derby-Zeit in der Fußball-Kreisklasse 4: Bei unserem „Spiel der Woche“ empfängt der SC Böbing das Nachbar-Team aus Wildsteig/Rottenbuch.

Ein Nachbarschaftsduell in doppelter Hinsicht erwartet Spieler und Zuschauer beim „Spiel der Woche“ in der Kreisklassen-Begegnung SC Böbing gegen den FC Wildsteig/Rottenbuch: Zum einen sind die Orte Böbing und Rottenbuch nur rund vier Kilometer voneinander entfernt, getrennt quasi nur durch die Ammerschlucht.

Und auch in der Tabelle der Kreisklasse 4 trennt die Mannschaften nur wenig: Wildsteig/Rottenbuch liegt nach drei Siegen und je einem Unentschieden/Niederlage mit zehn Punkten auf dem dritten Platz. Aufsteiger Böbing hat nach drei Siegen und zwei Niederlagen neun Punkte und Rang fünf aufzuweisen. Zwischen den beiden rangiert der SV Kinsau. Und: Beide Mannschaften sind ähnlich offensivstark. Die Böbinger haben schon 13 Tore geschossen, die Wildsteig/Rottenbucher sogar noch eines mehr.

Die Ausgangslage ist also klar: Gewinnt Böbing die Partie, zieht der SC am FC vorbei.

„Bisher bin ich mit der Punkteausbeute und der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden“, sagt Böbings Spielertrainer Georg Schwaller. „Als Aufsteiger war klar, dass wir Punkt um Punkt gegen den Abstieg sammeln müssen, und das tun wir auch“, lautet sein Fazit nach fünf Spielen.

Die jüngste 0:4-Niederlage seines Teams beim TSV Landsberg II habe sein Team gut weggesteckt: „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, das hat man in Landsberg gesehen, da haben wir verdient verloren. Aber das war eine lehrreiche Niederlage für die Jungs, durch die sie Erfahrungen gesammelt haben und dadurch besser werden“, glaubt Schwaller.

Sein Gegenüber Georg Tafertshofer, der die Mannschaft im Sommer übernommen hat, sieht Wildsteig/Rottenbuch zur Hälfte der Vorrunde „im Soll“. Nach verpatztem Start in Bernbeuren „haben wir die individuellen Fehler fast in den Griff bekommen“, nennt Tafertshofer einen Grund für den guten Saisonverlauf. „Und durch das längere gemeinsame Training haben wir uns noch besser aneinander gewöhnt, jeder weiß, was der andere von ihm erwartet.“

Auf das Derby freuen sich beide Trainer und Mannschaften: „Da brennt bei uns die Hütte“, sagt Schwaller. Wildsteig/Rottenbuch sei zwar der Favorit, „aber wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir die Gäste gehörig ärgern, ein Unentschieden sowie ein Sieg ist durchaus drin“. Mit der Favoritenrolle kann Tafertshofer nicht viel anfangen: „Ob es die in einem Derby gibt, wage ich zu bezweifeln“, sagt er. Er findet stattdessen: „Das sind die Spiele, auf die man im Amateurbereich hintrainiert.“

Aufrufe: 016.9.2017, 17:11 Uhr
Schongauer Nachrichten - Jochen SchröderAutor