2024-05-10T08:19:16.237Z

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In der Kreisliga A2 geht es eng zu

Was wäre wenn (Teil 2) ... Vor allem die Abstiegsfrage ist in der A 2 spannend

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Bad Saulgau - In der Fußball-Bezirksliga hängt im Abstiegskampf viel davon ab, ob der SV Uttenweiler direkt aus der Landesliga absteigen muss (die Schwäbische Zeitung berichtete). Doch wie schaut es in den Kreisligen A aus? Wie viele Clubs müssen in die Kreisliga B? Wir haben bei Jürgen Amendinger, Vorsitzender des Fußball-Bezirks Donau, mal nachgefragt.

Abstieg: Sollte der SV Uttenweiler aus der Landesliga absteigen, hätte dies nur indirekt Auswirkung auf die Kreisliga A. Zwar müsste auch der 15. der Bezirksliga in die Kreisliga A, aber der Abstieg dort bliebe unverändert, auch weil sich die Absteiger auf beide Ligen verteilen. "Dadurch, dass jede Kreisliga A nur einen bzw. im Höchstfall zwei Absteiger aufnehmen muss, bleibt es bei zwei Absteigern aus der Kreisliga A", erklärt Jürgen Amendinger. "Steigen aber Altshausen oder Schelklingen-Hausen ab, gibt es in der betroffenen Liga in der kommenden Saison 2017/2018 einen verschärften Abstieg. Denn wir wollen eines für das Folgejahr vermeiden: Eine Kreisliga A mit 17 Mannschaften und 34 Spieltagen." Denn: Gibt es einen dritten Absteiger aus der Bezirksliga, spielt eine A-Klasse im kommenden Jahr mit 16 Mannschaften. Die Rechnung ist einfach: 15 Mannschaften in jeder der Kreisligen A, zwei Meister aus den Kreisligen B und zwei Absteiger in die Kreisligen B, das hebt sich auf, dazu ein oder zwei Absteiger aus der Bezirksliga, macht eben 15 oder 16, in jedem Fall 31 Mannschaften, die auf Kreisliga-A-Niveau spielen. Steigt Uttenweiler über die Relegation ab, spielt die Bezirksliga auch in der kommenden Saison mit 17 Mannschaften.

Situation Aufstieg in der Kreisliga A 1: Der SG Altheim (60 Punkte) fehlen noch vier Punkte aus den verbleibenden beiden Spielen, um den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt zu machen. Schärfster Verfolger ist der SV Betzenweiler (55), der noch dreimal punkten kann - inklusive des Nachholspiels am Mittwoch in Riedlingen - und, bei optimaler Ausbeute auf 64 Punkte kommen könnte. Der FC Schelklingen/Alb hat schon 27 Spiele absolviert und nur noch eine Möglichkeit nachzulegen, kann also maximal noch auf 58 Punkte kommen. Der TSV Riedlingen (53) kann wie der SV Betzenweiler noch dreimal punkten, kann aber somit nur noch auf 62 Zähler kommen.

Situation Abstieg in der Kreisliga A 1: Es entscheidet sich nur noch zwischen dem SSV Emerkingen (15 Punkte) und den SF Bussen (18). Eine Mannschaft steigt direkt ab, eine muss ins Relegationsspiel. Bussen kann bestenfalls auf dem Relegationsplatz bleiben, schlimmstenfalls noch direkt absteigen. Sieben Punkte Rückstand auf den Zwölften Pflummern sind zu viel, um sie in zwei Spielen wettzumachen.

Situation Aufstieg in der Kreisliga A 2: Die Meisterfrage ist entschieden: Die Sportfreunde aus Hundersingen haben den Titel und damit den Aufstieg in die Bezirksliga in der Tasche. Spannend wird der Kampf um Platz zwei. Zwei Kandidaten sind übrig geblieben. Der SC Türkiyemspor und die SG Blönried/Ebersbach. Letztere hat ihre gute Ausgangsposition in den vergangenen drei Wochen verspielt, Türkiyemspor ist mit zwei Zählern (49:47) im Vorteil und ist wahrscheinlichster Gegner für den Qualifikanten in der A 1.

Situation Abstieg in der Kreisliga A 2: Ojemine , jetzt wird's kompliziert. Zwei Absteiger und ein Relegationskandidat werden gesucht. Infrage kommen alle Mannschaften bis hinauf zu Rang zehn, bis zum FC Inzigkofen/Vilsingen/Engelswies. Und es sieht so aus, als sollte sich in den nächsten Tagen die Situation verkomplizieren. Der FV Weithart hat Protest in die Wertung des Spiels Bolstern - Hausen/FCK II am 14. Mai (Resultat: 0:5) eingelegt (Artikel diese Seite). Renhardsweiler kann nur noch einmal punkten, am kommenden Wochenende gegen Rulfingen, und ist am letzten Spieltag spielfrei. Die anderen Clubs spielen noch zweimal um Punkte. Brisante Duelle wie Renhardsweiler - Rulfingen (29. Spieltag) und - als besonderer Leckerbissen Weithart - Hausen/FCK II (30.) inklusive.

Aufrufe: 023.5.2017, 17:24 Uhr
Von Marc DittmannAutor