„Krystian ist im besten Fußballalter und lebt von seiner Physis. Er besteht, gefühlt, nur aus Muskeln und Sehnen“, freut sich Papenburgs Teammanager Jakob Krause-Heiber über den 1,87 m großen Neuzugang. Tomaszewski spiele zwar am liebsten im Sturmzentrum, sei aber flexibel einsetzbar. Der 26-jährige Linksfuß sei von der Spielweise ein Typ wie Arjen Robben. „Von der rechten Seite in die Mitte ziehen und mit links abziehen“, bestätigt Krause-Heiber.
„Wir wollten ihn eigentlich schon im Sommer nach Papenburg holen. Aber Krystian hatte sich kurzfristig für Kickers Emden entschieden. Für uns war das Thema zunächst erledigt“, berichtet Krause-Heiber. „Aber einige Spieler behält man eben auf dem Radar.“ Nach einer starken Vorbereitung in Emden laborierte der Pole an einer Oberschenkelverletzung.
„Danach hat er zu früh wieder angefangen und war weitere drei Wochen außer Gefecht. In Emden war er danach hinten dran.“ Als die Papenburger mitbekommen hatten, dass er mit der Situation in Emden unzufrieden sei, habe man erneut Interesse bekundet.
2016 bei Polonia Bytom
Bei Kickers Emden kam Tomaszewski bis zur Unterbrechung der Spielzeit auf lediglich drei Kurzeinsätze. Dass er aber Talent und Erfahrung mitbringt, hat der 26-Jährige in seiner Heimat Polen bereits unter Beweis gestellt. 2016 wechselte er zu Polonia Bytom in die zweite polnische Liga. Nach einem halben Jahr und acht Einsätzen zog es Tomaszewski dann zu Elana Torun in der dritten polnischen Liga. Im Sommer 2017 schloss er sich dann dem SV Harkebrügge an, ehe es ihn zu Blau-Weiß Ramsloh zog. Zwei Jahre später unterschrieb er schließlich bei Kickers Emden.