Als Trainer und Spieler in die Landesliga

Für den Sportlichen Leiter Jakob Krause-Heiber ist der 22-Jährige unverzichtbar. „Er macht die Tore für uns.“ Mit dem Doppelpack gegen Bad Bentheim zum 2:0-Sieg gab es die sechste Nominierung in der FuPa-Elf der Woche in der Bezirksliga. Nur vier der 469 Spieler aus der Liga wurden häufiger nominiert. „Er hat sich in letzter Zeit richtig weiterentwickelt“, lobt Krause-Heiber. Mittlerweile ist der Angreifer mit 15 Treffern die Nummer drei unter den Bezirksliga-Torjägern.

Im Sommer war Akkermann noch als Außenverteidiger gesetzt. Neu als Torjäger entdeckt hatte ihn Krause-Heiber, der über den Herbst auch als Interimstrainer fungierte. „Ich habe mal aus Spaß gesagt, er soll mich in den Sturm stellen“, erklärt Akkermann. Immerhin hatte er es in der Jugend auf dieser Position bis in die Regionalliga geschafft und wurde erst im Herrenbereich bei Concordia Ihrhove in die Defensive berufen. Der Einstand im Angriff gelang mit drei Treffern gegen Lengerich-Handrup. „Das ist meine Lieblingsposition.“

Dennoch war mit der Hinrunde in Papenburg keiner zufrieden. „Die war sehr durchwachsen“, sagt Akkermann. Aus dem Traum von der Landesliga drohte der Albtraum von der Kreisliga zu werden. „Wir sind als Mannschaft wieder zusammen gewachsen“, so Akkermann und nun gelte es den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu zementieren und nächstes Jahr wieder anzugreifen: „Wir haben das Potenzial.“

Im Sommer will Akkermann vorerst seinen Trainerjob an den Nagel hängen. „Ich möchte mich beruflich weiterbilden.“ Dem Papenburger Jugendfußball will er allerdings erhalten bleiben, als Scout. „Mir macht das Spaß“, sagt der 22-Jährige eine Rückkehr an die Seitenlinie sei nur eine Frage der Zeit. Dafür möchte er in den nächsten Jahren auch noch seinen Trainerschein machen. Bis zum Abschied von der Seitenlinie will er aber mit seinen Nachwuchskickern den Klassenerhalt in der Landesliga schaffen.

Dort will er im Herrenbereich auch noch einmal auflaufen. „Am liebsten mit Blau-Weiß“, sagt Akkermann. Immerhin hat er dort in der Jugend das Fußballspielen gelernt und bis auf kurze Ausflüge nach Meppen und Ihrhove immer dort gespielt. Das wird auch Krause-Heiber freuen. „Er ist als Mensch sehr wichtig für die Truppe.“ Zudem habe der Angreifer sportlich noch Luft nach oben.