Die Mitglieder des Sportausschusses haben in ihrer Sitzung den Entschluss gefasst, eine Sportstättenentwicklungsplanung auf den Weg zu bringen und eine Sportstättenkommission einzusetzen. Mit beiden Instrumenten, die unter dem Motto stehen „Dem Sport in Krefeld eine Zukunft geben“, möchte die Stadtverwaltung den Sanierungsstau bei den Sportstätten in den Griff bekommen.Unter Einbeziehung von Prognosen und Erstellung einer Prioritätenliste baulicher Maßnahmen sollen die Sportstätten zukunftssicher entwickelt werden.
„Wir müssen die vielen Diskussionen und Ideen der Verwaltung, der Sportvereine, des Stadtsportbundes und der Politik in einem Gremium bündeln. Dadurch verhindern wir, dass gute Ideen verpuffen“, sagte Sportdezernent Markus Schön, der das Vorhaben im Sportausschuss vorgestellt hatte.
Die Mitglieder des Gremiums einigten sich auf die Zusammensetzung der Kommisson. Sie besteht aus den sportpolitischen Sprechern aller im Rat der Stadt vertretenen Fraktionen sowie einem gemeinsamen Vertreter für Die Partei und die UWG und dem Jugendbeirat mit einer Vertretung. Aus der Verwaltung kommen neben Markus Schön, der den Vorsitz innehaben wird, die Leiter der Fachbereiche Finanzservice, Schule, Sport und Bäder, Zentrales Gebäudemanagement, Stadtplanung, der Geschäftsbereichscontroller für Sport und ein Vertreter für den Schulsport hinzu. Auf Seiten der Sportnachfrager und -anbieter sitzen in der Kommission Vertreter des Stadtsportbunds, der Fachschaften Eissport, Fußball, Handball und Schwimmen, der Sportjugend, der großen Vereine und der Arbeitsgemeinschaft der Bürgervereine.
Die Sportstättenkommission wird noch in diesem Jahr ihre Arbeit aufnehmen. Wegen der Vielfalt und Unterschiedlichkeit der verschiedenen Sportstätten erscheint es sinnvoll, entsprechende Arbeitsgruppen zu bilden. „Die Kommission ist kein starres Konstrukt. Wenn wir erkennen, dass wir noch an Stellschrauben drehen müssen, werden wir das natürlich machen“, erklärte Schön. Im Fachbereich Zentrales Gebäudemanagement wurden im Zusammenhang mit den Sonderbauten und dem sich ergebenen erhöhten Arbeitsaufwand bereits zwei zusätzliche Stellen eingerichtet. Im Hinblick auf die im Fachbereich Sport und Bäder zukünftig verstärkt anfallenden Aufgaben der Sportstättenentwicklungsplanung ist die Umwandlung von zwei bestehenden Stellen vorgesehen. Diese werden zeitnah besetzt.