2024-05-02T16:12:49.858Z

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Traum von der Relegation geplatzt

SC Bardenberg unterliegt nach hartem Kampf bei brutalen Temperaturen.

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Bardenberg erreichte die Nachricht vor Anpfiff, das nach dem 0:6-Erfolg Hoengens in Oidtweiler II, der Relegationsplatz nicht mehr realisierbar war. Im Sinne des Fair-Play, wollte man das Spiel in Baesweiler dennoch nicht herschenken. SV Genclerbirligi stand nach Vorlegen Hoengens unter Druck. Trotz leichter Vorteile Genclerbirligis spürte man die Anspannung auf Seiten der Gastgeber. Die spielerisch den Bardenbergern zu Beginn überlegen waren, aber kein Mittel fanden, die Defensive des Sport-Clubs zu gefährden.

Auch die Gäste kamen gefährlich nach vorne, durch schnelle Bälle in die Tiefe, die aber ebenso ungenutzt blieben. Als das Spiel dann etwas verflachte, verteidigte Bardenberg an der Box den Ball zu passiv und kam nicht in die Zweikämpfe, Genclerbirligi "bedankte" sich und Mehmet Kus schlenzte die Kugel ins lange Eck (19.). Danach spielte der Sport-Club unkonzentriert und ermöglichte Genclerbirligi durch leichte Abspielfehler im eigenen Drittel gleich mehrere Torchancen, die unser Schlussmann Yannick Zastrow alle parieren konnte.

Nach der Halbzeit kam es noch dicker. Ein klares Foulspiel von Fabian Quante im Sechzehnmeterraum - Strafstoß! Aber auch den fälligen Foulelfmeter parierte Yannick Zastrow, der allmählich zum Albtraum für das Team aus Baesweiler wurde (49.) Ein getretener Standard von Fabian Quante und das daraus entstehende Kopfballtor von Yannik Kuck (65.) brachten richtig Feuer ins Spiel. Auf den Rängen jubelten Bardenberg und die dazugestossenen Hoengener, und Genclerbirligi stand nun wieder unter Zugzwang. Bardenberg konnte nun zum ersten Mal in der Partie etwas die Oberhand gewinnen, und Yannik Kuck (72.), so wie Andre Kreutz (79.) hätten per Konter die Vorentscheidung bringen können, doch fehlte die Kraft, um den Abschluss gezielt zu setzen, so dass der Torhüter kein Problem hatte, die Bälle zu parieren.

In der 84. Spielminute brachte Telim Tazici den Tabellenzweiten nach einem Standard per Kopf wieder in Front, was grenzenlosen Jubel und Erleichterung auf Seiten Genclerbirligi mit sich brachte. In der letzten Minute der regulären Spielzeit, ein überhartes Einsteigen von Mehmet Türkmen an der Außenlinie der Bardenberger Bank. Was zu Tumulten und Handgreiflichkeiten überging, da nach Bardenberger Aufschrei ein Dutzend Baesweiler im Sprint rüber eilten. Folglich behielt der gute Spielleiter Bahri Kabadayi die Übersicht und zeigte in seiner langen Schiedsrichter-Karriere Telim Tazici wegen Tätlichkeit seine erste Rote Karte (92.).

Neutrale Zuschauer behaupteten, dass Baesweiler hiermit noch gut bedient war. Nach 95. Minuten wurde die Partie beendet und Bardenberg musste sich nach gutem Kampf und hitzigem Spiel zweier top Kreisliga-C-Mannschaften sportlich mit einem 1:2 geschlagen geben.

Aufrufe: 031.5.2017, 15:00 Uhr
Redaktion Bardenberg Autor