2024-05-14T11:23:26.213Z

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F: Wezel
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Bardenberg feiert einen schmeichelhaften 4:1-Sieg gegen Kohlscheid.

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Der Sport-Club mit deutlich mehr Spielanteilen über weite Strecken der Partie, aber zeitweise zu viel Ballverliebtheit der Akteure. "Statt Ball und Gegner laufen zu lassen, machen wir es uns selber schwer mit unnötigen Ballverlusten im Eins-gegen-eins", zeigten sich auch die zahlreichen Zuschauer kritisch mit den Akteuren des Sport-Clubs.

Mit 0:0 ging es in die Kabine, trotz drei Großchancen durch Robin Walz (7.), Benedikt Gundert (29.) und Yannick Kuck (37.). Zu kompliziert und eigensinnig versuchte man ins letzte Drittel zu gelangen. Die Reserve des SV Kohlscheid fand in der Offensive gar nicht statt. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Rollen klar verteilt. Allerdings wurde Kohlscheid nun mutiger und versuchte Konter zielstrebiger zu Ende zu spielen. In Form von Marco Bardischewski, eigentlich Bestandteil der ersten Mannschaft, sogar erfolgreich zum 0:1 in der 59. Spielminute.

Plötzlich wendete sich das Blatt für knapp eine Viertelstunde. Der Gast war beflügelt und Bardenberg verunsichert und kam nicht mehr in die Zweikämpfe, auch aufgrund von Nachlässigkeiten. Kohlscheid war plötzlich dem zweiten Tor wesentlich näher, als Bardenberg dem Ausgleich. Nach Vorarbeit von Hüseyin Er schaffte es Benedikt Gundert dennoch, den Spielstand per Kopf zu egalisieren (72.). Damit war der SCB wieder im Spiel!

In der 84. Minute drehte Uwe Deutmann dann das Spiel per direkt verwandelten Freistoß. Nun war der KSV geschockt, nach einer guten zweiten Hälfte, fand dann aber nicht mehr zurück. Nach vorherigen spaßigen Sticheleien seiner alten Mitspieler und der Gegenreaktion des Bardenberger-Trainers, "er kommt für die wichtigen Momente rein", entschied das Spiel tatsächlich der Ex-Kohlscheider Florian Friedrich mit dem 3:1 (87.), der in der 55. Minute eingewechselt wurde.

In der Nachspielzeit war der KSV dann aufgrund des Spielverlaufs etwas aggressiver, holte sich noch einen überflüssigen Platzverweis (Fatih Baykal/Gelb-Rot wegen meckern) und verursachte nach rüdem Foul einen Strafstoß (merkwürdigerweise ohne Karte), den Yannick Kuck sicher zum 4:1-Endstand verwandelte (90.+7). Am Ende fällt das Ergebnis definitiv zu hoch aus, und die unerklärlichen Leistungsschwankungen der Bardenberger-Akteure, nicht nur in den letzten Spielen, sondern während der 90 Minuten, müssen abgestellt werden.

Aufrufe: 010.5.2017, 21:00 Uhr
Redaktion BardenbergAutor