Paukenschlag beim SC Baldham-Vaterstetten kurz vor Weihnachten. Der Verein und Trainer Mike Probst gehen trotz Tabellenplatz zwei ab sofort getrennte Wege.
"Wir sind dankbar für die gute Arbeit, die Erfahrungen und Weiterentwicklungen, mit der sich Mike Probst im Verein mit viel Engagement eingebracht hat. Das sehr gute persönliche Verhältnis zwischen Trainer, Mannschaft, Betreuern und Vereinsführung gilt es an dieser Stelle hervorzugeben - jederzeit ohne Dissonanzen untereinander", heißt es in der Pressemitteilung, die der Bezirksligist auf der vereinseigenen Website und auf Facebook veröffentlicht hat.
Probst war nach seiner Zeit beim TuS Holzkirchen im Dezember 2014 als Nachfolger von Antonio Vatany verpflichtet worden. Im ersten halben Jahr führte der 55-Jährige den SCBV aus dem Tabellenkeller und beendete die Saison auf Rang 8. In den beiden folgenden Spielzeiten landete er mit seiner Mannschaft auf Platz sechs und vier.
Die Vereinsführung möchte "für die letzten elf Saisonspiele nochmal einen Impuls geben, auch im Hinblick auf Relegationsplatz 2". Nach 19 Spielen hat Baldham-Vaterstetten einen Zähler Vorsprung auf Verfolger VfB Forstinning. Die Mission Aufstiegsrelegation soll jetzt Thomas Nock erfüllen. "Der SC Baldham-Vaterstetten setzt bis zum Saisonende bewusst auf eine interne Lösung, um mit entsprechendem Vorlauf die Planungen für die nächsten Jahre vornehmen zu können", heißt es in der Pressemitteilung weiter.