2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
F: Dominik Claus
F: Dominik Claus

Zum ersten Mal seit Jahrzehnten

KLA Groß-Gerau: Stadtteilmannschaften von Astheim und Trebur treffen in der A-Liga Groß-Gerau aufeinander

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Es ist fast so, als hätte man eine ausgestorbene Spezies wieder zum Leben erweckt: Seit Jahrzehnten gab es keine Ligabegegnung mehr zwischen dem SC Astheim und dem TSV Trebur. Am Sonntag (14.30 Uhr) ist es soweit.

SC Astheim - TSV Trebur (Sonntag, 14.30 Uhr)

In der Kreisliga A treffen beide Stadtteile der Großgemeinde aufeinander. Der Zeitpunkt hätte indes nicht brisanter sein können, denn sowohl Astheim als auch Trebur finden sich eher im unteren Bereich der Tabelle wieder. Der aufgestiegene Sport-Club verbuchte zuletzt vier Niederlagen in Folge und steht auf Rang zwölf.

Noch schlechter hat es den TSV erwischt, der als Kreisoberliga-Absteiger nach personellen Umbrüchen auf dem Abstiegsrelegationsplatz verweilt. Nach dem Rücktritt von SC-Trainer Rüdiger Lukas lenken sein Sohn Philipp und Deniz Röder die sportlichen Geschicke des Vereins. Letzterer gibt sich positiv: „Es kommen gerade mehr und mehr Verletzte in den Kader zurück, wir dürften bald wieder eine patente Truppe stellen können.“ Stammkeeper Daniel Mundschenk müsse zwar noch durch den Torhüter der Reserve ersetzt werden, doch insgesamt zeichne sich eine gute Entwicklung ab. „Wir freuen uns auf das Derby, die Elf ist motiviert.“

Spielerisch arbeite man noch an den Standardsituationen. „In der Offensive aber haben wir uns stets stark präsentiert. Das wird gegen Trebur eine heiße Partie“, glaubt Röder. Auch auf Seiten des TSV Trebur blickt man dem Derby gespannt entgegen: „Jeder, der Fußball spielt, weiß, wie es ist, gegen den Nachbarverein anzutreten“, betont Björn Springstein, Mitglied des Sportausschusses. Um erfolgreich zu sein, müsse sein Team vor allem eine gewisse Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor entwickeln und die vorhandenen Chancen besser verwerten.

Aufrufe: 011.11.2017, 12:14 Uhr
RedaktionAutor