Mühsam ernährt sich zurzeit der VfB Wetterfeld

Die Partie am Sonntag begann für den VfB viel versprechend. Schnell hatte man die Ordnung gefunden um selbst die ersten Akzente setzen zu können. Meist kam aber der letzte Ball nicht an, sodass die sich bietenden Möglichkeiten vergeben wurden. Nach einer Viertelstunde hatte der Anhang des VfB sich schon zum jubeln bereit gemacht. Nach einer sehenswerten Kombination über mehrere Stationen kam Kotab vom rechten Strafraumeck frei zum Abschluss, sein Schuss wurde aber von einem Further Spieler gerade auf der Linie noch geklärt. In der Folge war es eine offene Partie, ohne das es weitere nennenswerte Möglichkeiten auf beiden Seiten gab. Kurz vor dem Halbzeitpfiff rettete für den VfB das Aluminium, als nach einer Flanke Ammer per Kopf klären wollte, das Leder aber nicht richtig erwischte und so es auf den eigenen Kasten lenkte - zum Glück für die Hausherren aber ans Aluminium.

Kurz darauf war Halbzeit, torlos wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Spielabschnitt war es zunächst eine ausgeglichene Partie, beiden Seiten hatten Möglichkeiten, wobei sich das Spielgeschehen meist im Mittelfeld abspielte. Nach einer Stunde sah Kotab auf Seiten der Wetterfelder die Ampelkarte, aus Sicht der Hausherren eine zu harte Entscheidung des Unparteiischen. Nach 65 Minuten brachte Fürbacher, die Gäste mit einem Kopfball in Führung. Vorausgegangen war eine kurz ausgeführte Ecke, die VfB Abwehr war kurz nicht im Bilde, sodass die Flanke in den Strafraum geschlagen werden konnte, hier war dann Furth's Goalgetter zur Stelle.

Die Hausherren zeigten sich wenig beeindruckt vom Rückstand, früh störte man nun die Gäste im Spielaufbau und zwang sie zu Fehlern. Der Ausgleich nach 75 Minuten kam aber etwas glücklich zustande, eine Flanke des VfB sprang vor Furths Torsteher auf und so ging der Ball über ihn hinweg, Zankl stand wo ein guter Stürmer stehen muss und beförderte das Leder über die Linie zum Ausgleich. Zehn Minuten vor dem Ende musste Vogl bei den Gästen mit der Ampelkarte zum duschen. Kurz darauf vergab Webr aus guter Position die Führung für den VfB, somit blieb es bis zum Ende beim leistungsgerechten unentschieden zwischen den beiden Teams.

Der VfB hat nun nach zwölf Spielen, 14 Punkte auf dem Konto, nun muss man versuchen, am kommenden Sonntag beim Gastspiel in Vilzing nochmals mindestens einen Punkt einzufahren, um dann in den kommenden drei Spielen gegen Konkurrenten auf Augenhöhe die Punkte zu sammeln, die am Ende gegen den Abstieg "goldwert" sein können.