2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Glötts Michael Rolle verabschiedet sich Richtung Spanien – nicht als Fußballer, sondern als Student.		F.: Karl Aumiller
Glötts Michael Rolle verabschiedet sich Richtung Spanien – nicht als Fußballer, sondern als Student. F.: Karl Aumiller

Keine Punkte und ein Mann weniger

Die SSV Glött trauert den verpassten Gelegenheiten hinterher +++ Personelle Engpässe plagen auch den SC Altenmünster

Etwas frostig war der SSV Glött nach dem Abpfiff zumute. Die Lilien hatten Bezirksliga-Tabellenführer FC Ehekirchen auf dessen Platz alles abverlangt, was letztlich nur schwacher Trost für die 1:2-Niederlage war. Wieder musste man die Rückreise aus dem Donaumoos mit leeren Händen antreten.

Dabei zählen im Abstiegskampf der Bezirksliga Nord in der momentanen Tabellenkonstellation nur Punkte. Einen Zähler hätte sich die SSV verdient gehabt, die beim Spitzenreiter sogar durch den Treffer von Peter Matkey in Führung lag. Am Ende waren es nur zwei Szenen, in denen man sich komplett falsch verhielt, Fehler die Ehekirchen für ihre Treffer eiskalt zu nutzen wusste. Auch SSV-Trainer Stefan Schneider hadert mit dem Resultat: „Heute wäre für uns sogar ein Sieg möglich gewesen. Wir waren so nah dran und konnten uns nicht für den großen Aufwand belohnen. Das ist echt bitter!“

Insbesondere Kapitän André Daferner und Sturmspitze Peter Matkey gingen mit absolutem Einsatz voran. Nun gilt es im kommenden Heimspiel gegen Gersthofen, mit der gleichen Einstellung die verlorenen Punkte zu ergattern. Nachdem sich Michael Rolle ganz plötzlich für sein Studium Richtung Spanien verabschieden wird, spitzt sich die Kader-Lage immer weiter zu.

Noch nicht ganz so prekär stellt sich die Situation beim Bezirksligisten SC Altenmünster dar, doch Vorsicht ist gebotwen. Die 0:2-Heimniederlage gegen den TSV Nördlingen II wurde durch einen zweifach abgefälschten Freistoß eingeleitet. „Unglücklicher geht es nimmer“, lamentierten einige Anhänger des Aufsteigers nach dem Schlusspfiff. Letztlich war die Niederlage aber verdient, da bei den Gastgebern derzeit kein Spieler auf dem Platz steht, der wie in der Vorrunde Sergej Scheifel die Kommandos gibt und die Mannschaft führt. Zudem sind die personellen Alternativen für Trainer Goran Boric durch die Ausfälle von Sebastian Kaifer (gesperrt), Nico Schuster, Patrick Pecher und Manfred Glenk sehr begrenzt.

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Aufrufe: 026.3.2019, 13:16 Uhr
Donau-Zeitung / röb, herAutor