Der Vierte Heßdorf und der Zweite Adelsdorf stehen dabei mit 45 Zählern in der Tabelle gleichauf, doch der SC hat aktuell zwei Spiele weniger absolviert. Lastet also etwas mehr Druck auf dem Gastgeber? „Nein“, meint Trainer Michael Green, der betont, „dass von keiner Seite Druck ausgeübt wird, unbedingt aufsteigen zu müssen.“ Ausschlaggebend im Aufstiegskampf wird aufgrund des engen Teilnehmerfeldes in der Kreisliga wohl ohnehin die Konstanz sein. Die Spielvereinigung Heßdorf ließ zuletzt aber gleich zweimal zu Hause ohne Not Punkte liegen, unterlag sogar gegen das abstiegsgefährdete Hallerndorfer Team und kam trotz mehr als einer Halbzeit in Überzahl nicht über ein 2:2 hinaus. Bei den vor heimischen Publikum noch ungeschlagenen Adelsdorfern drückte dagegen auswärts zuletzt ziemlich sichtbar der Schuh: Die beiden letzten Gastspiele in Lonnerstadt (0:1) und Uehlfeld (0:2) gingen für Adelsdorf verloren, überhaupt kassierte der SC alle vier seiner Niederlagen auf fremden Platz. Positiv stimmen sollte aber der Blick auf das Hinspiel gegen Heßdorf, das man mit 3:1 vergleichsweise deutlich für sich entscheiden konnte.
An diesem Sonntag könnten dagegen Kleinigkeiten und die Tagesform der Mannschaften am Ende den Ausschlag geben, ob eines der Teams einen kleinen Schritt in Richtung Aufstieg machen kann.
Bei den Hausherren steht hinter dem Einsatz von Top-Scorer Stefan Marxer aktuell ein Fragezeichen, doch Green beruhigt. „Wir haben auch ohne ihn in Burk ein gutes Spiel abgeliefert und sind, wenn er fehlt, vielleicht sogar einen Tick unberechenbarer.“