2024-04-25T14:35:39.956Z

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Im September war es noch ein Klassenunterschied: Pascal Benes (rechts) und sein SC Adelsdorf führten den ASV Niederndorf auf eigenem Platz beim 6:0-Sieg regelrecht vor. Foto: Ralf Rödel
Im September war es noch ein Klassenunterschied: Pascal Benes (rechts) und sein SC Adelsdorf führten den ASV Niederndorf auf eigenem Platz beim 6:0-Sieg regelrecht vor. Foto: Ralf Rödel

"Ein hartes Stück Arbeit" für Primus Adelsdorf

Vorschau 21. Spieltag: Ein anderes Spiel als noch im September: Der SCA ist nach der Rückkehr an die Kreisligaspitze vor dem ASV Niederndorf gewarnt

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Am Mittwoch konnte sich der SC Adelsdorf mit einem 1:0-Sieg gegen Röttenbach an die Tabellenspitze der Kreisliga setzen und hat in Sachen Aufstieg nun alles selbst in der Hand. Am Sonntag wartet auf die Mannschaft von Trainer Manfred Dedaj aber eine unerwartet schwierige Aufgabe. Mit dem ASV Niederndorf reist die Mannschaft mit der besten Form in den Aischgrund.

SC Adelsdorf - ASV Niederndorf (So 15:00)

Die letzten fünf Ligaspiele konnte der ASV allesamt gewinnen, die letzte Pleite in der Kreisliga gab es Anfang November. „Das Spiel am Wochenende wird ein hartes Stück Arbeit für uns“, sagt SC-Abteilungsleiter Helmut Wölfel. Der SCA geht zwar als Tabellenführer in die Partie, aufgrund der Niederndorfer Serie will Wölfel aber nicht von einer Favoritenrolle reden. „Niederndorf ist seit der Winterpause eine ganz andere Mannschaft, der neue Trainer und die neuen Spieler scheinen gute Arbeit zu leisten. So deutlich wie im Hinspiel wird es sicher nicht“, so Wölfel.

Das Aufeinandertreffen in der Hinrunde konnte der SC Adelsdorf mit 6:0 für sich entscheiden, mit der Chancenverwertung hat der SCA seit der Winterpause aber noch etwas Probleme. „Gegen Röttenbach waren wir in den ersten 30 Minuten Weltmeister im Chancen auslassen“, sagt Wölfel, „hoffentlich kommen wir gegen Niederndorf wieder ins Rollen.“

Personell geht Adelsdorf mit derselben Mannschaft ins Spiel, wie am Mittwoch, hinter zwei Spielern steht aber noch ein Fragezeichen: „Pascal Benes und der Tim Lausen mussten gegen Röttenbach ausgewechselt werden, da sehen wir erst relativ kurzfristig, ob es für die beiden geht“, sagt Wölfel.

Für Niederndorf stellt das Spiel am Sonntag eine echte Feuerprobe dar. Zwar hat die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Heidenreich nach der Winterpause mit dem SV Buckenhofen eine Mannschaft aus den vorderen Tabellenregionen geschlagen, gegen ein Team aus den Top Vier konnte der ASV jedoch noch nicht gewinnen. Zudem trafen mit Pascal Benes (20 Tore) und Steffen Müller (17) zwei Spieler des SCA öfter als die ganze Niederndorfer Mannschaft (35).

Dass der ASV aber auch gegen vermeintlich spielstärkere Truppen mithalten kann, bewies er im Pokal: Gegen den Bezirksligisten SpVgg Erlangen führte Niederndorf bis zur 78. Minute und musste sich erst im Elfmeterschießen geschlagen geben. In der derzeitigen Verfassung hat die Heidenreich-Elf also durchaus das Potential, dem SC Adelsdorf ein Bein zu stellen.

Aufrufe: 08.4.2016, 14:21 Uhr
Benedikt Hofmann (NN Herzogenaurach)Autor