Vater und Sohn übernehmen den SC Daisbach

Der B-Liga-Aufsteiger, der im Sommer in seine dritte eigenständige Saison geht, präsentiert somit eine etwas andere Trainerlösung. „Wir erhoffen uns durch die Neuverpflichtung ein klares Signal und einen Schub für die neue Saison", freut sich Fußballabteilungsleiter Tizian Rock über die Amthor-Familie. Durch diese Verpflichtung möchte der SC weiterhin eine Anlaufstelle für die Fußballer in der Umgebung sein. "Wir hoffen noch auf den ein oder anderen Spieler, der sich uns anschließen möchte", fügt Rock hinzu.

Daisbach blickt frohen Mutes in die Zukunft, wobei ein "Problem" bestehen bleibt: "Wir sind ein Verein mit einer modernen Sportheimanlage und einem tollen Zuschauerzuspruch. Einzig der antike Hartplatz hält manchen Akteuren von einem Wechsel zum SCD ab. Nichtsdestotrotz arbeiten wir mit Hochdruck daran, dass wir unseren Platz weiterhin nach besten Kräften pflegen werden", sagt der Abteilungsleiter. Bei der "Mission Kunstrasen" kämpfe man jedoch gegen eine Mauer an: "Wir sind bisher zweimal wegen der fehlenden Gemeindeunterstützung an unserem Vorhaben gescheitert. Es kann ja nicht sein, dass überall neue Sportplätze gebaut werden und wir als einziger Verein im Rheingau-Taunus-Kreis in die Röhre schauen sollen. Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit?“

Der scheidende Trainer Dominik Schneider wird indes zu einem anderen Verein wechseln. „Wir hätten ihn gerne im Trainer- und Betreuerumfeld gehalten, weil er ein verdienter Mann beim SCD ist, in Daisbach lebt und für den Verein alles gegeben hat“, so der zweite Vorsitzende Oliver Blüher, der in der kommenden Saison von der Mannschaftsbetreuung in die Organisation wechseln wird.