2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Der TV Freyung hat seinen Kreispokaltitel erfolgreich verteidigt  Foto:Weiderer
Der TV Freyung hat seinen Kreispokaltitel erfolgreich verteidigt Foto:Weiderer

5:1 - Freyung lässt Zwiesel keine Chance

Totopokal-Kreisfinale Bayerwald: Kagerbauer-Truppe ist dem Bezirksliga-Spitzenteam in allen Belangen unterlegen

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Der TV Freyung hat seinen Kreispokaltitel erfolgreich verteidigt. In der Neuauflage des Endspiels von 2016 ließen die Blau-Weißen den SC Zwiesel, wie bereits im Vorjahr, nicht den Hauch einer Chance und triumphierten überraschend deutlich mit 5:1 (3:0).

SC 1919 Zwiesel – TV Freyung 1:5 (0:3)
Bereits zur Halbzeit war das Totopokalfinale im Kreis Bayerwald entschieden. Die Hausherren konnten nur in der Anfangsphase mithalten und verzeichneten durch einen Freistoß von Michal Strajt, den Freyungs Keeper Christof Meyer glänzend parierte, die erste Möglichkeit. Mit ihrer ersten gelungenen Offensivaktion gingen die Gäste in Führung: Daniel König chippte das Spielgerät über die SC-Abwehrkette auf den einlaufenden Max Bachl, der sicher zum 0:1 (15.) verwandelte. In Spielminute 24 die Vorentscheidung: Bachl brachte eine Ecke von Matthias Url per Kopf auf Sebastian Krieg, der den Ball aus kurzer Distanz nur mehr zum 0:2 über die Linie drücken musste. Sekunden vor dem Seitenwechsel der dritte Streich: Daniel Schneider konnte einen Freistoß von Stefan Holzinger nicht festhalten, König bugsierte den Abpraller aus drei Metern zum 0:3 (45.) über die Linie. In Durchgang zwei tat sich lange Zeit nichts, ehe Alexander Frömel nach Maß-Vorlage von König das 0:4 (68.) markierte. Zwiesel kam dann noch zum 1:4-Ehrentreffer. Sandro Bendinelli legte nach einer Strajt-Ecke auf Patrick Bernreiter ab, der aus 16 Metern zum 1:4 (75.) traf. Mit seinem zweiten Treffer setzte Frömel in einer einseitigen Begegnung den 1:5-Schlusspunkt (88.).

SC 1919 Zwiesel:
Daniel Schneider, Manuel Fischer, Patrick Bernreiter, Ondrej Cerny, Marco Werner, Florian Lemberger, Philip Scheuenpflug, Marcus Pöhn (33. Samuel Driendl), Alessandro Bendinelli (32. Martin Kronbichler, 59. Marcus Pöhn), Matthias Niedermeier (46. Alessandro Bendinelli), Michal Strajt - Trainer: Gustav Kagerbauer
TV Freyung: Christof Meyer, Stephan Philipp, Markus Heinzl (44. Stefan Holzinger), Siegfried Wilhelm, Matthias Krampfl, Daniel König, Klaus Huber, Max Bachl (46. Bastian Butscher), Sebastian Krieg, Matthias Url, Alexander Frömel - Trainer: Alexander Schraml
Schiedsrichter: Roland Achatz (Arrach-Haibühl) - Zuschauer: 220
Tore: 0:1 Max Bachl (15.), 0:2 Sebastian Krieg (24.), 0:3 Daniel König (45.), 0:4 Alexander Frömel (68.), 1:4 Patrick Bernreiter (76.), 1:5 Alexander Frömel (88.)


Der Vorbericht:

"Diesmal wollen wir es besser machen und Freyung zumindest ärgern", wünscht sich Zwiesels Spartenleiter Thomas Kagerbauer, der sich aber keinen Illusionen hingibt: "Freyung hat nach der Winterpause in der Bezirksliga noch keinen Punkt abgegeben. Die Rollen sind klar verteilt, aber wir wollen uns nach Kräften wehren." SC-Trainer Gustav Kagerbauer hat personell keine größeren Sorgen zu beklagen, wenngleich mit dem gesperrten Ex-Kötztinger Christian Faschingbauer ein wichtiger Offensivmann ersetzt werden muss.

Freyungs Goalgetter Tolksdorf muss verletzungsbedingt passen.

Die Gäste nehmen die Favoritenrolle an und wollen sich in der Glasstadt keine Blöße geben. "Wir sind gut drauf und möchten das Pokalfinale natürlich gewinnen. Es geht schließlich um eine lukrative Siegprämie und zudem würden wir uns in der BFV-Pokalhauptrunde mit einem attraktiven Gegner messen dürfen", weiß Freyungs Coach Alexander Schraml, der allerdings ohne seinen Top-Torjäger Korbinian Tolksdorf antreten muss, der beim jüngsten 2:0-Erfolg in Grafenau verletzungsbedingt ausgetauscht werden musste. Auch Kapitän Tobias Irlesberger ist angeschlagen und wird nur auf der Ersatzbank Platz nehmen. Sein Stellvertreter Simon Philipp ist Vater geworden und hat deshalb für das Endspiel frei bekommen. "Wir bringen immer noch eine gute Truppe aufs Feld, die stark genug ist, sich in Zwiesel durchzusetzen. Allerdings wird es kein Selbstläufer, denn der SC hat mit Leuten wie Strajt und Niedermeier hervorragende Einzelspieler", sagt Schraml.

Aufrufe: 01.5.2017, 18:31 Uhr
Thomas SeidlAutor