Die Schaller-Weiterverpflichtung ist ein wichtiger Baustein für unsere weiteren Planungen. Michael ist der optimale Trainer für den SC Zwiesel. Sportlich und menschlich passt das zu 100 Prozent", lobt Zwiesels Fußballchef Thomas Kagerbauer den in Rinchnach lebenden Schaller. Die Wenig-Verpflichtung war für den Zwieseler Übungsleiter ein wichtiges Argument, um weiterzumachen: "Ich freue mich auf einen sehr talentierten, jungen Mittelfeldspieler, der bei uns hoffentlich den nächsten Schritt in seiner Entwicklung macht und an dem wir sicherlich viel Freude haben werden." Hinter dem Traditionsverein liegen schwierige Monate, denn zahlreiche schwere Verletzungen machten den bisherigen Saisonverlauf für Scheuenpflug, Faschingbauer & Co. alles andere als einfach. Wichtige Leistungsträger wie Ex-Bayernligaspieler Matthias Niedermeier, Abwehrchef Marcus Timm und Mittelfeldmann Alexander Schaller zogen sich schwere Knieverletzungen zu. Das Trio wird auch nach der Winterpause noch nicht angreifen können, so dass es für das gebeutelte Team in erster Linie darum gehen wird, die noch notwendigen Sicherungspunkte einzuspielen. Als Rangfünfter stehen die SCler aber momentan im gesicherten Tabellenmittelfeld.
"Wir haben aktuell 24 Punkte auf dem Konto und mit dieser Zwischenbilanz sind wir aufgrund der Personalmisere absolut zufrieden. In den verbleibenden zehn Partien wollen wir schnellstmöglich die noch fehlenden Zähler für den Klassenerhalt einspielen. Zwei, drei Siege werden wir vermutlich noch brauchen", mutmaßt Kagerbauer, der schon mit einem Auge Richtung neuer Saison schielt: "Im Februar stehen Neuwahlen an. Wir werden uns auf der Führungsebene deutlich breiter aufstellen und blicken der Zukunft erwartungsfroh entgegen. Auch die Kaderplanung verläuft vielversprechend, fast alle Akteure haben uns schon zugesagt. Allen voran Niedermeier, Eller, Sharankov und Mihalev haben ehrgeizige Ziele für die neue Saison", lässt Thomas Kagerbauer wissen.