SV Wermelskirchen siegt und spielt am Ende gegen acht Mann

SpVg Schonnebeck II - SV Wermelskirchen 1:2
Eine kuriose Partie, die der Aufsteiger aus Wermelskirchen so auch nicht jeden Tag erleben wird. Im ersten Durchgang fanden die SVW-Kicker gegen die Schonnebecker überhaupt keine Mittel und konnten noch froh sein, dass es nur 0:1 und nicht 0:5 stand. Der Dank hierfür ist vor allem an Torhüter Yannick Klüppelberg zu richten, der ein Sonderlob von Trainer Nenad Postic bekam. Das alles änderte sich nach der Pause. Die Schonnebecker sahen gleich dreimal den Roten Karton, zweimal gab es dazu einen Elfmeter, und beide verwandelte Benjamin Grgic zum Gästeerfolg. In dreifacher Überzahl war es dann kein Problem, die Führung über die Zeit zu bringen. Wäre das jedoch noch schief gegangen, hätten sich die Wermelskirchener auch arg blamiert, die so nun auf den zehnten Platz gerückt sind.

TuS Holsterhausen - Dabringhauser TV 1:3
Schon im Vorfeld hatte Trainer Werner Malischke geäußert, dass sich sein Team bei einer Niederlage gegen die sieglosen Holsterhauser zum Deppen machen würde. Dazu kam es dann am Sonntag auch nicht. Schnell stand es nach Toren von Emre Circir (6.) und Aydin Türksoy (16.) 2:0 für die Gäste, doch am Ende hielt sich die Freude merklich in Grenzen, weil sich das Team danach nicht mehr recht an den Matchplan halten wollte.immerhin gelang Kai Bogner 20 Minuten vor dem Ende noch das 3:0, die Essener schafften kurz vor dem Ende allerdings auch noch den Ehrentreffer. Einen Punkt vor Wermelskirchen ist der DTV Siebter.

SC 08 Radevormwald - SSVg Velbert II 2:2
Am Ende dürfte die Punkteteilung verdient gewesen sein, doch auf dem Weg dahin gab es unterschiedliche Gefühlswelten.Nach einer Viertelstunde waren die Rader durch Joel Schneider in Führung gegangen und machten eigentlich auch ein ordentliches Spiel, ehe ein Velberter Doppelschlag in der 53. und 66. Minute das Spiel komplett drehte. Und so musste das Team von Matthias Winkler letztlich noch froh sein, durch einen verwandelten Foulelfmeter von Hüseyin Kilic den Ausgleich noch geschafft zu haben. Im Tor der Gastgeber stand mit Timo Broßain ein Spieler, der seit 2008 auf Standby im Verein ist und kaum Zeit zum trainieren hatte. Der Keeper machte seine Sache in der Notsituation aber gut.